Erfahrungen mit Hnadybanking??

Gesucht werden Erfahrungen zur Kontoführung via Handy

 
tobias.stoeger
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 05.04.2006 - 18:43 Uhr  ·  #21
Hallo Konstanze,
bezüglich der Reuschel Bank scheinen Dir leider etwas falsche Informationen vorzuliegen. Es gab ein Problem in OutBank, dass wir inzwischen (nach ca. 5 Tagen, incl. meiner Hochzeit ;-) ) lösen konnten.
Das Problem bezieht sich weniger auf HBCI ansich, sondern auf den sog. HTTP-Stack. Die HBCI-Nachrichten werden nämlich via HTTPS (sog. HTTP POST) zwischen Bank und Client ausgetauscht.
Bei einem bestimmten - ich nenne es mal Antwortmuster, wird die Verbindung zu früh beendet und die Daten werden nicht alle in OutBank gelesen. Dies ist aber kein Bank oder HBCI Problem. Letztendlich ein kleiner Bug, der gefixt wurde (neue offizielle Version folgt in kürze).
Der betreffende Kunde hatte von mir asap eine neue Vorab-Version bekommen.
Es wurde von mir diesbezüglich nie gefordert etwas auf Bankseite zu ändern. Es gab lediglich ein kurzes Gespräch mit einem Kollegen der Reuschelbank. Einen Rückruf des Softwarezulieferers habe ich nicht erhalten.
Also kurzum, mit dem nächsten Release wird der Bug behoben sein.
Bei Interesse lasse ich Dir gerne eine gefixte Version zukommen.
Gruss
Tobias
subsembly
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Re: Danke für die Infos!

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Gepostet: 05.04.2006 - 18:54 Uhr  ·  #22
Zitat geschrieben von Nobel_Consult
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Nur der Neugier halber: Nobel_Consult oder eine der anderen von Dir verwendeten Schreibweisen findet Google nicht. Habt Ihr eine Web-Seite?
Nobel_Consult
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Goggle findet mich nicht?!

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Gepostet: 05.04.2006 - 21:40 Uhr  ·  #23
Geschätzter Andreas,
zunächst vielen Dank für die vorzüglichen Auskünfte zum Thema, sowohl mir als auch meinem Stuff gegenüber.

Meine Mandantschaft ist es gewohnt diskret Kontakt aufzunehemen. Dies wird von N_C reglmäßig respektiert. Man trifft sich z. B. auf der Schuckmesse hier in Basel. Hier gab es das neue Vertu Handset zu sehen. Am 25. April ist in Paris die Pressevorstellung. Morgen steht Hockenheim auf dem Plan, PorscheCup. Ich drücke dem Vertu-Racingteam die Daumen. Erstaunlicherweise ist Outbank auf einem Vertu Handset lauffähig. Nur die Banken der Vertueigener halten von Handybanking rein gar nichts.

Zudem fühle ich mich gehalten die Test abzuwarten, da zu diesem Programm (Outbank) kein nachvollziehbarer Test gefunden werden konnte. Die paar Zeilen von C´t sind mir zu mager.


Dein / ihr Programm werde ich in der nächsten Gesprächsrunde erwähnen und belobigen. Die Möglichkeit HBCI mit einem Kartenlesegerät zu verwenden ist vielversprechend.

Mit vorzüglichem Gruss
Ch. Konstanze v. Stein
Raimund Sichmann
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 05.04.2006 - 22:03 Uhr  ·  #24
Hallo Konstanze,

das ist ein interessanter Termin in Dortmund, den du erwähnst. U.a. ist dort Prof. Dr. Roth ;) hallo Walter *wink*, mit seinem Moneypenny Projekt und auch Dr. Olaf Jacobsen, HBCI/Chipkarten "Guru" des BVR als Referenten vertreten. Leider ist der Eintritt ziemlich heftig, sonst wäre das Symposium sicher ein Muss für alle Banker aus der Gegend.

Wer nicht weiss, worum es geht:
https://www.a-i3.org/content/view/549/148/
"Interdisziplinäres Symposium: Phishing und Online-Banking"

Gruß
Raimund
Nobel_Consult
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Nachgefragt

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Gepostet: 05.04.2006 - 23:34 Uhr  ·  #25
Sehr geehrter Admin Raimund,
darf man fragen was am Eintritt "heftig" sein soll? Fachtagungen haben halt ihren Preis. Mir ersheint er angemessen.


