Verbraucherschützer zum Online-Banking

Phishing und kein Ende...

 
Captain FRAG
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 08:30 Uhr  ·  #21
Zitat geschrieben von Odin
Wie wäre es dann eine risikoadjustierte Bepreisung auch beim Online-Banking einzuführen?


Dann fang mal an.
Sobald einer die Preise für Online-Banking anhebt oder den Kunden zwangsweise auf ein anderes Verfahren bringen will, nutzen diese einfach das Angebot einer anderen Bank.
Noch so ein Problem das gegen die Abschaffung von PIN/TAN spricht, leider!
windata
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 09:53 Uhr  ·  #22
Zitat geschrieben von Captain FRAG
Dann fang mal an.
Sobald einer die Preise für Online-Banking anhebt oder den Kunden zwangsweise auf ein anderes Verfahren bringen will, nutzen diese einfach das Angebot einer anderen Bank.
Noch so ein Problem das gegen die Abschaffung von PIN/TAN spricht, leider!


Da muss ich aber deutlich widersprechen! Der eigentliche Grund der gegen die Abschaffung von PIN/TAN spricht sind einzig und allein die Kosten! Das Risiko Kunden zu verlieren ist nicht der Hauptgrund.

Aus meiner täglichen Erfahrung bei Gesprächen mit Banken/Sparkassen höre ich ständig "Privatkunden sollen bei uns das Internet-Banking mit PIN/TAN nutzen, das ist für uns als Bank/Sparkasse kostengünstiger als z.B. eine Software mit Chipkartenleser anzubieten". Es sind meist nur die Electronic Banking-Berater, welche die Sicherheitsproblematik richtig einschätzen. Die Vorstände und Marketing-Leute schauen in erster Linie auf die Kosten und nicht auf den Kundennutzen. Und die EBLer müssen wohl oder übel das "verkaufen", was die Geschäftspolitk vorgibt.

Aber passiert wieder mal was, dann werden solche "Schnellschüsse" wie die iTAN "erfunden" und es werden Aufklärungskampangnen wegen Phishing und Schadprogrammen gestartet. Entstehen denn dafür denn keine Kosten?

Die Banken/Sparkassen, die schon auf die "Schnauze" geflogen sind (also einen oder mehrere Schadensfälle haben) müssen dann wieder zig EUROs in "die Hand nehmen" um das Image des Online-Bankings und des eigenen Instituts wieder "aufzumöbeln" um keine Kunden zu verlieren (wobei wir wieder am Anfang des Beitrags stehen).

Also: Wäre es unterm Strich nicht günstiger und im Sinne des Kunden, gleich die bestmögliche Sicherheit - nämlich HBCI mit Chipkarte - zuerst anzubieten und nur in Ausnahmefällen auf andere Sicherungsverfahren zurückzugreifen?

Stefan Balk
tux-banker
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 09:58 Uhr  ·  #23
Es würde doch reichen die Kunden schriftlich darüber zu informieren, dass sie aufgrund des Sicherheitsrisikos jetzt auf HBCI umsteigen sollten. Wenn da ganz klar drinsteht, dass die Bank im Falle eines Schadens nicht haftet und das Risiko alleine beim Kunden liegt, hat die Bank meiner Meinung nach ihre Schuldigkeit getan.
90% der Bankkunden wissen aber garnicht daß es eine Alternative zu PIN/TAN gibt und ich wurde selbst von meinen Bankberatern schräg angeguckt, als ich eine HBCI-Karte beantragen wollte. "Aber sie machen doch schon Homebanking... geht das auch mit Karte?"
Angel
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 10:08 Uhr  ·  #24
Zitat geschrieben von windata
Es sind meist nur die Electronic Banking-Berater, welche die Sicherheitsproblematik richtig einschätzen. Die Vorstände und Marketing-Leute schauen in erster Linie auf die Kosten und nicht auf den Kundennutzen. Und die EBLer müssen wohl oder übel das "verkaufen", was die Geschäftspolitk vorgibt.


Ein wahres Wort! Vielen Dank!
windata
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 10:09 Uhr  ·  #25
Zitat geschrieben von tux-banker
90% der Bankkunden wissen aber garnicht daß es eine Alternative zu PIN/TAN gibt und ich wurde selbst von meinen Bankberatern schräg angeguckt, als ich eine HBCI-Karte beantragen wollte. "Aber sie machen doch schon Homebanking... geht das auch mit Karte?"


