Business-Freischaltung

 
FRauANtje
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Business-Freischaltung

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Gepostet: 08.07.2016 - 11:22 Uhr  ·  #1
Moin,

ich nutzte Banking 4w bisher auch für gelegentliche HBCI-Lastschriften. Dies war in meiner Lizenz enthalten.
Nach einem "kostenlosen" Update von V 5.x auf V6.x wurde diese Funktionalität kommentarlos gestrichen.
Downgrade? Unmöglich, da zeitnah natürlich die alten Versionen vom Netz genommen wurden.

Nun soll ich für 40 EUR diese Funktion nochmal nachkaufen?!?

Moderne Wegelagerei! :bandit:

Zum Glück hatte ich noch eine kostenlose Alternative auf meinem Linux-Rechner, so dass ich dieser Nötigung nicht nachgeben musste.

Ciao, Banking 4W.
infoman
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 08.07.2016 - 11:49 Uhr  ·  #2
Zitat geschrieben von FRauANtje
Alternative auf meinem Linux-Rechner

na siehst, dann ist doch alles in Butter

das wurde alles schon besprochen, ist nicht neu und die Entwickler müssen auch von was leben.
subsembly
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 08.07.2016 - 11:58 Uhr  ·  #3
Hallo,

es tut mir natürlich immer Leid einen Banking 4W Nutzer zu verlieren. Aber betrachtet das mal so: Ein Kunde der sowieso nicht bereit ist jemals wieder auch nur einen Cent zu Zahlen, den haben wir als Kunden schon lange voher verloren. Wären alle Kunden so, dann hätten wir Banking 4W schon vor Jahren komplett eingestellt.
Raimund Sichmann
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 08.07.2016 - 17:36 Uhr  ·  #4
Vermietung nutzen viele andere - oder man sucht sich andere Einnahmequellen, wie ständige Werbung, Vermittlung von anderen Geschäften, Datenverkauf, etc. Das gibt es auch im Bereich Onlinebanking z.B. bei den Apps, wenn man die Bedingungen mal genauer liest. Subsembly kenne ich hier nur als seriöses Unternehmen.
Ich bin übrigens gespannt, wie WIndows 10 in fünf Jahren aussehen wird, von wg. kostenlos etc.
Gruß
Raimund
DBuessen
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 08.07.2016 - 17:55 Uhr  ·  #5
Moin,
Zitat
Nun soll ich für 40 EUR diese Funktion nochmal nachkaufen?!?
Moderne Wegelagerei! :bandit:


Wenn ich bedenke, daß diese (zusätzlichen) 40 € für eine lebenslange Lizenz angelegt werden - eingeschlossen einen super Kundendienst - dann ist diese "Business-Freischaltung" ein Schnäppchen.

Ich möchte nur mal anführen:
ehemals "Quicken" - nunmehr "Finanzmanager" von Lexware - oder "Mein Geld" von Buhl bringen jedes Jahr eine neue Version raus. Und das auch noch für richtig viel Geld.
Hinzu kommt, wenn man keine neue Version kauft, dann wird der Support (Updates) schon nach relativ kurzer Zeit für die ältere Version eingestellt.
infoman
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 08.07.2016 - 19:40 Uhr  ·  #6
@Raimund Sichmann
ob du 5 Jahre warten musst? ^_^

in der Presse war ja ua. One Drive ein Thema: Microsoft kürzt freien Online-Speicher auf fünf Gigabyte
Raimund Sichmann
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 09.07.2016 - 12:11 Uhr  ·  #7
genau, aber vermutlich sind das ja nur die Anfänge.
Ich spiele auch auf die neuen geschäftlichen Verbindungen an, aus denen man ja einiges zu den zukünftigen Geschäftsmodellen vermuten kann. Einerseits Abo (siehe Adobe, Wiso, etc.) und andererseits Werbeeinnahmen und Informationsverwertung, der Kauf von Linkedin scheint ja in diese Richtung zu gehen.
Auch wenn es gerade ärgerlich für Antje sein mag, die Entscheidung für Linux ist da nur folgerichtig und weg von Windows. XP kriegt ja auch keine Updates mehr, es ist nur noch für weniges zu gebrauchen.
Bleibt die Unsicherheit, ob sich auch in Zukunft genügend Unterstützer und Ehrenamtliche finden, die die Projekte weiter unterstützen. Erst ab einer großen Nutzerzahl lohnen sich ja solche netten Verträge, wie sie Mozilla mit Yahoo hat:
http://www.heise.de/newsticker…62303.html

Gruß
Raimund
FRauANtje
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 12.07.2016 - 16:58 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von subsembly

Aber betrachtet das mal so: Ein Kunde der sowieso nicht bereit ist jemals wieder auch nur einen Cent zu Zahlen, den haben wir als Kunden schon lange voher verloren.


