HBCI und AVM-KEN!

 
Mike64
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 06.08.2003 - 09:48 Uhr  ·  #1
Hallöchen,

wieder bin ich beim Kunden auf eine (besondere) Konfiguration reingefallen. Die Online-Verbindung wird da im Netzwerk mit Hilfe von AVM-KEN! aufgebaut. Leider kommen die meisten Bankingprogramme mir KEN! nicht wirklich gut klar.
Die Lösung findet man bei AVM in den FAQ's:


Wie kann HBCI- Banking von jedem PC im Netzwerk über den gemeinsamen Internetzugang von KEN! genutzt werden?

Das HBCI-Protokoll, welches Banken als Standardprotokoll für die Kommunikation mit ihren Bankservern verwenden, ist auf einen bestimmten Anschluss-Port (3000) festgelegt. Um vorhandene Banking-Programme, die das HBCI-Protokoll unterstützen, über den gemeinsamen Internetzugang von KEN! nutzen zu können, muss dieser Port in KEN! für den entsprechenden Bankserver "freigeschaltet" werden.

Für die folgende Konfiguration muss KEN! in der Version 2.0 installiert sein.
Ein Update auf die aktuelle Version von KEN! finden Sie auf unserer Downloadseite.


Konfiguration in KEN!

Aktivieren Sie in der Menüleiste von KEN! Service unter 'Ansicht' den 'Expertenmodus'.
Wechseln Sie unter 'Internet' auf die Registerkarte 'Gateway-Dienste'.
Aktivieren Sie hier 'Home-Banking "HBCI"' und klicken Sie auf Bearbeiten (Symbol mit "Stift und Papier").
Tragen Sie unter 'Name des Servers im Internet' den Namen des Bankservers ein. Sollte Ihnen dieser unbekannt sein, so erkundigen Sie sich bitte bei Ihrer Bank.
Bestätigen Sie die Eingabe mit 'OK' und dann mit 'Übernehmen'.


Konfiguration in der HBCI-Software
Ersetzen Sie in den Optionen der Software den Namen des Bankservers durch die IP-Adresse des KEN! Service-PCs (z.B. 192.168.115.1).



Ich konnte es kaum glauben, aber es funktioniert !!! :lol:


Gruss

Michael
Captain FRAG
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 06.08.2003 - 09:59 Uhr  ·  #2
Zitat geschrieben von Mike64
Konfiguration in der HBCI-Software
Ersetzen Sie in den Optionen der Software den Namen des Bankservers durch die IP-Adresse des KEN! Service-PCs (z.B. 192.168.115.1).

Wenn die HBCI-Software keine "alternative" Kommunikationsadresse anbietet, kann man die IP des KEN-Gateways auch auf das Sicherheitsmedium als Kom.-Adresse schreiben.
MrNett
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 06.08.2003 - 12:45 Uhr  ·  #3
Hallo,

das Ändern der Komadressen ist nichts neues nur immer total ärgerlich. Das Ändern der Komadreese auf der Karte würde ich nur im allerletzten Schritt machen, denn wenn das Netzwerk setzt wird und KEN durch einen Router geht es von vorne los!

Gruß


Michael
Hoffi
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 07.08.2003 - 17:35 Uhr  ·  #4
Hallo!

Hier die -etwas umfangreichere- Beschreibung, wenn der Anwender KEINE Ken-Version 2.0 hat und -aus welchen Gründen auch immer- nicht updaten will:



Das HBCI Protokoll, welches als Standardprotokoll der Banken zur Kommunikation zu deren Bankservern verwendet wird, ist auf einem bestimmten Port festgelegt.

Vorhandene Bankingprogramme, die also das HBCI-Protokoll unterstützen, können über die KEN! Internetverbindung genutzt werden.

So ist ab KEN! Version 1.03.xx in der Ken.cfg möglich, für einen bestimmten Server im Internet den Port für deren Kommunikation zu hinterlegen und KEN! praktisch als Gateway zu diesem Server im Internet zu nutzten.

Das aktuelles Update auf die Version 1.04.32 für den KEN! Service-PC und für den KEN! Klient-PC steht auf der AVM-Seite zum Dowload bereit.

Der Download des KEN! Updates auf dem ADC unter \Programme\Ken\ ist mit z.B. Fritz!Data moeglich:
Rufnummer: 030 39984300
Oder im Internet unter www.avm.de -} Services -} Download -} Programme -} Ken!.

