Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

 
modo
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Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 19.06.2004 - 18:47 Uhr  ·  #1
Hallöle ersteinmal und DANKE, dass es ein OB Forum gibt... Das bestätigt zumindest meinen Verdacht, dass es viele auf diesem Planeten gibt, die auch Probleme haben und es viele gibt, die denen helfen.
Habe einige Zeit hier schon geblättert, gelesen und schon viel erfahren. Ich weiß, dass meist Fragen bei Themenneulingen wie mir bestimmt schon mal diskutiert wurden und es für Forumsältere teileweise nervt, wenn eine Frage zum xten Mal gestellt wird. Also bitte GNADE - aber ich habe ein Problem, bei dem ich nicht weiter komme und auch über SUCHEN nichts passendes gefunden habe.
Hintergrund:
Die liebe Familie hat eine Hausverwaltung und muss zig Konten im KÖLNER Raum verwalten. Da sind Banken dabei wie Stadtsparkasse, Kreissparkasse und Raiba, VoBa.
Nun hatten wir bisher ZV Light mit allen Updates über BTX. Der Dinosaurier wird ja nun immer mehr abgeschaltet. Also Update HBCI Erweiterung rein und siehe da - es gibt unterschiedliche Techniken (wie ich hier mir anlesen konnte - denn die Bankhotline zur Software ist ein Witz).
Aaaaalso - welche Software wäre zum Bearbeiten am Besten? Was muss ich vorher definieren, damit Ihr zu einer Software raten könnt? Die wird professionell eingesetzt, darf Geld kosten und mit Updateservice sein.
Lauffähig auf einem Pentium IV unter WIN98.
1000 DANK für Hilfe oder Links im voraus.
Liebe Grüße
MODO
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Re: Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 19.06.2004 - 20:23 Uhr  ·  #2
1. Alternative: FTAM

Wir führen die meisten Hausverwalterkonten meist per FTAM und bieten hierzu Sfirm32 an.

Mit FTAM haben Sie nur eine FTAM-Teilnehmernummer und können alle Konten über diese bedienen, Kontoauszüge, Inlandszahlungen (Überweisungen, Lastschriften, Eilzahlungen).

Sie nutzen nur eine Elektronische Unterschrift in Form einer Diskette oder Chipkarte. Diese ist mit allen Banken nutzbar.

Berechtigungen sind jeweils Einzel oder Gemeinschaftlich möglich.

Nachteil hierbei ist nur, das die Banken unterschiedliche Kosten haben,
d. h. man muss von ca. 25 EUR pro Bank/Monat für FTAM ausgehen. Dies ist aber sicher Verhandlungssache.

Und was für unsere Kunden am meisten interessant ist, sind die Konditionen (keine FTAM-Gebühren, keine Softwaregebühren). Nur sind wir nicht im Kölner Raum aktiv, so dass dies wohl weniger für Sie in Betracht kommt -->siehe auch www.dkb.de.

Für FTAM benötigen Sie aber nach wie vor noch eine ISDN-Capi-Schnittstelle, d. h. mindestens ISDN-Anschluss, ISDN-Karte oder virtuelle Capi-Schnittstelle (bei ISDN-Router, wie ELSA-LANCOM oder Brick).

Sfirm32 ist auch netzwerkfähig.

2. Alternative HBCI-Chipkarte

Hierzu können Sie über jeden Internetanbieter arbeiten, benötigen allerdings ein Chipkartenlesegerät (sollte mindestens Typ 2 sein). Dieses kostet zwischen 30,00 und 60,00 EUR.

Bei dem Chipkartenverfahren ist allerdings zu beachten, dass die Banken unterschiedliche Verfahren nutzen:

Sparkasse und Landesbanken arbeiten mit DDV-Chipkarten

Privatbanken (DREBA, DEUBA, VOBA, COBA) arbeiten mit RDH-Chipkarten

D. h. dann wiederum, Sie benötigen für jeden Nutzer mindestens 2 Chipkarten für die unterschiedlichen Verfahren.

Die Kosten für die Chipkarten belaufen sich auf ca. 10 EUR pro Karte. Dies ist aber sicher von Bank zu Bank unterschiedlich.