Liebe bisher geschätzte Firma Subsembly,

wo bitte habe ich denn geschrieben, dass ich nicht bereit bin, jemals wieder auch nur einen Cent zu zahlen?!?

Ab und zu ein kostenpflichtiges Update für Pflege, Weiterentwicklung und die eine oder andere neue Funktion - normal.

Es geht vor Allem um die Art und Weise: Eine Funktion über ein "kostenloses Update" unangekündigt und ohne Downgrademöglichkeit komplett zu streichen, wenn man nicht mit sofortiger Wirkung eine 40 EUR zahlt, erinnert an Nötigung.

Ausserdem wird mir als Bestandskunden kein vergünstigtes Update angeboten, sondern ich soll eine bisher enthaltene Funktion neu nachkaufen - und zwar zum Vollpreis.

Schönen Gruß an die Marketingabteilung - seriös geht anders...

Und schönen Dank, dass man als Kunde nun auch noch als zahlungsunwilliger Knauser dargestellt wird, der die Dienste der Firma Subsembly offenbar unangemessen in Anspruch genommen hat und den Fortbestand der Firma gefährdet.
Raimund Sichmann
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 12.07.2016 - 20:04 Uhr  ·  #9
Das ist der Grund, warum wir keine Preisdiskussionen im Forum haben möchten.
Was uns hier besonders stört, Antje, ist der Ton. Die verwendeten Begriffe /*editiert*/ allein sind schon grenzwertig und in meinen Augen nicht mehr sachlich, weil sie rufschädigend sein können. Dann wird auch die Diskussion in deine Richtung nicht sehr sachlich geführt.
Ich verschiebe daher den Beitrag erstmal in den internen Bereich.
Gruß
Raimund
FRauANtje
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 13.07.2016 - 09:30 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von DBuessen

WIN 7 64bit - WIN 8.1 Pro 64bit


Hallo DBuessen,

Du hattest doch auch die Wahl, ob Du von Win7 und von Win8 auf Win10 umsteigst. Es war Deine Entscheidung, das nicht zu machen.Stell Dir vor, nach einem normalen Update von Win7 oder Win8 heisst es plötzlich, TCPIP ist nur noch eingeschränkt möglich (im Heimnetz werden nur noch 3 IPs unterstützt). Wenn Du die bisherige Funktionalität zurück willst, musst Du nachlizenzieren. Ein Downgrade ist unmöglich.

Sowas ähnliches ist mir bei Banking 4W passiert...

Ich will ja garnicht mehr als nur die Wahl zu haben, mit der bisherigen Version weiter zu arbeiten. Und die wurde mir genommen, weil ein Downgrade unmöglich gemacht wurde (Downloadlinks zur alten Version wurden von Susembly vom Netz genommen)...

Und wenn Microsoft dann noch erklären würde, dass Kunden die zum kostenpflichtigesn Update nicht bereit sind eh "verloren" sind - wie würdest Du Dich dann fühlen?

LG
FRauANtje
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 13.07.2016 - 09:37 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von Raimund Sichmann

Das ist der Grund, warum wir keine Preisdiskussionen im Forum haben möchten.
Was uns hier besonders stört, Antje, ist der Ton. Die Begriffe "***" und "***" allein sind schon grenzwertig und in meinen Augen nicht mehr sachlich, weil sie rufschädigend sein können. Dann wird auch die Diskussion in deine Richtung nicht sehr sachlich geführt.
Ich verschiebe daher den Beitrag erstmal in den internen Bereich.
Gruß
Raimund


Moin,

ich fühle mich nicht unsachlich angegangen. Die von Dir monierten Begeriffe werde ich unkenntlich machen (nacheditieren).
Mir geht es weniger um die Höhe der Preise, sonder mehr Nachlizenzierungszwang durch crippeln.

Meinetwegen kann das dann wieder in den öffentlichen Bereich. Das ist dann doch alles viel sachlicher als z.B. in Fatzebook zu flamen...
Ich hoffe immer noch, dass die Firma Susembly ihre Haltung überdenkt und die Downloadlinks zur alten Version wieder einstellt sowie Bestandskunden zumindest ein vergünstigtes Angebot macht.