Dass in diesem Forum einige die "geistige Milch" von Korifähen gesogen haben offenbart sich selbst dem flüchtigen Leser.

Besonderes Interesse an irgend einem Thema? Ansonsten ist die Crypto der nächste Termin, der diesbezüglich ansteht.

Doch Sicherheit ist gerade im Bereich Banken ein Thema, das man besser hinter verschlossenen Türen erörtert. Oder darf man hier aus der Erfahrung plaudern, etwa fabulierend dahingehend, dass die Codedaten, bis vor kurzem, noch in der URL zu finden waren. Das die "Plätzchen" ausgelesen werden konnten. Die mit HBCI befassten sich im unterdrücken von Seufzern beständig üben. Das HBCI wohl nicht mit
Systemen wie OFX/Gold kann. HBCI wohl auf den 56-bit DES sich stützt. Frage Outbank auch? Das Masterproblem ist, dass HBCI, so mein Kenntnisstand, den Port 3000 benutzt. Scharfe" Firewalls lassen aber nur Web-Traffic (Port 80 und 443) raus und dies auch nur über den Proxi. Gewisse Banken habe Lösungen gefunden, über den Port 443, den sie auf einem Server nutzen. Nur, das ist dann kein HTTPS-Kontakt.

Ich denke man kann zustimmen und festellen es gibt noch viel zu besprechen, in Sachen HBCI und Bankensoftware.

Mit vorzüglichem Gruss
Ch. Konstanze v. Stein


,
tobias.stoeger
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 06.04.2006 - 09:25 Uhr  ·  #26
So, ich muss mich nun leider aus diesem Thread ausklinken. Die Arbeit ruft ;-)
Und ich Denke doch von einer professionellen Unternehmensberatung,
wie diese "K_N" zu schein seind, kann man doch erwarten, dass sich ein seriöses
Unternehmen das Wissen aus den Spezifikationen aneignet und/oder dieses einkauft.
In Foren wie diesem oder auch auf aikon.ch sind sicherlich viele Experten unterwegs, aber auch genauso "andere".
Tipp: Nicht immer sind Antworten in Forenbeiträgen "richtig"
Ok, teilweise werden auch "falsche" Fragen gestellt - LOL
Benutzerforen wie dieses sind doch eher für den Endkunden und für Fachdiskussionen.
Aber evtl. haben ja die anderen etwas mehr Zeit und Verständnis für kostenlose professionelle Nachhilfestunden.
In diesem Sinne noch einen schönen und erfolgreichen Tag! :-)
...und mein Angebot steht übrigens auch noch - bei Interesse an individuellen Konditionen einfach eine email schreiben ;-)
Gruss
Tobias
P.S.: Die HBCI-Spezifikation gibt es unter http://www.hbci-zka.de/.
Alle anderen Internetstandards sind in der jeweiligen RFC beschrieben - http://de.wikipedia.org/wiki/Request_for_Comments
Stoney
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Re: Nachgefragt

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Gepostet: 06.04.2006 - 10:36 Uhr  ·  #27
Zitat geschrieben von Nobel_Consult
Doch Sicherheit ist gerade im Bereich Banken ein Thema, das man besser hinter verschlossenen Türen erörtert. Oder darf man hier aus der Erfahrung plaudern, etwa fabulierend dahingehend, dass die Codedaten, bis vor kurzem, noch in der URL zu finden waren. Das die "Plätzchen" ausgelesen werden konnten. Die mit HBCI befassten sich im unterdrücken von Seufzern beständig üben. Das HBCI wohl nicht mit
Systemen wie OFX/Gold kann. HBCI wohl auf den 56-bit DES sich stützt. Frage Outbank auch? Das Masterproblem ist, dass HBCI, so mein Kenntnisstand, den Port 3000 benutzt. Scharfe" Firewalls lassen aber nur Web-Traffic (Port 80 und 443) raus und dies auch nur über den Proxi. Gewisse Banken habe Lösungen gefunden, über den Port 443, den sie auf einem Server nutzen. Nur, das ist dann kein HTTPS-Kontakt.