3. Alternative: HBCI Diskette

Bei diesem Verfahren arbeiten Sie auch mit einer HBCI-Diskette pro Berechtigten. Die Frage ist allerdings, ob dies alle Banken auch als Verfahren unterstützen.

Es ist im Gegensatz zu HBCI-Chipkarte eine kostengünstigere Alternative. Vom Sicherheitsaskept ist allerdings HBCI-Chipkarte zu empfehlen.

Wenn Sie Konten bei der Sparkasse führen, dann können Sie als Electronic-Banking-Programm

a) Sfirm32 nutzen

Dieses Programm arbeitet mit allen 3 aufgeführten Übertragungsverfahren (FTAM / HBCI-Chipkarte / HBCI-Diskette), also ein Alroundprodukt. :D


b) ELKO oder Multicash oder Drecash

Dieses Programm arbeitet mit dem FTAM-Verfahren. Es wird nur bei der jeweiligen Bank anders bezeichnet, ist allerdings von einem Anbieter Omikron.

Es gibt natürlich weitere Produkte (wie StarMoney oder oder oder).

Wir haben allerdings sehr gute Erfahrungen mit Sfirm32.
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Re: Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 19.06.2004 - 20:35 Uhr  ·  #3
PS:

Sfirm32 läuft natürlich auch auf Windows 98, obwohl man hier über kurz oder lang doch zu einem "neueren" Betriebssystem raten darf.

Es läuft unter Win98 / WinNT4.0 / WinMe / Win2000 / WinXP / Novell (40)

Schauen Sie am besten hier: www.bivg.de

Dies ist der Softwareanbieter. Sie werden das Produkt aber über Ihre Bank beziehen.
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Re: Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 19.06.2004 - 20:37 Uhr  ·  #4
Unsere Internetseite ist www.dkb.de unter Privatkunden finden Sie auch Hausverwalter, wenn es Sie interessiert. :D
hochexplosiv
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Re: Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 19.06.2004 - 23:39 Uhr  ·  #5
Hallo Testerin,

du kannst nachträglich eigene Beiträge editieren bzw. löschen (siehe Buttons rechts vom Betrag). So mußt du dir nicht jedesmal selber antworten wenn du etwas ergänzen oder korrigieren willst.

Gruß
Daniel
modo
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ist ja wahnsinn...

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Gepostet: 20.06.2004 - 21:47 Uhr  ·  #6
1000 Dank, Testerin, für diesen umfassenden Bericht. Ich lasse mal prüfen, welche Verfahren die Banken im einzelnen haben und bilde dann mal das kleinste, gemeinsame Vielfache.

Ich halte dann hier alle mal auf dem Laufenden, wie die Sache ausgeht, da ich denke, dass der ein oder andere nun nach immer weiter vortschreitendem Abschalten von BTX davon betroffen sein wird, wenn er/sie mehrere Banken abfragen muss.

Liebe Grüße aus K
Modo
windata
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Re: Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 21.06.2004 - 15:25 Uhr  ·  #7
Hallo Modo,

damit Du nicht die Katze im Sack kaufst: Unter www.bb-ag.net gibt's eine kostenlose Testversion von windata professional. Die kann alles was ein Hausverwalter so braucht (wir haben schon zahlreiche sehr zufriedene Kunden aus dieser Branche).

Natürlich unterstützt windata professional auch FTAM!
s-man
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Re: Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 21.06.2004 - 16:19 Uhr  ·  #8
Ich würde auf jeden Fall zu einem FTAM - Produkt raten, aber das ist wohl auch Geschmackssache.

