Sparkasse: PDF Kontoauszug mit HBCI

Hallo!

Die Antwort der Sparkasse ist nun da und ich soll es doch einfach mal versuchen...
Ich denke, ihr habt Recht und den PDF-Kontoauszug gibt's nur über deren ePostfach und nicht über den Geschäftsvorfall "Kontoauszug". Aus der Antwort wird das aber nicht klar.

Deshalb noch einige Fragen:
1) Kann MP11 schon PDFs für den Geschäftsvorfall "Kontoauszug"?
2) Hat Moneyplex eine Möglichkeit zu entscheiden in welchem Format es den ElKo anfordert, falls eine Bank Alternativen anbietet (falls das überhaupt möglich ist)?
3) Gibt es *für mich* eine Möglichkeit abzufragen, welche Geschäftsvorfälle für mein Konto von der Bank freigeschaltet sind und welche nicht (die Moneyplex aber unterstützen würde)? Entweder mit Moneyplex oder Linux-Software, Windows ginge auch.

Gruß
Andreas

Hallo,


Nur um Missverständnisse auszuschließen: ich meine *nicht*, ob MP11 PDFs erstellen kann.

Ich wollte wissen, ob MP11 ElKos, die als PDF von der Bank im Geschäftsvorfall "Kontoauszug" bereitgestellt werden, abholen kann.

Gruß
Andreas

Bei welcher Bank werden denn Kontoauszüge als PDF geliefert?

Soviel ich weiß gibt's das nur bei den Sparkassen als MT940, sonst als PDF. Der SEPA-Kontoauszug ist nur noch als PDF erhältlich.

Im übrigen kann die Bank der Software mittels FinTS mitteilen in welchen Formaten sie die Kontoauszüge bereithält und die Software kann aus diesen Formaten wählen.

schönen Gruß

Christian

Laut UPD unterstützt das z.B. die VR Bank Nürnberg (gerade nachgesehen).


Es gibt den relativ neuen GV HKEKP "Kontoauszug PDF anfordern", der nur PDF liefern kann. Alternativ kann man "HKECA" verwenden, der camt liefert. Aber mal ehrlich, wer will camt (außer zur elektronischen Weiterverarbeitung) wenn er PDF bekommen kann?


Bank X wertet die Parameter in den UPD-Daten aus und fordert wenn immer möglich ein PDF an.

schönen Gruß

Christian

Die Sparkassen haben die technische Möglichkeit, den "fertigen" PDF-Auszug mittels HKEKP zu liefern. Dafür sind ein paar Rahmenbedingungen zu schaffen, dann kommt der Auszug aber im entsprechenden Design beim Kunden in der Software an und sieht so aus, wie ein Auszug im Elektronischen Postfach. Unterschied halt nur: Abholung und somit Erstellung kundeninitiiert im Gegensatz zur Terminerstellung im Postfach....

Wann jede Sparkasse das für sich umgesetzt hat, ist dann wieder eine andere Sache, da es eben nicht nur mal eben die Aktivierung eines GVs ist, sondern im Hintergrund einiges zu tun ist. Große Frage ist aber auch: welche Programme bieten den Geschäftsvorfall überhaupt schon an? (ok, hier jetzt etwas OT...)

Gruß Jens

Du hast den Unterschied in der Anwendung schon genau erkannt.
die camt Bereitstellung in HBCI FinTS erfolgt über den camt.052, der in der Anlage 3 (EBICS) als Ersatz des MT942 ausgeschrieben worden ist.
D.h. nicht jedes weiterverarbeitende Programm wird den camt.052 als Umsatz interpretieren. Für diese kann der HKECA interessant sein, da er analog zu EBICS Tagesauszüge im camt.053 liefert. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken am RZ FIDUCIA planen z.B. die Einführung des HKECA genau aus dem Grund. Hier kommt der HKECA daher auch zusätzlich zum bisherigen Kontoauszug (Papier oder PDF)
Damit haben der HKEKP und der HKECA zwei völlig unterschiedliche Ausrichtungen.

Viele Grüße

Holger

Hallo Rain,

nicht ganz. Chrissi hat es indirekt beschrieben.
Die Banken, die heute einen PDF Kontoauszug anbieten nutzen alle den Geschäftsvorfall HKEKA, der drei verschiedene Formate zulässt. Die Sparkassen liefern über diesen GV den elektronischen Kontoauszug "nur" im technischen MT940 Format aus. Die Auslieferung per PDF war dem Webbanking vorbehalten.

Seit letztem Jahr haben die Sparkassen auch die Möglichkeit PDF Auszüge über HBCI auszuliefern. Dazu nutzen sie aber nicht den "Multiformat" Geschäftsvorfall HKEKA, sondern einen neuen Geschäftsvorfall HKEKP (Kontoauszug PDF). D.h. eine Anwendung, die von einem Sparkassenkonto einen PDF Kontoauszug abrufen möchte, muss diesen GV unterstützen, was Moneyplex anscheinend noch nicht kann.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber auch sagen, dass es ziemlich schwer ist, den lokalen Sparkassen zu erklären, dass man den HKEKP freigeschaltet haben möchte und nicht den HKEKA. Viele Sparkassen, haben zudem den neuen GV noch nicht im System hinterlegt, so dass man da schon ziemlich hartnäckig drann bleiben muss, um den freigeschaltet zu bekommen.

Viele Grüße

Holger

@Rain
MP holt die "Rohdaten MT940", bereitet die Daten auf und erstellt (erst dann) eine PDF.

So wie von Holger beschrieben ist das bei den Sparkassen der Fall, z.B. auch bei der DKB (selbst getestet).
Bei der GLS Bank (und andere) kommen in MP die von der Bank aufbereiteten PDF Kontoauszüge an.