Probleme mit der Installation des Kartenlesers

nach so einer Aussage, sollte es ein Bann für ein paar Stunden zum nachdenken geben.

Grundsätzlich haben die Entwickler (egal ob bankennah oder -frei) einen harten Job und ständige Vorgaben von den Banken/EU/Reg. (SEPA/PSD2 usw.) bzw. Endkundenanforderungen. (plattformübergreifend usw.)

Wieviel hundert Euro werden für den 1. Erwerb berechnet?
Wie hoch sind die Kosten für die Updates?
Wie hoch sind die Kosten fürs Upgrade alle 2-3 Jahre?
was kostet die Hotline?

Diese Kosten sind doch minimal und um es konkret zu bennen: klick sind es ca. 31 Euro für mindestens 3 Jahre Nutzung.
In diesen unter 90 ct. pro Monat ist das Upgrade für die neue Version berücksichtigt, die kostenfreien Updates von 3-x pro Monat klick sowie der Premium-Support (Kostenloser E-Mail-Support, Hotline zum Ortstarif bei Fragen inklusive.)

Daher sollte man respektvoller (wie gesagt für die ganze Branche/Mitbewerber gesehen) posten.

Legitim ist es, wenn der Thread-Starter sagt: ich lebe "die Geiz ist geil Mentalität"

dann ab zum Hersteller, jameica laden/installieren und die Infos gibt es doch zu nachlesen/einarbeiten: https://www.willuhn.de/products/jameica/support.php
je nach Bank (die bspw. bisher gar nicht benannt wurde, kann es sein dass die Software läuft oder auch nicht, da der Entwickler ja nicht alles abdecken kann, da er ja seine Freizeit opfert - inkl. dem Support hier im Forum)

Mit derartiger Schelte hatte ich nicht gerechnet. Zum ersten Post:
Anfangs kostete das Programm deutlich unter 20 Euro und man konnte es mehrere Jahre nutzen. Bei anderen Softwareanbietern gibt es zwar auch neuere Versionen, die zusätzliche Funktionen und/oder schönere Optik bieten, dennoch kann man aber die alten Versionen weiter nutzen und es gibt auch, zumindest für eine gewisse Zeit, Updates und Pflege. Beispiel Microsoft. Man kann auch noch mit Office 2013 oder 2016 arbeiten. Es gibt weiterhin Updates und Support und dennoch versucht MS neue Versionen zu verkaufen. Bei Starmoney ist das nicht so. Da es keine Updates für alte Versionen gibt, läuft die alte Software nur noch wenige Wochen, bis es bei irgendwelchen Banken Änderungen gibt. Man wird also gezwungen auf die neue Software upzudaten. Habe ich auch mehrfach getan, ich nutze das Programm seit der Version 2 und habe aktuell 11. Allerdings werden die Zykluszeiten immer kürzer. Zuletzt gefühlt bei ca. zwei Jahren. Die neue Version 12 wird jetzt von vornherein nur noch als "Jahreslizenz" verkauft. Kaufe ich das Update für die Basicversion, für die es keinen Support, sondern nur die normalen Updates gibt, kostet die 32,90 bei ausschließlich privater Nutzung. Das ist schon eine ganze Menge für einen einzelnen Platz.
Verfolgt man diverse Foren, so stehe ich nicht allein, dass ich jetzt sage, dass ein Punkt überschritten ist, an dem es mir das für meine private Nutzung nicht mehr wert ist.
Meine Arbeitskollegen sind in den letzten Jahren bereits abgesprungen. Da sie aber alle nur ein Konto haben, stört es sie nicht mit dem reinen Onlinezugang der Bank zu arbeiten. Sicher muss der Aufwand belohnt werden und die Pflege bedeutet Aufwand und Arbeit aber 32,90 pro Jahr in der billigsten Grundversion ist schon relativ viel.

Zum Sachlichen:
Die HBCI-Karte stammt von der S-Kasse und ist mindestens 10 Jahre alt. Gefühlt eher 15 Jahre. Habe das System gerade nicht vor mir aber in den Details stand was von Version 3. Der Leser, wenn ich ihn denn installiert bekomme, soll nur für dieses S-Kasse-Konto benutzt werden. Daneben hätte ich noch DKB inkl. Visa-Card. Schön wäre auch die Barclaycard, muss aber nicht sein. Dass ich Abstriche gegenüber Starmoney hinnehmen muss wenn ich nichts oder deutlich weniger bezahle, ist mir vollkommen klar. Ich versuche halt einfach meine Konten abends in einem Rutsch abzurufen um einen Überblick zu behalten.

Wie schon geschrieben, die alte HBCI-Karte der Sparkasse funktioniert mit hibiscus. Allerdings solltest Du Dich nicht zu sicher fühlen, die Sparkassen mustern diese Zugangsart derzeit aus - bei manchen kommt das erst noch, bei einer erheblichen Anzahl ist die alte HBCI-Karte den Kunden gegenüber schon gekündigt und/oder abgeschaltet. Du wirst damit also nicht mehr ewig arbeiten können. Bei den Sparkassen (und der DKB, für die gilt das Gleiche, weil die auch am Sparkassen-Rechenzentrum hängt) gibt es dann als Alternative (nur noch) pushTAN (TAN-Empfang über eine Android- oder iOS-App) und chipTAN (Generierung von TANs unter Verwendung der GiroCard). Dies erfolgt normalerweise mit einem TAN-Generator, in den man die Karte reinsteckt, Auftragsdaten auf den Generator überspielt (per Flickercode, QR-Code oder usb) und dann die angezeigte TAN abtippt. Deinem jetzigen Verfahren am nächsten kommt chipTAN-usb. Die Auftragsdaten werden per usb auf den Leser überspielt, die erzeugte TAN per usb zurück ins Programm, man muss sie nicht abtippen.

