ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

 
Raimund Sichmann
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 16.11.2004 - 14:03 Uhr  ·  #21
Zitat geschrieben von Lizzard
LOL, das Schichtenmodell solltest Du Dir aber auch nochmal anschauen.
V.42bis oder MNP ist mehr in den unteren Schichten zu suchen und hat mit Verschlüsselung nichts zu tun.

Zitat
Das sind nur Abrechnungsdaten und NICHT Sicherheitsrelevant.

eben. genau das meine ich. Es hat mit der Sicherheit des Verfahrens nichts, aber auch nichts zu tun. Und wie die Daten übertragen werden tut hier nichts zur Sache. Ich habe dich wohl wirklich mißverstanden und geglaubt, du würdest dieses Protokoll selbst als Schwachstelle ansehen.
Was ich nicht verstehe: Warum stört dich das Protokoll überhaupt?
also das kann ich nicht nachvollziehen:
Zitat
Hinzu kommt noch das ein benutzen einer solchen, selbst geladenen Geldkarte sehr schnell auffällt und man sich dann zu verantworten hat.


Gruß
Raimund

.."Schicht 8 und 9" ist wirklich klasse!
Lizzard
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 22.11.2004 - 13:00 Uhr  ·  #22
Zitat geschrieben von Raimund Sichmann

Was ich nicht verstehe: Warum stört dich das Protokoll überhaupt?

hatte ich schonmal geschrieben
Zitat geschrieben von Lizzard

Viel schlimmer ist das man über das Z-Modem Protokoll Befehle (z.b. "format C:") auf dem Ziehlsystem (Händler-Evidenzzentrale) ausführen kann weil das Z-Modem Protokoll unverändert in die Spec übernommen wurde.


IMHO haben es einige Evidenzzentralen aber geändert und halten sich somit nicht mehr an die Spec. ;)
Janus
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Laden Geldkarte im Internet

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Gepostet: 16.12.2004 - 10:05 Uhr  ·  #23
Meine Güte, regt Ihr euch über solche Halbwahrheiten auf !

Zitat geschrieben von Lizzard
...Es kann auch gut sein das dieser Schlüssel mitlerweile nicht mehr funktioniert.
...weil es keine "Blanko" Karten mehr gibt und zu den anderen Geldkarten Schattenkonten geführt werden. Somit ist es leicht feststellbar wenn jemand die Karte "fremd" geladen hat weil die Abrechnungsdaten per Z-Modem an die Gesellschaften geschickt werden.
...Kann sein das jetzt alles anders ist.

Ja, es kann auch sein, dass dies ein Fall partieller Amnesie ist und es wirklich alles ganz anders war ... oder es gar keine GeldKarte war. :lol:

1. Zum Aufladen wird nicht nur der KCAM sondern mehrere 3-DES Schlüssel benötigt. Das 3-DES Verfahren ist unbestritten. Du kannst gerne mal ganz straffrei was von mir entschlüsseln 8)
2. Die Übertragung der Buchungsdaten ist dadurch gesichert, dass jeder Satz bereits einen eigenen 3-DES MAC hat. Die Lesbarkeit des Protokolls ist daher irrelvant für eine geladene Karte. (Lest es ruhig, lesen bildet 😉 )
3. Die zitierten Schattensalden sind ein Feature für die Bundesbank, das bereits seit Bestehen des Systems 1996 existiert, aber was spielt das für eine eine Rolle bei einem Offline-Bezahlverfahren ?

Ich nehme daher an, dass der lizzard mit seiner blanko-Karte eine Basic-Card meint, in die man natürlich alles mögliche schreiben kann.

Das Laden der GeldKarte im Internet ist zwar mehrfach spezifiziert, wurde aber aus Kostengründen nie umgesetzt. Es wäre auch ein Laden im Homebanking möglich. Dafür müsste aber eine Verbindung zwischen dem HB-System und der Ladezentrale geschaffen werden.