Da muss ich Dir voll und ganz zustimmen!
Als unsere neuen Azubis Ihre Konten für HBCI freischalten lassen wollten gab es eine "riesen" Aktion. Nur mit viel gutem Zureden und der Begründung, dass man doch Azubi bei einem Hersteller für Banking-Software sei wurde nach fast 2 Wochen statt PIN/TAN eine Freischaltung der Konten für HBCI (mit Schlüsseldatei, ein HBCI-Karte wurde gar nicht angeboten!) durchgeführt.

Stefan Balk
ronald.n
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Gepostet: 17.01.2006 - 10:41 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von windata
Also: Wäre es unterm Strich nicht günstiger und im Sinne des Kunden, gleich die bestmögliche Sicherheit - nämlich HBCI mit Chipkarte - zuerst anzubieten und nur in Ausnahmefällen auf andere Sicherungsverfahren zurückzugreifen?


Genau hier ist doch der Knackpunkt.

"Im Sinne des Kunden" ist es, ein sicheres Verfahren anzubieten mit dem er von seinem Arbeitsplatz aus das Internet-Banking nutzen kann.

Die Mehrheit will kein Programm und auch nicht von zu Hause banken...
windata
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Re: "

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Gepostet: 17.01.2006 - 10:55 Uhr  ·  #27
Zitat geschrieben von ronald.n
"Im Sinne des Kunden" ist es, ein sicheres Verfahren anzubieten mit dem er von seinem Arbeitsplatz aus das Internet-Banking nutzen kann.
Die Mehrheit will kein Programm und auch nicht von zu Hause banken...


HBCI lässt sich ja auch ohne Programm über den Browser realisieren. Es muss eben ein Chipkartenleser da sein.

Und was der Kunde will, weiss nur der Kunde selbst! Und er kann nur das wollen, was er auch kennt. Nach meiner Erfahrung bekommt der Kunde aber oft gar nicht die Wahl sondern es wird für ihn entschieden was er zu wollen hat.

Übrigens, meine Mitarbeiter würden vielleicht auch gerne "Sex in the City" am Arbeitsplatz schauen, dürfen es aber nicht und müssen dies wohl oder übel zu Hause tun... 😉

Stefan Balk
Zecher_Hitman
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 12:15 Uhr  ·  #28
Viele Gedanken und Möglichkeiten die genannt wurden sind sehr löblich.

Was wir aber nicht vergessen dürfen ist die Wertung/Priorität die Online-Banking für die Kunden hat. Im Gegensatz zu uns ist das für viele eine Notwenigkeit und kein wichtiger Punkt der viel Beachtung erfordert. Es wird überhaupt nur gemacht, um zeitlich unabhängig zu sein und kosten zu sparen.

Selbst für Firmenkunden ist die Online-Kontoführung kein Thema mit Priorität. Firmenkunden haben nur meist den Vorteil, dass es EB-Berater gibt, die sich die Umsätze derer anschauen und dann evtl. selbst auf den Firmenkunden zugehen und Ihn entsprechend (zu allen Verfahren/Möglichkeiten) beraten. Beim Privatkunden wird das nicht passieren und auch nicht möglich sein. Kaum ein Kundenberater in der Geschäftsstelle wird sich mit dem Thema HBCI beschäftigen (es sei denn er nutzt es selbst) und somit auch seinen Kunden nicht dazu beraten.

Klingt komisch, is aber so! :(
vader
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 12:28 Uhr  ·  #29
Hallo,

ich weiß ganz ehrlich nicht, warum man Homebanking von der Arbeit aus machen muss. So schnell gehen die Überweisungen nun auch nicht raus, dass man es nicht auch abends von Zuhause aus machen könnte.
Und Leute ohne PC/Internet @home aber mit Online Bankingzugang dürfte es ja wohl nicht geben.

Ausrede Urlaub:
- über InternetCafe: PfuiPfui, da würd ich nicht mal meine Mails abrufen
- Wenn ich mein Notebook + Netzteil etc in den Urlaub mitnehme, passt
auch noch nen Kartenleser in den Koffer.