So viele Fehlinformationen in so einem kurzen Text habe ich selten gesehen, aber da sieht man mal wie gefährlich Halbwissen ist ;-)

Einzige fast richtige ist, dass der Port 3000 genutzt wird, allerdings nur bei HBCI Chipkarte und Diskette und bis FinTS 4.0. Ob der Port 3000 genutzt werden kann, hängt dann allein von den Fähigkeiten des Admins ab... Ansonsten kann ich nur empfehlen, sich mal richtig mit der Materie zu beschäftigen und nicht alles durcheinanderzuwürfeln...
derblacky
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 06.04.2006 - 15:56 Uhr  ·  #28
Zitat
Dass in diesem Forum einige die "geistige Milch" von Korifähen gesogen haben offenbart sich selbst dem flüchtigen Leser.


selbstlesend ;-)

Einige sollten allerdings auch mal das Champagnergläschen mit nem Milchglas tauschen ... am besten an einem warmen "Plätzchen" hinter verschlossener (und 56-bit gesicherter) Tür! Upps, ich glaub ich komm ins fabulieren ... und flieg zurück in meine Welt! Sorry
Captain FRAG
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 06.04.2006 - 16:00 Uhr  ·  #29
Das schreibt man übrigens: Korifäen

sorry, konnte nicht anders :oops:

Deine 56bit sind der NSA gegenüber übrigens nur 40bit wert :hbang:
Zumindest meine ich das unsere selbstherrlichen "Freunde" aus alter Zeit imemr noch die ersten 16bit eines Masterkeys haben.
derblacky
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 06.04.2006 - 16:49 Uhr  ·  #30
Hmm, sorry Chantal, da war ich irgendwie vom Thema abgekommen ...

Zitat
Konkret geht es darum Aussendienstmitarbeiter, eines Mandaten, technisch so auszustatten, dass diese täglich mehrmals Ausszahlungen / Überweisungen veranlassen können, immer im Rahmen der beachtlichen Vorschriften.


.... haben die Aussendienstler deines Mandanten eigentlich keinen klappbaren Computer, was man im allgemeinen Sprachgebrauch auch Laptop nennt? Grad mehrmals täglich würd ich an deren Stelle ne Krise kriegen, wenn ich das Ganze übers Handy abwickeln müßte. Wirklich praktisch ist das allerdings sicher nicht.



Soviel zum Gedanken des Consultan .... aber falls du als "Handyvertreterin"
( http://bb.amica.msn.de/amica/viewtopic.php?t=375 )
nur einen großen Deal machen kannst, wenn du in dein Handy ne Zahlungsverkehrsfunktion einbauen kannst .... nicht alles was irgendwie technisch machbar ist, macht auch Sinn umzusetzen. Dann biete deinem Mandanten alternativ lieber an, dein Handy zum Telefonbanking zu nutzen bzw. als Modem für die Laptops .... auf welchen Sie dann die Erfassung auch vernünftig durchführen können. Seine Aussendienstler werden es ihm danken.

Tschau
Majo
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 07.04.2006 - 07:51 Uhr  ·  #31
Am elegantesten finde ich persönlich immer noch Andreas Selles PDA Lösung.

Nix zu schleppen, vernünftiges Display, 1000 weitere Funktionen, Anbindung über GSM, WLAN, Bluetooth.
subsembly
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 07.04.2006 - 07:58 Uhr  ·  #32
Danke für die Lorberen!

Das OutBank von Tobias Stöger ist aber auch nicht schlecht. Was außerdem schön ist: Wir sind kein Wettbewerb sondern ergänzen uns: Tobias liefert das Mobile Banking für Symbian und ich für Windows Mobile.
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Nassauern bitte woanders!

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Gepostet: 07.04.2006 - 09:23 Uhr  ·  #33
Die geballten Fehlinformationen, die in einem vorstehend eingestellten Beitrag gerügt worden sind, stammen übrigens von einem geschätzten Mitglied des CCC. Es verwundert mich sehr, dass CCC-Member sich in softwarefragen grundlegend irren und Fehlinformationen postulieren.