Ich kann gar nicht nachvollziehen, wieso alle wünschen, eine physische Karte, die vorwiegend für den Einsatz an reell existierenden Automaten gemacht ist, unbedingt im Internet aufzuladen. Die überwiegende Zahl der Leute laden die Karte ja noch nichtmal beim Gang zum GA.
ronald.n
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Re: Laden Geldkarte im Internet

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Gepostet: 16.12.2004 - 10:28 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von Janus
Ich kann gar nicht nachvollziehen, wieso alle wünschen, eine physische Karte, die vorwiegend für den Einsatz an reell existierenden Automaten gemacht ist, unbedingt im Internet aufzuladen. Die überwiegende Zahl der Leute laden die Karte ja noch nichtmal beim Gang zum GA.


Das Laden der Karte im Internet ist auch ein zweitrangiges Feature. Die Infrastruktur zum Laden steht schließlich bereits flächendeckend zur Verfügung.

Leider machen viele "Entscheider" aber die Investitionen in das Bezahlen im Internet zur Zeit davon abhängig, dass auch das Laden funktioniert.

Das Ergebnis ist totaler Stillstand.

Dabei bietet die Geldkarte von allen Micropayment-Verfahren die meisten Vorteile.

Bis auf ein kleines Detail:

Der notwendige Kartenleser kosten immer noch gute 100 Euro - alles andere ist für alle Beteiligten günstiger.

Aber durch den Stillstand wird das Henne/Ei-Problem nicht gelöst - die Kosten für den Kartenleser wiegen halt sehr schwer, in den Zeiten wo "Geiz" geil ist.

Dabei würde der Klasse-3-Leser auch beim Thema "Signatur-Karte" sehr hilfreich sein.

Die wichtigste Frage ist und bleibt:

Wie bekommen wir den Preis für den Kartenleser gedrückt... Ideen?
Janus
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Re: Laden Geldkarte im Internet

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Gepostet: 16.12.2004 - 10:52 Uhr  ·  #25
Zitat geschrieben von ronald.n
Der notwendige Kartenleser kosten immer noch gute 100 Euro - alles andere ist für alle Beteiligten günstiger. ... Dabei würde der Klasse-3-Leser auch beim Thema "Signatur-Karte" sehr hilfreich sein.

Wenn die Informationen, die signiert werden, länger als die 16 Zeichen sind, die auf so einem Mini-Display angeziegt werden können, bringt ein Klasse-3 Leser für Signaturen gar nichts.

Der hohe Preis ergibt sich daraus, dass diese Garäte kleine Computer sind mit Prozessor, Speicher, Anzeige und sogar signiertem nachladen der Software. Da kann der Leser kaum billiger werden! Der echt sichere Kartenleser des Fraunhofer-Instituts zum Signieren ist sogar ein echter kleiner PC :). Da tuts auch ein alter PC, nur für Signierjobs. Also was solls... Die Signatur-erstellende Umgebung muss einfach sicher sein.

Die unglaublich teueren Klasse-3 Leser werden also immer nur für die Geldkarte verlangt, die je eigentlich mit 0,3% Entgelt ein für alle Beteiligten günstiges Zahlungsmittel sein soll. Das ist ein Dilemma. Auf die Gefahr hin, jetzt wieder eine Sicherheitsdiskussion loszutreten:

Es wäre aber auch eine Softwarelösung denkbar und möglich, da das Risiko im GAU sich ja auf den aufgeladenen Betrag der GeldKarte bechränkt. Hier könnte der Nutzer selbst seine Risoko-Kosten bzw. den Break-Even für den Kauf eines teuren Lesers bestimmen. :beerchug:
ronald.n
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Re: Laden Geldkarte im Internet

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Gepostet: 16.12.2004 - 13:07 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von Janus
Wenn die Informationen, die signiert werden, länger als die 16 Zeichen sind, die auf so einem Mini-Display angeziegt werden können, bringt ein Klasse-3 Leser für Signaturen gar nichts.

Der hohe Preis ergibt sich daraus, dass diese Garäte kleine Computer sind mit Prozessor, Speicher, Anzeige und sogar signiertem nachladen der Software. Da kann der Leser kaum billiger werden!