Gruß,
Vader
Nemo
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 12:39 Uhr  ·  #30
@vader
Es gibt Leute, die Zuhause keinen Internetzugang haben aber das Onlinebanking nutzten. Man mache einen Providerwechsel und der neue Provider hat Probleme, den DSL-Zugang bereitzustellen, auch über den Kündigungstermin beim alten Provider hinaus, und schon steht man "ohne" da.
Zecher_Hitman
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 13:32 Uhr  ·  #31
Zitat geschrieben von Nemo
@vader
Es gibt Leute, die Zuhause keinen Internetzugang haben aber das Onlinebanking nutzten. Man mache einen Providerwechsel und der neue Provider hat Probleme, den DSL-Zugang bereitzustellen, auch über den Kündigungstermin beim alten Provider hinaus, und schon steht man "ohne" da.


1&1? :lol:
tux-banker
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 13:48 Uhr  ·  #32
Zitat

HBCI lässt sich ja auch ohne Programm über den Browser realisieren. Es muss eben ein Chipkartenleser da sein.


Urgs! Aktivieren Sie ActiveX und schalten Sie alle Sicherheitsfunktionen in ihrem Browser ab... nein, dann doch lieber PIN/TAN...

Zitat

Es gibt Leute, die Zuhause keinen Internetzugang haben aber das Onlinebanking nutzten. Man mache einen Providerwechsel und der neue Provider hat Probleme, den DSL-Zugang bereitzustellen, auch über den Kündigungstermin beim alten Provider hinaus, und schon steht man "ohne" da.


Für diese Übergangszeit kann ich wohl mal auf Online-Banking verzichten und in die Filiale zum Automaten gehen. Wenn mein Auto kaputt geht, muss ich wohl oder übel auch mal mit dem Bus fahren...
ronald.n
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 13:53 Uhr  ·  #33
Zitat geschrieben von windata
HBCI lässt sich ja auch ohne Programm über den Browser realisieren. Es muss eben ein Chipkartenleser da sein.


Auch diesen werden Sie noch lange an den meisten Arbeitsplätzen nicht vorfinden... aber vielleicht früher als zu Hause... ;)

Zitat geschrieben von windata
Und was der Kunde will, weiss nur der Kunde selbst!


Ja ja, das haben sie schon öfters erwähnt... allerdings basiert diese Einschätzung auf langjähriger Erfahrung mit Kunden aller Art und der Auswertung unserer Statistikdaten.

Sie verfügen über beides nicht. 8p

Stellt man Privatkunden vor die Wahl, nehmen diese "fast" immer die kostenlose Lösung... und die wird HBCI niemals sein, es sei denn Sie bieten Ihr Programm incl. Klasse-2-Kartenleser, Updates und Service dauerhaft kostenlos an, dann schick ich entsprechende Interessenten gerne zu Ihnen... :lol:

Zitat geschrieben von windata
Übrigens, meine Mitarbeiter würden vielleicht auch gerne "Sex in the City" am Arbeitsplatz schauen, dürfen es aber nicht und müssen dies wohl oder übel zu Hause tun... 😉


Woher wollen Sie wissen, ob sich ihre Mitarbeiter das nicht über die Standleitung aus Ami-Land reinziehen? :lol:
Morty
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 14:00 Uhr  ·  #34
Zitat geschrieben von Zecher_Hitman
Zitat geschrieben von Nemo
@vader
Es gibt Leute, die Zuhause keinen Internetzugang haben aber das Onlinebanking nutzten. Man mache einen Providerwechsel und der neue Provider hat Probleme, den DSL-Zugang bereitzustellen, auch über den Kündigungstermin beim alten Provider hinaus, und schon steht man "ohne" da.


1&1? :lol:


Zu 100%. Ich warte fast schon ein Jahr auf nen vernünftigen DSL 6000 Anschluss... :roll:
hylli08
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 14:36 Uhr  ·  #35
...und ich warte schon 7 Jahre überhaupt mal auf einen DSL Anschluss :(

Hylli
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 17.01.2006 - 15:57 Uhr  ·  #36
Zitat geschrieben von Nemo
@vader
Es gibt Leute, die Zuhause keinen Internetzugang haben aber das Onlinebanking nutzten. Man mache einen Providerwechsel und der neue Provider hat Probleme, den DSL-Zugang bereitzustellen, auch über den Kündigungstermin beim alten Provider hinaus, und schon steht man "ohne" da.