LG

PS: Ich kann meine alten Beiträge nicht mehr bearbeiten. Kann bitte ein MOD die Begriffe aussternen?
infoman
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 13.07.2016 - 11:13 Uhr  ·  #12
@FRauANtje
der Vergleich hinkt, denn hier handelt es sich nicht um ein OS o.ä. sondern in 1. Linie um ein (Online-) Transfer-Tool (also eher Outlook in deinem MS Vergleich), welches ständig an die Änderungen der Banken-Server (RZ) angepasst werden muss.
Wenn du die Threads in Sachen V6 verfolgt hättest bzw. nachlesen würdest, wären die Hintergründe und der Spagat den der Entwickler machen muss/musste, einleuchtend.
aktuell ist deine Sicht auf die Sache sehr eingeschränkt, für jeden nachvollziehbar, jedoch eben nur die "Hälfte der Warheit"

... sprich selbst wenn du die letzte Build von V5 hättest, könntest du in kürze nicht mehr damit arbeiten, da deine Kommunikationspartner (Server/RZ/Bank) nicht mehr reagiert.
msa
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 13.07.2016 - 12:33 Uhr  ·  #13
Ich lese jetzt hier von Anfang an mit und hab es mir schon mehrfach verkniffen, was dazu zu schreiben. Aber jetzt schaffe ich es nicht mehr, weiter zu verkneifen. Also:

Ich stehe hier sicher absolut nicht im Verdacht, gegen Andreas und die Firma Subsembly zu sein. Ganz im Gegenteil. Für mich ist B4* das einzige (!) Bankingprogramm, mit dem ich fast rundum zufrieden bin, das mich nicht irgendwie einschränkt und bevormundet, mit dem ich vieles weitgehend automatisieren kann und das auch mit großen Mengen von Daten (350 Konten, 97.000 Umätze) erstaunlich gut und performant zurecht kommt. Rundum ein gelungenes Programm. Klar ich finde die neue Benutzeroberfläche furchtbar, die alte war um Welten effektiver, aber so ist die Welt. Ich habe mich - gezwungenermaßen - an die neue gewöhnt und komme auch damit zurecht. Und das alles für einen extrem günstigen Preis. Einen geradezu lächerlichen Preis, wenn man sich die laufenden (!) Kosten bei den Mitbewerbern anschaut. Ich verstehe durchaus, daß man irgendwo als Hersteller auch laufende Kosten (mehr oder weniger laufend) generieren muß, um überleben zu können. So riesig ist der Markt dann auch nicht, daß man die ständig nötigen Anpassungen usw. ausschließlich durch Erstverkauf decken kann. Insofern habe ich auch nichts dagegen, daß die neue Version neu bepreist wurde. Ich weiß jetzt nicht, ob das frühere Versprechen lautete "Updates auf ewig" oder irgendwie "Updates bis auf "Weiteres" oder auch "Updates bis zur nächsten Hauptversion". Wenn es das letztere war, dann war das Versprechen sicher etwas "ungeschickt" gewesen. Aber auch das kann man dem ehemaligen Käufer sicher nachebringen und plausibel machen.

Jetzt aber das, womit auch ich meine Probleme habe. Für den "normalen Kunden" wurde im Rahmen der "ewigen Updatezusage" ein ganz normales Update angeboten, so wie viele Male vorher auch. Es war in keiner Weise ersichtlich, daß es sich hier nicht um eine Veränderung in der xten Stelle hinter dem Komma der Versionsnummer handelt sondern um eine komplett neue Hauptversion zu teilweise geänderten Konditionen. Letzteres ist der springende Punkt. Dem Kunden wurde hier eine komplette Programmänderung mit geänderten Konditionen beim Leistungsumfang "untergeschoben", wo der Kunde in keinster Weise drauf hingewiesen wurde, daß es so ist. Er drückte - wie immer - auf "Update installieren" und fand sich unerwarteterweise in einer völlig anderen Welt wieder. In einer Welt mit einer völlig neuen Oberfläche und mit einem anderen Leistungsumfang - Teile wie Lastschriften - die vorher im Leistungsumfang enthalten waren, gingen auf einmal nicht mehr. Der springende Punkt ist, daß diese große Änderung beim Kunden hätte angefragt werden müssen. Nach dem Motto "Lieber Kunde, wir haben da.... möchtest Du dieses Update machen, vor dem Hintergrund, daß einiges anders ist?". Dass das Update irgendwann nicht mehr verweigert werden kann, weil die Welt sich weiterdreht und irgendwann irgendwas online nicht mehr funktioniert ist eine Tatsache, aber trotzdem doch wohl in der Entscheidung des Kunden. Wenn er sich dafür entschieden hätte, die alte, nicht mehr gewartete Version zu behalten - was bei vielen Banken bis zum heutigen Tage klaglos funktionert! - dann wäre das eben so gewesen. Dem Kunden die "neue Welt" ungefragt und uninformiert "unterzuschieben" (klar, das Wort ist etwas heftig, aber letztendlich war es so) und dann, wenn der Kunde begriffen hat, was los ist, den Weg zurück nicht mehr zuzulassen, indem man die letzte Installationsdatei der alten Version entfernt, ist etwas, über das ich mich auch aufgeregt hätte, wenn ich nicht hier mitgelesen hätte und die Konsequenzen vorher gewußt hätte.

