Rechnen wir mal:
drei davon.... also von den verbrauchten?
3 Versuche, dann Index-Sperre
drei von den unverbrauchten:
Chance von 3:50 das eine von den bekannten abgefragt wird.
Theoretisch... das heisst aber auch nicht das dann eine Überweisung möglich ist, denn:
der Phisher müsste auch die lfd. Nummer wissen , sonst ist nämlich auch seine noch gültige TAN im Müll, denn sie wurde nicht angefordert. In so einem Fall werden nämlich gleich beide (die freie bekannte und die eigentlich über Index angeforderte) TAN verbrannt.
Ist die lfd. Nummer dagegen auch bekannt hilft nur probieren bis eine der drei angefordert wird, wobei nach drei TAN-Index Anforderungen ohne TAN Eingabe auch die Index-Sperre greift.
Falsche TAN Eingaben erhöhen dagegen zusätzlich den TAN Fehlzähler.
Das System wird wie leicht erkennbar ist mit jeder weiteren verbrauchten TAN schwächer. Bei weniger als 20 freien TAN gibt unser System neue Listen in Auftrag.
Was auch zu bedenken ist:
Unsere Kunden brauchen keine TAN mehr zu streichen, es werden ja automatisch nur freie abgefragt. Fragt nun eine Phishing Seite nach TAN, besteht bei 50:50 Verbrauch die Chance das von den drei ergaunerten auch bereits 1,5 sowieso schon ungültig sind. Der Kunde weiss in der Regel ja nicht im Kopf was schon mal per Zufallsprinzip angefragt wurde und somit schon weg ist.
Aber wie gesagt, es ist kein absolut sicheres System - wie alle anderen auch.