Was meine Peson betrifft, so habe ich verstanden!
Dies war nicht allzuschwer, denn der schriftliche Vortrag von Moderator Stöger ist sehr eindeutig! Ich habe diesen klar so verstanden, dass er umgangssprachlich klarstellte, Professionells raus - dieses Forum ist nur für Singeluser. Und "naussauern" bitte woanders.

Mir erschien dieses Forum als sehr geeignet und selbstredend währe eine diskrete Forensubstitution erfolgt, den dies ist für mich selbstverständlich. Grund: kostenfreie Vorteilnahme habe ich weder nötig noch ist es mein Stil.

So bleibt mir nichts anderes überig als gepflegte Kontakte zur Redationen und zum Bankenrat zu aktivieren, damit ich, wie von Moderator Stöger angeregt, die erstrebte Fachkunde erhalte. Schade, das ich nun Programmtest konkret in Auftrag geben muß. Natürlich behalte ich mir die Veröffentlichung der Testergebnisse ausdrücklich vor.

Allen, die mir konstrutiv geantwortet haben, gilt mein besonderer Dank.

Ch. K. Frfr. v. Stein
Nobel_Consult
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Captain FRAG
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Re: Nassauern bitte woanders!

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Gepostet: 07.04.2006 - 09:35 Uhr  ·  #34
Zitat geschrieben von Nobel_Consult
Die geballten Fehlinformationen, die in einem vorstehend eingestellten Beitrag gerügt worden sind, stammen übrigens von einem geschätzten Mitglied des CCC. Es verwundert mich sehr, dass CCC-Member sich in softwarefragen grundlegend irren und Fehlinformationen postulieren.


Die Frage ist ja nur, von wann diese Informationen sind und ob sie vollständig sind.

Klar gab es mal eine Zeit, in der z.B. Internet-Banking nicht umbedingt 128bit als minimum der Schlüssellänge voraussetzte. Was soll man machen, wenn kein Browser das kann (Exportverbot starker Kryptografie aus den USA, komischerweise kamen alle Browser von da)? Umwege über Zusatztools die als Proxy arbeiteten wurden dann als Krücke eingesetzt. Oder Java-Plugins die im Browser liefen.

Das HBCI in Teilbereichen (ich nehme mal an das hier HBCI = Chipkarte sein soll) mit 56bit DES arbeitet ist (fast) richtig. Das Verfahren basiert zumindest bei Sparkassen darauf, nur verschlüsselt man nicht einfach sondern dreifach damit. Das ist übrigens ein sehr beliebtes Verfahren und trägt an sich den Namen Tripple-DES oder auch kurz DDV. Die effektive Schlüssellänge ist dabei etwa 128 bit (syncron), was etwa so sicher ist wie ein Mittel aus 768 und 1024 bit asyncron (RSA) - dabei nur Welten schneller.

Tobias hat gesagt das ein Forum allgmein auch allgemeine Problem lösen soll. Was bringt einem Mitleser die Erklärung einer Speziallösung.
Das Angebot an dich, persönlichen Kontakt mit ihm aufzunehmen ist doch da und sicher sinnvoll und ernst gemeint.
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HBCI & DDV .. sicher und gerichtstauglich?

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Gepostet: 07.04.2006 - 20:24 Uhr  ·  #35
Sehr geehrter Captain FRAG,
ich habe schon verstanden Outbank ist ein Nischenprodukt und an Vollumenkunden ist man offensichtlich nicht interessert. Möglicherweise, weil diese zu exotische Wünsche haben könnten.