Es ist die Ken.cfg zu modifizieren. Beende KEN! und sichern Dir die Ken.cfg. Starte nun die Datei Ken.cfg im KEN- Verzeichnis mit einem Texteditor. Suche nun die Sektion

inetserver {
ActiveProv =


Finde heraus, welcher der aktivierter KEN! Internetzugang ist z.B.

ActiveProv = Tonline.


Suche nun in dem Abschnitt

Other {

den vorkonfigurierten Abschnitt

{
servicename = 'mirc';
server = 'irc.eu.dal.net';
serverport = 6667;
clientport = 222;
active = yes;
}


Kopiere diesen Abschnitt (Achtung, beginnende Klammer { und beendene Klammer } nicht vergessen) in den Abschnitt des aktvierten Internetzugangs, hier in diesem Beispiel wäre das T-online, also unter

TOnline { .


Modifiziere den Abschnitt nun so, daß er so aussieht:

Other { *** Benutzerzugangsdaten ***

dann

servicename = 'hbci';
server = 'hbci.gad.de';
serverport = 3000;
clientport = 3000;
active = yes;
}


Der Name des Bankservers ist bei Deiner Bank entspreched zu erfragen. Hier beispielhaft für GAD-Volksbanken.

Nachdem die Ken.cfg entsprechend modifiziert wurde, starte bitte KEN! neu.

Im HBCI- Bankprogramm ist an entsprechender Stelle als Bankrechner die IP-Adresse des KEN! Service-PC einzutragen, z.B. 192.168.115.1 und als HBCI Kommunikationsebene, das lokale LAN.

Wesentlich einfach ist natürlich die Konfig unter Version 2 oder höher. Also vielleicht doch drüber nachdenken und updaten ;-))

Auf jeden Fall viel Spaß ....
Hellner
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 15.08.2003 - 16:31 Uhr  ·  #5
Hallo zusammen,

bei den Zahlungsverkehrsprogrammen der Volksbanken und Raiffeisenbanken HomeCash und ProfiCash jeweils ab Version 7 ist das noch viel einfacher
(Bei der kostenlosen Version HomeCash light ist diese Funktion leider nicht aktiv.):

Bei den HBCI-Parametern die Internet-Adresse der Bank für HBCI (wird fast immer automatisch vorgegeben oder von der Bank mitgeteilt; bei den Volksbanken Westfalen z.B.: hbci.gad.de) so übernehmen. Dann auf Zugang kliicken und unter Socks 5 proxy den entsprechenden Anschluss eintragen. Diesen findet man unter den Eigenschaften des IE, Verbindungen, LAN-Einstellungen, Einstellungen, Proxyserver, Erweitert, Socks (Port).

Funzt super. :rolleyes:

So, jetzt mache ich Wochenende :beerchug:
chris
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 23.09.2003 - 12:06 Uhr  ·  #6
Ok - jetzt mal ne Frage.

In KEN ist der Port 3000 für HBCI eingerichtet.
In den Einstellungen ist der PORT 3000 jetzt für einen Volksbank festgelegt.
Im Zahlungsverkehrsprogramm ist die IP des KEN Servers hinterlegt.
Alles ist gut.
Jetzt hat der Kunde aber nicht nur die Volksbank an Bord, sondern auch noch die Sparkasse.
Wie und wo kann ich denn jetzt in KEN eine zweite Einstellung für den Port 3000 vornehmen, denn der ist ja jetzt schon fest mit der Adresse des Volksbank Rechenzentrums vergeben.
Hat denn da jemand eine Idee??? :blink: :blink: :blink:

cu
chris



<!--EDIT|chris|23.09.2003-->
Captain FRAG
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 23.09.2003 - 12:12 Uhr  ·  #7
Port 3001 für die Sparkasse im Programm verwenden (nur intern), der AVM KEN Service PC setzt die Anfrage auf Port 3001 dann auf z.B. w1xx.s-hbci.de:3000 um.

Diese Möglichkeit ist übrigens nicht Ken-spezifisch sondern mit jeder Firewall ebenso durchführbar.