Allerdings muss hierfür der Leser eine entsprechende Anwendung in der Firmware haben, welche Dein alter Leser natürlich nicht hat. Das bedeutet, du musst in absehbarer Zeit entweder auf pushTAN umsteigen oder für chipTAN in einen neuen Leser (wenn es noch andere Anwendungen für einen echten Chipkartenleser gibt) oder einen reinen TAN-Generator investieren. Allerdings sind letztere nicht so teuer, ich denke das sollte sich stemmen lassen. Ein Leser mit Flickercode ist am Billigsten (zwischen 10 und 15 Euro), ein Leser mit QR-Code ist viel komfortabler aber etwas teurer und ein usb-Leser ist am komfortabelsten, weil die TANs nicht abgetippt werden müssen.

Die genannten Kreditkarten sind meist nicht über HBCI abfragbar, aber es gibt von einem Entwickler Plugins zu hibiscus, die die Karten via ScreenScraping abfragen, also sollte auch das mit hibiscus zu lösen sein. Für welche Karten etc. es Plugins gibt siehe https://hibiscus-mashup.derrichter.de/

Bei der automatischen Suche werden nur die Kartenleser gefunden, die Hibiscus bekannt sind. Der von dir genutzte ist da nicht dabei. Du musst die Konfiguration also manuell anlegen. Lege ihn per PCSC so an, wie unter https://www.willuhn.de/wiki/do…lichkeit_1 beschrieben. Falls das nicht klappt, könntest du versuchen, ihn als CTAPI-Leser anzulegen. Hierfür brauchst du einen CTAPI-Treiber. Für SCM müssten die hier zu finden sein: https://www.scm-pc-card.de/ind…gory_id=32
Den Pfad zu der DLL-Datei musst du dann in Hibscus manuell hinterlegen und als Kartenlesertyp "Benutzerdefinierter CTAPI-Leser" auswählen.

PS: Ich bin aber skeptisch, dass es funktioniert. Der Kartenleser scheint ja steinalt zu sein.

Wäre das Ergebnis über einen CTAPI-Treiber anders?

steckt die Karte dauerhaft oder wurde die Karte gezogen und neu gesteckt

Ich muss sagen, ich hatte bei diesem uralten "Vorkriegsleser" nichts anderes erwartet, als dass es nicht gehen wird.

Ein neuer Leser NUR für Onlinebanking lohnt sich nicht mehr, das ist klar. "Ohne Tastatur" wäre auch sehr kurzsichtig, weil die für so gut wie gar nichts mehr geeignet sind. Außer einigen veralteten Exoten gibt es die auch gar nicht mehr.

Entweder Du machst mit der derzeitigen Software "weiter so", oder, wenn Du umstellst, stellst Du auf pushTAN oder chipTAN um. Nur das hat Zukunft. Und ein TAN-Generator (zwischen 10 und 30 Euro etwa) wird ja wohl noch drin sein.

Übrigens: Du kannst Dir von Deiner Sparkasse auch parallel einen Zugang für pushTAN und/oder chipTAN einrichten lassen - auch beide Arten. Und der HBCI-mit-Chipkarte-Zugang, den Du jetzt nutzt, kann auch bestehen bleiben, bis er stirbt. So kannst Du "fließend" umstellen.

Noch eine Kleinigkeit zum Schluss: Offenbar hast Du Deine Karte IMMER im Leser stecken und zusätzlich die KartenPIN in der Software abgespeichert?! Wenn ja, dann wird das in einem Problemfall als grob fahrlässig und gegen die Bedingungen gewertet und Du bleibst auf allen möglichen Schäden selbst sitzen!

Das kann ich so nicht bestätigen.
- Ich benutze fast nur Chip-TAN (an USB) und muss am Kartenleser nie eine PIN eingeben.
- Die DKB verlangt lediglich beim Abruf des Kreditkartenkontos (über screen scraper) jedes mal eine TAN, bei Giro lediglich alle 90 Tage.

Ich wüsste nicht was bei SM "kürzer" geworden ist.
So wie ich das sehe kommt weiterhin alle 2 Jahre eine neue Version raus die jeweils 3 Jahre gepflegt wird und auch nach den 3 Jahren solange läuft bis die Bank etwas ändert (Zertifikat oder sowas wie SEPA oder PSD2)
Das Upgrade findet man bei diversen Sparkassen günstiger.
Man kann auch eine Aboversion abschließen (Jahresbeitrag) MUSS man aber nicht.

Hm. Nur damit wir vom Gleichen reden:

Ich meine die DKB-Banking-App. Nicht die TAN2go-App! Wenn man die Banking-App installiert und sich mit dieser via Login-Namen und PIN einloggt, dann wird man gefragt, ob man dieser App auf diesem Handy vertrauen will. Dieses bestätigt man mit einer TAN und fürderhin kann man einerseits mit dieser App ohne TAN (z.B. mit Fingerabdrick) ins WebBanking einloggen. Andererseits kommt beim Einloggen via PC keine TAN-Anforderung mehr sondern eine Bestätigungsanforderung für die App. Gleichzeitig kommt die App mit einer Push-Meldung hoch, dass man per Button das Einloggen auf dem PC bestätigen soll. Sowie man den Button der App angeklickt hat, geht es im PC-Browser weiter ins Banking.