So wie ich das verstanden habe, ging es dem Threadersteller auch genau darum - und da verstehe ich ihn durchaus. Der Kunde muß sich entscheiden können, ob er eine neue Version zu veränderten Bedingungen installieren möchte - und ggf. etwas nachzahlen mag -, oder ob er bei seiner alten Version bleiben möchte, weil sie ihm reicht. Auch vor dem Hintergrund, daß sie nicht mehr gewartet wird und irgendwann Probleme auftreten können. Hier muß der Kunde meineserachtens die Wahl haben.

Aber zum guten Ende noch eine Erkärung, WARUM das Ganze so abgelaufen ist - zur Ehrenrettung des Herstellers. Letztendlich daran schuld ist eine zu simpel definierte Updateroutine im alten Programm gewesen. Diese Routine hat gemäß Einstellung soundsofort an einer bestimmten Adresse des Herstellerservers nachgeschaut, ob dort ein Update bereitliegt und dann angefragt, ob es installiert werden soll. Wenn man "ja" gesagt hat, wurde es ohne weiteres sofort geladen und drübergebügelt. Eine Möglichkeit, zu informieren, vor einem Hauptupdate oder so, war nicht vorgesehen. Somit konnte der Hersteller also nur das neue Update einstellen - damit lief es so, wie es gelaufen ist. Nachdem die ersten Probleme damit aufgetreten sind, wurde das Update ja auch weggenommen und die Routine im neuen Programm geändert. Problem nur: Die meisten Kunden verlassen sich auf die eingebaute Update-Hinweisroutine und kümmern sich nicht weiter. Durch das weggenommene automatische Update bekamen viele Kunden überhaupt nicht mit, dass das Programm seitdem viele Updates erhalten hatte und arbeiteten teilweise heute noch mit der Uraltversion - mit den entsprechenden Problemen, die in letzter Zeit Überhand nahmen. Die meisten Leute, die hier mit Problemen ankamen, hatten noch die 4er Version im Einsatz und meinte, das wäre die aktuelle. Deswegen wurde vom Hersteller dann schweren Herzens doch wieder das automatische Update bereitgestellt - mit den entsprechenden Folgen. Ich gehe aber nicht davon aus, daß das aus Böswilligkeit oder "Wegela....." - nein ich wills nicht schreiben - erfolgte, sondern im Hinblick auf die Wahl zwischen Pest und Cholera...

Ich hätte es wohl noch etwas anders gemacht. Man hätte ja ein Pseudo-Update einstellen können, das zwar angekündigt und ausgeführt wird, aber nichts andres macht, als einen Infotext anzuzeigen, der den Kunden wählen läßt, ob er von Hand die neue Version downloadet und installiert oder das eben NICHT will. Aber.... hinterher ist man immer klüger.
Raimund Sichmann
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 13.07.2016 - 19:59 Uhr  ·  #14
Moin Antje und alle Mitlesende.
Ich hab die von mir kritisierten Begriffe auch dann aus deinem Threadthema entfernt, ich setze mal dein Einverständnis voraus.
Ich bin übrigens nicht von subsembly angesprochen worden, sondern ich fühlte mich einfach beim Lesen und Mitverantwortlicher nicht mehr wohl und wollte verhindern, dass ein Schaden entsteht, weil ich auch subsembly seit Jahren kenne und schätze. Hinter dem Problem wird kaum böse Absicht stecken, dafür viel externe Notwendigkeit und ich bin sicher, dass viel aus den Feedbacks gelernt wurde.
Gruß
Raimund
subsembly
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 14.07.2016 - 12:43 Uhr  ·  #15
Hallo,

vielleicht hilft es zum Verständnis, wenn man mal die Größenordnungen der Banking 4W Verkäufe betrachtet. Ich habe es eben kurz recherchiert: Im Juni wurden im Schnitt rund 5 (fünf) Banking 4W Multi-Bank Freischaltungen am Tag verkauft. Das macht einen Nettoumsatz von 60 Euro am Tag. Wie groß ist wohl das Entwicklerteam das man damit finanzieren kann? Banking 4W Business-Freischaltungen wurden im Juni nur 1-2 pro Woche verkauft. Durch das Update sind es es derzeit rund 3 am Tag, das aber ziemlich sicher nur vorübergehend. Alles in allem also rund 3000 Euro im Monat.