Entschuldige bitte Janus, aber was du da schreibst ist sowohl technisch als auch betriebswirtschaftlich unrichtig. :roll:
Holger Fischer
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Re: Laden Geldkarte im Internet

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Gepostet: 16.12.2004 - 15:39 Uhr  ·  #27
Hallo Ronald,
Zitat geschrieben von ronald.n
Zitat geschrieben von Janus
Wenn die Informationen, die signiert werden, länger als die 16 Zeichen sind, die auf so einem Mini-Display angeziegt werden können, bringt ein Klasse-3 Leser für Signaturen gar nichts.

Der hohe Preis ergibt sich daraus, dass diese Garäte kleine Computer sind mit Prozessor, Speicher, Anzeige und sogar signiertem nachladen der Software. Da kann der Leser kaum billiger werden!


Entschuldige bitte Janus, aber was du da schreibst ist sowohl technisch als auch betriebswirtschaftlich unrichtig. :roll:


Sorry, da muss ich Dir wohl etwas widersprechen! Beim ersten Punkt hat sich Janus wahrscheinlich etwas unglücklich ausgedrückt. Vom Sinn sollte wohl folgendes dahinter stecken:
Eine Klasse-3 Leser ist für den Einsatz bei digitalen Signaturen nicht notwendig. Das wird sehr schnell deutlich wenn man den Sinn des Displays beim Klasse-3 Lesers sich anschaut. Im Display wird das angezeigt, was signiert werden soll (What you see is what you sign). Ein zehnseitiger Vertrag, der signiert werden soll, kann in diesem Display wohl nicht sinnvoll widergegeben werden.
Beim Zahlen im Internet kann man dagegen hier sehr sinnvoll den Empfänger und anschließend den Betrag anzeigen und bestätigen lassen.

Der höhere Preis ergibt sich sicherlich auch durch die zusätzlichen "Bauteile" im Vergleich zum Klasse 2 Leser. Der eigentlich hohe Preis ergibt sich aber ganz sicher nicht dadurch, dass hier extrem teure Komponenten verwendet werden, sondern schlicht und ergreifend dadurch, dass die Kartenleser nicht in einer Massenproduktion sondern nur in Kleinserien hergestellt werden können. (Bei den Klasse-3 Lesern kann man vermutlich fast von einer Einzelfertigung sprechen) Bei entsprechender Stückzahl würden die Preise sicherlich auch signifikant sinken können. Bis dahin wird es wohl nur sehr wenig Spielraum für Preissenkungen geben.

Gruß

Holger
Janus
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Re: Laden Geldkarte im Internet

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Gepostet: 23.12.2004 - 11:45 Uhr  ·  #28
Zu Ronald.n kann ich nix sagen, da er ja selbst keine nachvollziehbaren Argumente für seine Behauptungen angibt.

Zitat geschrieben von Holger Fischer
Der höhere Preis ergibt sich sicherlich auch durch die zusätzlichen "Bauteile" im Vergleich zum Klasse 2 Leser.

Theoretisch wird ein Produkt mit hoher Stückzahl billiger. Bei Computer-Zubehör ist jedoch häufiger folgender Trend zu beobachten: Die Preise sind zumeist strategisch gestaffelt um die Entwicklungskosten zu amortisieren und haben wenig mit dem Materialwert zu tun. Kommt aufgrund der technischen Entwicklung ein verbessertes Produkt hinzu, so entfällt das jeweils billigste und die bisherige Preisstaffelung wird aufrecht erhalten.

Ja, die Hersteller nehmen auch bei den Lesern mit Display die billigsten Teile (einige sogar noch billigere 😉 ) Aber der Aufbau ist prinzipiell anders:
2) Bei Klasse-2 kommen wie bei Klasse-1 vorprogrammierte Controler zum Einsatz, die unverändert in riesigen Stückzahlen gefertigt werden.
3) Bei Klasse-3 hingegen werden programmierbare Prozssoren mit Crypto-Controller und Flash-EEPROM verbaut. Der Haupt-Kostenanteil ist - wie immer - die Software . Es wird für jede Anwendung eine individuelle Ablauflogik im Gerät benötigt :!: Denn ohne diese verhält sich der Leser wie ein Kl-2.
Solange immer neue Anforderungen an diese Leser gestellt werden (als nächstes kommt wahrscheilich die Signaturbündnis-API) - was eine ständige Softwareanpassung erfordert - aber die Software nicht getrennt bepreist werden kann, werden die prgrammierbaren Kl-3 Geräte mit aller Wahrscheinlichkeit weiterhin teuer bleiben.
Raimund Sichmann
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Re: Laden Geldkarte im Internet