Sehen wir die Lage doch so wie sie ist, nämlich realistisch. Folglich gilt, in Ansehung von regelmäßig obliegenden Sorgfalltspflichten hat man vor Order die Risiken, besonders die rechtlichen, zu bewerten. Wenn nun in Fachzeitschriften veröffentlich worden ist Zitat: "Es (HBCI) gilt als umständlich und nicht ausreichend sicher." E.d.Z., dann darf dies doch nicht übersehen werden. Wenn es darum geht den flächendeckenden Einsatz von Handybanking zu bewerten, ist die Frage nach der Sicherheitsklasse zwingend zu stellen und einw nachvollziehbare Antwort zu finden.
Hierzu stellt sich die Frage ist Handybanking - z.B. mit Outbank - Sicherheitskalsse 2 oder höher? Es geht konkret um die Nichtabstreitbarkeit. Diese ist ab Sicherheitsstufe 2 gegeben. Doch das HBCI - PIN / Tanverfahren dürfte 0 oder 1 sein. Das HBCI-Sicherheitsverfahren DDV ist im Übrigen problematisch. Grund: Der Beweis, einem Dritten gegenüber, mißlingt regelmäßig wenn es darum geht wer (Absender / Empfänger) Auslöser der streitgegenständlichen Order ist bzw. wer diese erstellt hat. Dem ist so, weil beide den MACschlüssel kennen. Die Geldinstitute wissen, dass sie gerichtsverwertbar einem Kunden nicht beweisen können, dass er den streitgegenständlichen Auftrag erteilt hat, wenn er DDV verwendet. Den Sachstand ist, dass die Bank die Signaturen selbst erzeugt haben könnten. Folglich ist zu klären ob ein Bankkunde der Kontobewegungen via Handy veranlasst nachweislich und gerichtsfest eindeutig als Urheber bestimmt werden kann.

Von mir wird allerdings zugestanden, dass solche Fragen Verwender von Handybankingsoftware fur SYMBIAN OS wenig interessert, da fast alle von mir befragten ihre PIN und TAN´s auf dem Handy ablegen / speichern. Dies ist, so mein Kenntnisstand, gegen die Geschäftsbedingungen der Geldinstitute.

Vorstehendes nur damit nicht der Eindruck entsteht hier würde eine "Blondie" ins blaue hinein fragen.

MFG Konstanze
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Re: HBCI & DDV .. sicher und gerichtstauglich?

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Gepostet: 07.04.2006 - 21:48 Uhr  ·  #36
Zitat geschrieben von Nobel_Consult
Sehen wir die Lage doch so wie sie ist, nämlich realistisch. Folglich gilt, in Ansehung von regelmäßig obliegenden Sorgfalltspflichten hat man vor Order die Risiken, besonders die rechtlichen, zu bewerten. Wenn nun in Fachzeitschriften veröffentlich worden ist Zitat: "Es (HBCI) gilt als umständlich und nicht ausreichend sicher." E.d.Z., dann darf dies doch nicht übersehen werden.


Auch Fachzeitschriften können irren, denn diese pauschale Aussage trifft so in der Realität nicht zu... Aber es kommt natürlich auch darauf an, was man überhaupt unter HBCI versteht und was man als ausreichende Sicherheit definiert. HBCI ist für mich lediglich das Kommunikationsprotokoll, daher ist eine Diskussion über die Sicherheit von HBCI schon völlig fehl am Platze. Also wenn man denn über Sicherheit sprechen möchte, bitte doch konkrete Sicherheitsmedien und Szenarien, denn davon gibt es einige verschiedene, die man absolut nicht gleichwertig gegenüber stellen kann. Dabei sollte man dann natürlich immer bedenken, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt...


Zitat
Wenn es darum geht den flächendeckenden Einsatz von Handybanking zu bewerten, ist die Frage nach der Sicherheitsklasse zwingend zu stellen und einw nachvollziehbare Antwort zu finden.
Hierzu stellt sich die Frage ist Handybanking - z.B. mit Outbank - Sicherheitskalsse 2 oder höher? Es geht konkret um die Nichtabstreitbarkeit. Diese ist ab Sicherheitsstufe 2 gegeben. Doch das HBCI - PIN / Tanverfahren dürfte 0 oder 1 sein.


HBCI ist nicht in Sicherheitsklassen eingeteilt, sondern lediglich die HBCI-Kartenleser.

Zitat
Das HBCI-Sicherheitsverfahren DDV ist im Übrigen problematisch. Grund: Der Beweis, einem Dritten gegenüber, mißlingt regelmäßig wenn es darum geht wer (Absender / Empfänger) Auslöser der streitgegenständlichen Order ist bzw. wer diese erstellt hat. Dem ist so, weil beide den MACschlüssel kennen. Die Geldinstitute wissen, dass sie gerichtsverwertbar einem Kunden nicht beweisen können, dass er den streitgegenständlichen Auftrag erteilt hat, wenn er DDV verwendet. Den Sachstand ist, dass die Bank die Signaturen selbst erzeugt haben könnten. Folglich ist zu klären ob ein Bankkunde der Kontobewegungen via Handy veranlasst nachweislich und gerichtsfest eindeutig als Urheber bestimmt werden kann.