<!--EDIT|Captain FRAG|23.09.2003-->
chris
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 23.09.2003 - 12:15 Uhr  ·  #8
Hast Du / Sie das mit verschiedenen Programmen ( Profi Cash, SFIRM ) schon gestestet???
Also Port 3000 ist im HBCI Protokoll doch festgelegt.
Ich meine Profi Cash kann das nicht, das spricht nur Port 3000 an´.
Kann somit nicht über interen Port 3001 auf KEN zugreifen.


EDIT -
ich hab grad noch mal nachgesehen
evtl. kann das Profi Cash 7
da kann man Port Angaben machen

Frage über Fragen

cu
chris



<!--EDIT|chris|23.09.2003-->
Captain FRAG
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 23.09.2003 - 12:26 Uhr  ·  #9
Hallo Chris,

normalerweise sind wir hier im Forum generell beim Du. Ich habe jedenfalls bestimmt nichts dagegen.

Zum eigentlichen Problem:
Das ZV-Programm muss schon etwas mithelfen. Im Prinzip muss dort die Eingabe einer alternativen Kommunikationsadresse mit alternativem Port möglich sein, in SFirm32 und Starmoney geht das. Alllerdings in SM auch nicht sauber, manchmal überschreibt die Dialoginitialisierung die alte, angegebene Adresse mit der neu gelieferten. Der HBCI-Standard sieht das eigentlich auch so vor, in diesem Fall ist das aber sehr störend.
Man kann allerdings auch versuchen, die Komm-Adresse mit Port-Angabe (:3001 dahinter z.B.) auf das Sicherheitsmedium zu schreiben. Das ist zwar nicht optimal, aber funktioniert.



<!--EDIT|Captain FRAG|23.09.2003-->
Holger Fischer
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 23.09.2003 - 13:07 Uhr  ·  #10
Hallo Zusammen

Zitat

Man kann allerdings auch versuchen, die Komm-Adresse mit Port-Angabe (:3001 dahinter z.B.) auf das Sicherheitsmedium zu schreiben. Das ist zwar nicht optimal, aber funktioniert.


Genau dieser Weg funktioniert in den GENO Produkten (Profi cash / Home cash und VR-NetWorld Software)
Eleganter ist es allerdings AVM KEN als "richtigen" Proxy zu nutzen. In diesem Fall meldet sich die Software (über Proxyeinstellungen) am Proxy an und wird für die Dauer des Dialoges "durch geschleust". Die Anmeldung am Proxy unterstützen Home cash und Profi cash ab der Version 7.0 und die VR-NetWorld Software ab dem nächstem Release.

Gruß

Holger



<!--EDIT|Holger Fischer|23.09.2003-->
Raimund Sichmann
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 28.09.2003 - 00:06 Uhr  ·  #11
Damit ein Proxy richtig angesteuert werden kann, muß in Profi cash offensichtlich der Port des Proxys eingetragen werden, den dieser benutzt, oder?
(zumindest habe ich dies in einem anderen Forum so gelesen)

Für Ken! soll dies normalerweise der Port 3128 sein, welche Bedeutung hat dieser Port eigentlich für Ken!?

Welche Proxys benutzen eigentlich welchen Port?

Mir ist zugegebenermassen die Wirkungsweise eines Proxy-Servers im Zusammenhang mit HBCI nicht ganz klar und wie *-cash den Proxy ansteuert.
Mike64
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Re: HBCI und AVM-KEN!

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Gepostet: 21.10.2003 - 16:24 Uhr  ·  #12
Heute habe ich es zum ersten Mal geschafft, MC light über HBCI+ in Verbindung
mit AVM KEN DSL zum Laufen zu bringen. Der Dank gebührt allerdings dem
Netzwerkbetreuer des Kunden !

In MC light haben wir absolut nichts verändert. Einstellung in den DFÜ-Parametern:
nur TCP/IP und auf Priorität 1 - also auch Standard.

Viel wichtiger war die Einstellung im InternetExplorer ! Unter "Verbindungen" - "Lan-Einstellungen" - "Erweitert"
muss sowohl unter HTTP als auch Secure die Server-IP und der Port 3128 eingetragen werden.
Ausserdem unter Socks die Server-IP und Port 1080 !
Ist angeblich egal, ob KEN DSL oder KEN ISDN genutzt wird - die Einstellungen sind gleich.

Mit diesen Vorgaben konnte MC light ohne Probleme arbeiten !!!

Gruss

Michael
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