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Gepostet: 25.12.2004 - 14:38 Uhr  ·  #29
Zitat geschrieben von Janus
2) Bei Klasse-2 kommen wie bei Klasse-1 vorprogrammierte Controler zum Einsatz, die unverändert in riesigen Stückzahlen gefertigt werden.
ich bin nicht so tief im Thema - aber mir ist aufgefallen, dass es zumindest für den Reiner-SCT cyberjack (Klasse2) ein Update gibt, das in den Kartenleser hochgeladen wird. Ist das ein Betriebssystemupdate des Lesers oder sowas?
onlinebanking
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 15.10.2005 - 17:50 Uhr  ·  #30
Risiken beim Onlinebanking

wieder eine Sendung zum Thema von ct tv

Zitat

Die Sendetermine:

(Die Beiträge sind als Realvideostream ab Mittwoch verfügbar.) Samstag 12:30 hr-Fernsehen

Sonntag 15:30 Eins Extra

Montag 1:15 Eins Extra
13:00 hr-Fernsehen

Dienstag 9:15 German TV
13:00 MDR
15:15 German TV
22:45 hr-Fernsehen


vader
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 16.10.2005 - 10:48 Uhr  ·  #31
http://www.heise.de/newsticker/meldung/64965

"Im Vergleich zum Kreditkartenbetrug ist der finanzielle Schaden Branchenkreisen zufolge gering. Viele Banken sähen dies als hinzunehmenden Teil der Betriebskosten. Eine der ersten europäischen Banken, deren Kunden gezielt angeschrieben wurden, war die Postbank. Sie hat inzwischen auf ein System umgestellt, bei dem der Kunde die für einen Online-Banking-Auftrag erforderliche Transaktionsnummer (TAN) nicht mehr selbst auswählen kann. "Es wäre erstaunlich, wenn da kein Geld verschwunden wäre", sagte Martha Bennett, Research Director bei Forrester Research. "Systeme, bei denen die Nutzer die TAN-Nummer selbst aussuchen können, halten den heutigen Gegebenheiten nicht mehr stand"

Wäre schön wenn die c't mal die Tatsache erwähnen würde das die iTAN bei der Postbank ganz einfach ausgehebelt wird wenn man ein Bankingprogramm benutzt. Somit ist das iTAN-Verfahren bei der Postbank zumindest momentan ein Witz.

Gruß,
Vader
ELDI-Man
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 17.10.2005 - 10:23 Uhr  ·  #32
Online-Banking scheint ja grad ein Lieblingsthema bei Heise zu sein:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/64951

Folgende Aussage hat mich etwas irritiert:

Zitat
Wer sämtliche Online-Geschäfte diszipliniert mit einem Banking-Programm statt über die Internet-Seite der Bank tätigt, ist vor Phishing-Angriffen auch nur relativ gut geschützt. Die meisten Attacken zielen darauf, den Nutzer über den Link in einer E-Mail auf gefälschte Web-Seiten zu locken, wo er PIN- und TAN-Daten eingeben soll. Wer bei seinen Bankgeschäften also grundsätzlich auf einen Internet-Browser verzichtet, ist zumindest vor diesen Attacken gefeit. In Sicherheit kann sich aber auch der Anwender eines Banking-Programms beileibe nicht wiegen: Inzwischen droht auch Benutzern von Online-Banking-Software Gefahr durch Viren und Trojaner, die den Anwender unbemerkt ausspionieren, etwa indem sie Tastatureingaben mitprotokollieren und heimlich über das Internet versenden.


Angriffe auf eine Software, das Risiko schätze ich im Moment eher als gering ein. Sorgen machen mir die Trojaner, die Überweisungsaufträge manipulieren und die Empfängerdaten abändern.

Gruß ELDI-Man
Captain FRAG
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 17.10.2005 - 11:17 Uhr  ·  #33
Es muss ja nicht zwingend die Software selber angegriffen werden... das ist etwas aufwändig, da es reichlich verscheidene gibt.