Um jetzt der Frage vorzugreifen: Wie finanziert sich die Subsembly GmbH dann. Erstens haben wir ja auch noch Banking 4i, Banking 4A und Banking 4X, welche auch alle etwas dazu beitragen. Außerdem, und vor allem, haben wir unsere Entwicklerprodukte https://subsembly.com/entwickler.html und OEM Kunden (z.B. https://play.google.com/store/…bank&hl=de ) welche einen Großteil des Umsatzes bringen. Wir sind ein reines "Entwicklerbüro" und derzeit zu dritt (mich mitgezählt). Es gibt bei uns kein Marketing, kein Sales oder anderen Overhead. Deshalb können wir vom Umsatz auch ganz gut leben, machen jedes Jahr sogar etwas Gewinn und haben durch langfristige Wartungs- und Supportverträge ein solides Fundament.
infoman
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 16.07.2016 - 09:07 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von msa
Ich hätte es wohl noch etwas anders gemacht. Man hätte ja ein Pseudo-Update einstellen können

hatte ich ja bereits vor längerer Zeit schon vorgeschlagen, wurde von div. Usern ( ^_^ ) erst kritisch betrachtet, dann doch positiv gesehen, nur vom Entwickler, trotz erneutem Hinweis, nicht aufgenommen - jetzt ist es halt so.

Warum ich dies hier nochmals hervorheben will, nämlich dass meines Erachtens so ein Forum nicht nur ein Problem/Support-Anlaufpunkt ist, sondern auch eine tolle (kostenlose) "Entwicklungs-/Brainstorming-Abteilung" **, wenn die Lösungsansätze auch umgesetzt werden. Letzteres ist aber auch ein Prozess, der anscheinend erst in den Kinderschuhen steckt.
Daher sollten auch die anderen Entwickler und Banker (die den Mitarbeitern hier teilweise einen Maulkorb anlegen) offener damit umgehen - ... die Ansprüche und Kommunikation hat sich einfach geändert.

** = interessanter Artikel in diesem Zusammenhang von Dirk Elsner - Crowdsourcing als Ideenfindungsverfahren
hier wird ua. der "Überbegriff" zerlegt in Crowd Wisdom, Crowd Creation, Crowd Voting - der letzte Punkt nämlich Crowd Funding würde hier ja wegfallen.


@subsembly
den Hut zieh ich vor der dauerhaften Präsenz/Support und teilweisen Transparenz hier im Forum - wie das posting in #15.
auf der einen Seite erschreckend, dass die Anzahl so gering ist und dies doch bei nicht geringen Installation-Zahlen - auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob dann nicht doch der Vertrieb/Werbung ausgebaut werden sollte, mit Zielgruppe Vereine und Firmen, Vertriebskooperation mit Banken, um auch die Zukunft von dem Produkt für den Privatkunde zu sichern, zumal die Mitbewerber ja nicht weniger werden.

@FRauANtje
da vielleicht noch nicht bekannt, weiteres Problem:
(und hier sieht man auch wieder, dass ständige Anpassung erfolgen müssen, auch wenn es einen als Anwender nicht interessiert)
Zitat geschrieben von subsembly
Mit den anstehenden Latschriftänderungen im November, dürften wohl auch Lastschriften in der 5.x Version nicht mehr gehen.

Quelle: http://www.onlinebanking-forum…real125699
infoman
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 24.09.2016 - 19:09 Uhr  ·  #17
subsembly
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 25.09.2016 - 17:39 Uhr  ·  #18
Hallo, davon, dass die Nutzung von Banking Apps rasant steigen soll merken wir hier nichts. Im Gegenteil, die Downloadzahlen sind kontinuierlich im Sinken. Ich nehme an, dass die Endanwender wohl zu 95% einfach die kostenlose App ihrer Bank nehmen.
Raimund Sichmann
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 25.09.2016 - 19:40 Uhr  ·  #19
Vermutlich auch, weil die Banken inzwischen die Zeiten der Zeit erkannt haben.
Gruß
Raimund
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Re: Business-Freischaltung

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Gepostet: 28.09.2016 - 10:39 Uhr  ·  #20
Die Apps der Banken sind ja mittlerweile in den meisten Fällen auch qualitativ gut umgesetzt. Vor allem haben diese immer mehr spezielle Funktionen, welche so ober HBCI-Apps nicht angeboten werden (können). Einbindung von Fremdkonten werden auch immer mehr Banken anbieten. Da haben es kostenpflichtige neutrale Apps natürlich schwer.
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