Die dürften sich wohl nur im Promille-Bereich bewegen, oder ?


Zitat geschrieben von tux-banker

Für diese Übergangszeit kann ich wohl mal auf Online-Banking verzichten und in die Filiale zum Automaten gehen. Wenn mein Auto kaputt geht, muss ich wohl oder übel auch mal mit dem Bus fahren...


full ack / oder Modem/ISDN Karte + Call by Call

Zitat geschrieben von hylli
...und ich warte schon 7 Jahre überhaupt mal auf einen DSL Anschluss :(

Hylli


wie wär's mit nem Modem/ISDN Karte+Call by Call.

Internet kann heutzutage nun wirklich jeder haben und für Homebanking reicht auch nen 56k modem.

Zitat geschrieben von ronald.n

Stellt man Privatkunden vor die Wahl, nehmen diese "fast" immer die kostenlose Lösung... und die wird HBCI niemals sein, es sei denn Sie bieten Ihr Programm incl. Klasse-2-Kartenleser, Updates und Service dauerhaft kostenlos an, dann schick ich entsprechende Interessenten gerne zu Ihnen... :lol:


Das dürfte sich ggf. dann ändern wenn die Anzahl der "homebanker" und damit wahrscheinlich auch die Fälle der Phishing-Opfer etc steigt.
Früher oder später werden die Banken keine Kulanz mehr walten lassen..... wer billig kauft.....
Zecher_Hitman
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 18.01.2006 - 08:26 Uhr  ·  #37
Zitat geschrieben von vader

Zitat geschrieben von hylli
...und ich warte schon 7 Jahre überhaupt mal auf einen DSL Anschluss :(

Hylli


wie wär's mit nem Modem/ISDN Karte+Call by Call.

Internet kann heutzutage nun wirklich jeder haben und für Homebanking reicht auch nen 56k modem.


Ich glaube Hylli meinte das eher so, dass er zu den Leuten gehört, die kein DSL bekommen können bis jetzt und das Ihn das sehr traurig stimmt. Er wollte wohl damit nicht sagen, dass er kein Inet haben kann. 😉
hylli08
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 18.01.2006 - 11:48 Uhr  ·  #38
So ist es!!! Hätt' ich kein Internet, dann wär ich wohl nicht hier! :lol:

Hylli
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Warum informieren die Banken nicht?

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Gepostet: 18.01.2006 - 17:32 Uhr  ·  #39
Es taucht hier immer wieder die Frage auf, warum die Banken nicht informieren!

Ausserdem gibt es die Aussage, das keine(!) Bank die Kunden umfassend auf einen Wechsel zu HBCI angesprochen hätte.
Diese Aussage ist falsch, da es wenigstens eine gibt. Nämlich uns!

Wir haben alle PIN-TAN Kunden angeschrieben und über Trojaner und Phishing informiert.
Wir haben die Kunden gebeten auf HBCI zu wechseln.

Reaktion: ca. 10% der Kunden haben gewechselt, sind glücklich und fühlen sich gut beraten. Es soll mal keiner behaupten, die Kunden würden das nicht haben wollen, weil es etwas Geld kostet..

Weitere Maßnahmen:
Einem Kunde, der jetzt online banking beantragt wird ausschließlich HBCI und CallCenter angeboten.
Will der Kunde trotzdem PIN/TAN, dann wird ihm gesagt, dass wir das in der aktuellen Form für nicht empfehlenswert halten.
Will er es noch immer, dann unterschreibt er eine Erklärung, dass er über die Risiken aufgeklärt wurde. Er wird ausdrücklich schriftlich darauf hingewiesen, sich von Fachleuten über Schutzmaßnahmen wie Firewall etc. beraten zu lassen.
vader
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Re: Verbraucherschützer zum Online-Banking

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Gepostet: 18.01.2006 - 18:45 Uhr  ·  #40
Stimmt,

z.B.: VoBA RheinRuhr hat Ende 2005 alle Pin/Tan Kunden angeschrieben.

Gruß,
Vader
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