Wie wäre es mit nem simplen Keylogger, der funktioniert unviersell und kann nach Eingabe einer TAN mal eben die Verbindung unterbrechen...

Tada, gültige Zugangsdaten bei Standard PIN/TAN.
Bratwurst
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 17.10.2005 - 12:30 Uhr  ·  #34
Ähem...

das Problem ist nicht der Keylogger, das Problem ist zuverlässig zu erkennen, wann denn nun genau eine PIN oder TAN eingegeben wird (sonst sind die Datenmengen einfach zu groß und manuell wird das niemand auswerten wollen).

Das zweite Problem ist dann zudem noch, dass zumindest die TAN synchron erkannt werden muss, um ihre Benutzung mit einer gefaketen Fehlermeldung zu verhindern (sonst ist die TAN ja verbraucht und nützt dem bösen Phisher nichts mehr).

Kurz, ein Trojaner, der BankingSoftware oder Transaktionen aus einer BankingSoftware erfolgreich angreifen soll ist (glücklicherweise!) alles andere als trivial.

Jedenfalls noch...
CU
BW
Captain FRAG
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 17.10.2005 - 12:34 Uhr  ·  #35
Zitat geschrieben von Bratwurst
das Problem ist zuverlässig zu erkennen, wann denn nun genau eine PIN oder TAN eingegeben wird


Fenstertitel auslesen, meisstens steht da doch was von PIN und/oder TAN drin *g*

Zitat geschrieben von Bratwurst
zumindest die TAN synchron erkannt werden muss, um ihre Benutzung mit einer gefaketen Fehlermeldung zu verhindern (sonst ist die TAN ja verbraucht und nützt dem bösen Phisher nichts mehr).


Das würde ich trivialerweise einfach über Trennen der Verbindung lösen.
ELDI-Man
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 17.10.2005 - 13:17 Uhr  ·  #36
Zitat geschrieben von Captain FRAG
Das würde ich trivialerweise einfach über Trennen der Verbindung lösen.


Auch Online-Banker haben kriminelle Energie. :lol: :nono: :lol:
Raimund Sichmann
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 17.10.2005 - 13:23 Uhr  ·  #37
lt. Heise sind mehr als 50 Prozent der aktuellen Banking-Angriffe auf Malware zurückzuführen. Und afaik gibt es schon entsprechende Keylogger, die genauso funktionieren, wie Cap schreibt. Das ist wohl inzwischen keine "Produktstudie" mehr..
Bratwurst
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Re: ct magazin.tv und c´t mit Thema: Homebanking

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Gepostet: 17.10.2005 - 13:36 Uhr  ·  #38
Ich würde so einen funktionierenden Keylogger gerne mal auf meinem Rechner haben - bisher gibt es nur diese "Gibt es irgendwo schon"-Kommentare.
Ich bezweifle ganz schlicht die Existenz eines solchen Tools - in der c't bezieht sich das AFAIK auf einen "Nur-PIN-Mitleser".

Glaubt mir, es ist keineswegs so trivial und selbst der größte DAU wird misstrauisch, wenn sein System plötzlich deutlich langsamer wird.
Keylogging inkl. on-the-fly-Auswertung benötigt spürbar Rechenzeit (jedenfalls auf meinem 1,4GHz-System).

Zitat
Das würde ich trivialerweise einfach über Trennen der Verbindung lösen.

So einfach ist es nicht, denn der Kunde wird die Verbindung wieder aufbauen und die TAN dann benutzen.
Aber ehe das hier in ein how-to für die Entwicklung von Trojanern abgleitet halte ich mich lieber zurück... ;)
Raimund Sichmann
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Gepostet: 17.10.2005 - 13:39 Uhr  ·  #39
lol, die Beschreibung, wie du das machst, findest du in der aktuellen ct. Liegt ab heute am Kiosk.
Die Artikel sind übrigens imo gar nicht so schlecht. Ich habe sie zwar erst oberflächlich gelesen, aber im Gegensatz zu dem sonst üblichen Unsinn ist das wirklich erholsam.
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