Das beschriebene Szenario ist aber auch schon allerhöchste Theorie-Paranoia, die beim RSA-Verfahren genau so zum Erfolg führt, wenn wir schon Manipulation im Bankrechenzentrum voraussetzen. Nur dürften die Signaturschlüssel dann das kleinste Problem sein... Wie war das noch? "die Lage realistisch sehen"?

Zitat
Vorstehendes nur damit nicht der Eindruck entsteht hier würde eine "Blondie" ins blaue hinein fragen.

MFG Konstanze


Allerdings lesen sich deine Postings wie zusammengeschusterte Ausschnitte von Berichten, wobei im Endeffekt dann ein ziemliches wirrwarr von Fehlinformationen herauskommt.
Raimund Sichmann
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Re: Erfahrungen mit Hnadybanking??

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Gepostet: 07.04.2006 - 22:57 Uhr  ·  #37
Zitat
Grund: Der Beweis, einem Dritten gegenüber, mißlingt regelmäßig wenn es darum geht wer (Absender / Empfänger) Auslöser der streitgegenständlichen Order ist bzw. wer diese erstellt hat. Dem ist so, weil beide den MACschlüssel kennen. (...)

Bei dieser an sich interessanten juristischen Frage mag das ja in der Therorie stimmen, aber afaik bewerten deutsche Gerichte für mich nachvollziehbar nach dem gesunden Menschenverstand, auch oft Anscheinsbeweis genannt. Warum sollte das auch anders sein?
big-p
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Re: HBCI & DDV .. sicher und gerichtstauglich?

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Gepostet: 08.04.2006 - 09:31 Uhr  ·  #38
Zitat geschrieben von Nobel_Consult
Zitat: "Es (HBCI) gilt als umständlich und nicht ausreichend sicher." E.d.Z., dann darf dies doch nicht übersehen werden.


Auf jeder Zigaretten-Schachtel steht "Smoking Kills", "Rauchen ist tödlich"
oder ähnliches. Dennoch greife ich auch noch heute zum Glimstängel.

P.S. Schalte dir die Handys so frei, dass die User nur die Umsätze abfragen können - Dann ist der Mißbrauch ausgeschlossen.
subsembly
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Re: HBCI & DDV .. sicher und gerichtstauglich?

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Gepostet: 08.04.2006 - 09:36 Uhr  ·  #39
Zitat geschrieben von Nobel_Consult
"Es (HBCI) gilt als umständlich und nicht ausreichend sicher."


Wenn man schon HBCI pauschal als unsicher bezeichnet dann sollte man von Onlinebanking generell die Finger lassen und sich am Besten auch keine EC-Karte oder Kreditkarte geben lassen.

Auch eine Art Mobile Banking: sein ganzes Geld in Bar im Geldbeutel mitzunehmen :lol:
Nobel_Consult
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Dankesnote

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Gepostet: 08.04.2006 - 12:55 Uhr  ·  #40
Vielen Dank für die konkreten Hinweise.
Die von mir postulierten Sätze sind in der Tat Zusammenfügungen von Vorhalten, mit dehnen ich konfrontiert bin. Da Fragen hier nicht gut ankommen, habe ich die Redeform der Behauptung gewählt.

Was ich z.b. völlig übersehen habe ist, dass zwischen HBCI und Kartenleser ein Unteschied zu machen ist, wenn es um die Sicherheitsbewertung geht. Wenn es für HBCI, z. B. mit PIN / TAN, keine Sicherhetsstufe gibt, dann ist dies regelmäßig beachtlich. Zudem kann ich meine Fragen für Fachtagungen präzieser formulieren.

Dank an alle die auf meine Einlassungen erwidert haben.

Die rechtlichen Aspekte des Nachweises der Auslösung einer ontobewegung sind noch nicht ausreichend erörtert. Könnte ich da noch etwas "Korrektur" meiner Einlassungen bekommen??

Schönes Wochende wünscht
Konstanze
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