HBCI bei ING DIBA nach Festlegung von Benutzername und Passwort

Möglich. Ich konnte und kann meine Umsätze täglich, ohne irgendwelche Änderungen zu tätigen oder festzustellen, abrufen!!!11!!!11!!!!

Genau so lese ich das auch. War gerade nochmal auf der Webseite. Da steht, dass ich rechtzeitig informiert werde wenn sich für mich etwas ändert. Ich hab auch gar keine Möglichkeit gesehen, den Zugang umzustellen? Ist das so gut versteckt / (noch) nicht vorhanden / bin ich zu blöd ?

Nein. Man kann sich auch jetzt schon neue Zugangsdaten anlegen. Auf der Login-Seite der DIBA ist bereits jetzt schon ganz links unten ein Text "Neue Zugangsdaten" mit einem ellenlangen link drunter der als "Jetzt Zugangsdaten erstellen" betitelt ist.

Die ING formuliert folgendermaßen auf der Login-Seite:


Ich fasse das so auf, dass man schon jetzt sich neue Zugangsdaten erstellen kann, aber nicht muss. Hat man das gemacht, muss man sich ab da auch damit anmelden. Sonst wäre der oben zitierte Text völlig gaga. Das entspricht auch dem, was auf der Infoseite zum neuen login steht:



Ich hab noch nix geändert. Bin gespannt, wie die ING mich informiert. Für ungewollte Werbung finden die ja auch immer einen halbseidenen Weg und wenn sie in der App einen damit zupflastern..

Dass die Interpretationen hier "etwas" divergieren nehme ich mal als Indiz, dass das Thema bei der ING ziemlich stümperhaft angegangen wird.
Warum diese Bank als beste Direktbank bewertet wurde ist mir ein Rätsel, nachdem sie nicht mal FinTS wirklich anbieten ...

"Einfach ausschalten" ...
Ich hab u.a. auf den Linux-Geräten uBlock Origin im erweiterten Modus mit der dreiteiligen Blockmatrix mit inzwischen sage und schreibe 255.108 Netzwerkfilterregeln ＋ 272.301 kosmetischen Filterregeln im Einsatz.

So verrotzt ist "das Internet" schon, dass man sich so massiv vor belästigender und technisch potenziell gefährlicher Reklame wehren muss. Bevor jemand fragt, ja - auf kleinen (Hobby-)Websites, die von relativ unaufdringlicher Werbung leben, hab ich natürlich nix blockiert. Im Netzwerk ist zudem bei uns AdAway auf den mobilen Geräten im Einsatz. Das filtert fast alles weg, außer die Werbung kommt von außen betrachtet direkt von der angesurften Seite und ist als Seiteninhalt getarnt. So schlau sind die inzwischen auch. Die PI-Hole-Lösung fiel leider dem "WAF" (Womens Acceptance Factor) zum Opfer und es war mir letztlich zu mühsam, Spezialregeln für jedes Netzwerkgerät zu definieren, daher ist das inzwischen weitestgehend außer Betrieb. Das Ding "bewacht" jetzt nur noch unsere Netzstromversorgung.
Und: Ich hab alles in der ING-App abgeschaltet, was nach Werbung riecht, auch unter "Benachrichtigungen" den Schalter auf "abgeschaltet" umgelegt (".... Erhalten Sie aktuelle Benachrichtigungen zu Ihren Konten oder den Services der ING und ihrer Kooperationspartner" = Reklame). Wie schaltest Du in der ING-App die Werbung aus, wenn sie als "Nachricht der Bank" getarnt wird? Was hab ich übersehen?

Logo, aber die "Werbung" zugunsten der "halbseidenen Kooperationspartner" kommt ja direkt von dem Webserver der auch die Bank-Bestandteile ausliefert.

Was meinst Du was ich bereits vor längerer Zeit nicht nur bei der ING gemacht habe und wieso mich das so ankotzt? Entweder mein Werbewiderspruch ist bei einer der zahlreichen IT-Änderungen "wegmigriert" worden, die haben die das gar nicht bearbeitet und sich nur vor lachen auf die Schenkel geklopft, weil sie das nicht (mehr) als "Werbung" betrachten oder sie ignorieren (illegalerweise) so was. Auf keiner der diverse "Einverständniserklärungen" die man in verschiedenen Formen so untergejubelt vorgelegt bekommt, hab ich dem zugestimmt.

Das Schärfste war vor etlichen Jahren, als ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber die Firmenkreditkarte zum neuen "Kooperationspartner" umziehen musste, dass ich dort die Werbeeinverständniserklärungsklausel verwegen wie ich bin, nicht nur nicht angekreuzt, sondern ganz durchgestrichen habe. Kommt nicht ein Anruf von einer Callcenterdame die mir voller Überzeugung, aber bar jeder Sachkenntnis erklären wollte, dass ohne diese Kreuz mein Kontoeröffnungsantrag "leider nicht bearbeitet werden kann". Auf meine Reklamation über das Firmenmailkonto nach fruchtloser Diskussion am Telefon und Aufforderung nach Nennung der Rechtsgrundlage dieses Ansinnens war Funkstille. Nur die Kreditkarte kam dann still und leise herbeigeflattert ...

Aber das sind die nicht die Einzigen, die das und anderes großzügig sehen ... die komische Bank macht da auch mit Werbung zu eigenen Produkten mit. Grenzwertig zwar, aber auch lästig.

Überleg ..... vielleicht sollte ich einen TAN-abgesicherten Bankauftrag mit diesem Inhalt erteilen, der ist nachweisbar und muss bei der Bank gespeichert werden. Und ich spare mir das Einwurf-Einschreiben. Mal sehen, ob das Webbanking so einen Textauftrag hergibt.

Danke für Dein Mitgefühl und die Fürsorge. Mir wird ganz warm ums Herz ...
tl;dr:
1.Die erste Nachricht seinerzeit war ein schlichter Zweizeiler. Hatte auch 'ne Zeitlang funktioniert, auf dem Postweg wirkt's immer noch.
2. Dass die Werbung technisch vom Bankserver ausgespielt wird, macht es abgesehen vom Nerv-Faktor nicht besser. Der Ad-Server wäre einfach zu blocken. DARUM geht's, nebenbei bemerkt. Die prüfen sicher nicht inhaltlich, was sie da von ihren "Kooperationspartnern" übernehmen und durchreichen. Stichworte für Chatty: Sicherheitslücken in Grafikformaten, Zero-Days, WebP, Blastpass.
3. Dass es bei Dir funktioniert(e), ist schön für Dich.
4. Einwurf-Einschreiben = Zugangsnachweis, kann auch durch den geschilderten Zugangsweg im Onlinebanking erfolgen. Basis für erfolgreiches Reklamieren, wenn der Auftrag erneut ignoriert wird. Hätte Dir Chatty sicher sagen können.

Ciao bello