Allerdings finde ich gerade das Multicash sehr geeignet ist für Hausverwaltungen, da ich selber mehrere Firmen betreue, die Multicash einsetzten und Hausverwalter sind. Bis jetzt waren alle Probleme sehr gut lösbar und die Kundenzufriedenheit ist außerordentlich hoch.

Ebenso spricht für dieses Produkt der zentralisierte Hotlineservice, da hier ein sehr gebündeltes know how zur Verfügung steht.

Für weitergehende Fragen stehe ich gerne zur Verfügung, einfach eine PN schicken!

Gruß

s-man
Fellini
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Re: Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 21.06.2004 - 17:52 Uhr  ·  #9
Hallo, wo bleiben die Genossen ???

Hier hat noch keiner Proficash vorgeschlagen :!:

Im Ernst:

Als klare Empfehlung (fast als Muß für diese Konstellation) kann man nur FTAM als Kommunukationsverfahren nennen. HBCI-Chipkarte fällt zumindest als einziges Kommunikationsverfahren aus, weil der Kontorundruf mit mehr als einer Bank ein Graus ist .... Karte rein, Karte raus, Karte rein, Karte raus ..... :shock:

Bezüglich der zu verwendenden Software solltest Du, Modo, einfach mal mit deinen Hausbanken reden und dir Angebote einholen. Die Progs können mehr oder weniger alle das gleiche, aber die Kosten (Einmalpreis, Installation vor Ort ?, mtl. "Wartungspauschale") dürften gewaltig voneinander abweichen.

Nicht zuletzt würde ich mir das bzw. die Progs auch mal in natura ansehen. Es sollte dir auch (von wegen Handhabung ...) gefallen. Bei uns kann der Kunde auch mal unverbindlich reinschauen und sich SFirm einfach mal ansehen. Das dürfte bei vielen Banken möglich sein.

Die Frage nach der "besten" Software macht gerade hier keinen Sinn, weil die hier vertretenen EB'ler (ich auch : nimm SFirm 😉 ) "Ihr" Programm immer für besser halten, als das des Mitbewerbers. :lol: :lol:

In diesem Sinne ...

Schönen Feierabend !!
modo
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Das nenne ich Hilfsbereitschaft

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Gepostet: 21.06.2004 - 20:18 Uhr  ·  #10
Wow - da bin ich baff - bin selbst eifriger Forenbetreuer in anderen, technischen Bereichen - aber mit so viel netter und vor allen Dingen fachlich kompetenter Hilfe habe ich nicht gerechnet.
Zuersteinmal ein SUPI RIESEN DANKESCHÖN AN EUCH ALLE !!!!!

Dank vieler Berichte hier im Forum und stundenlangem Schmökern bin ich ein gehöriges Stück weitergekommen. Wir werden mit den Banken im einzelnen mal sprechen, welches Verfahren die haben und was die ggf. anbieten können. Die eierlegende Wollmilchsau scheint es wohl nicht zu geben. Ich war halt zuversichtlich, das einfach alles unter einen Hut zu bekommen. Man mag ja auf BTX schimpfen aber mit dem ZVLIGHT war der Kontorundruf kein Problem. Nunja - die Zeiten ändern sich halt und da muss man zwangsweise mit.

Gebt mir ein paar Tage alles zu sondieren. Erfahrungsbericht kommt - großes Ehrenwort!!
Leider "kneift" mich diese Woche unheimlich der Terminkalender, da es Freitag in den Urlaub geht. Einiges ist schon angeleiert, und weiteres folgt. Wenn die Tage etwas Funkstille von meiner Seite sein sollte, dann nicht wegen Desinteresse, sondern wegen lecker spanischer Rotwein auf der Terrasse in Malaga (so, nun genug lange Nase gemacht ;-))

Liebe Grüße aus Köln
Modo
Mike64
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Re: Bitte, bitte Hilfe... OB SW für Hausverwaltung gesucht

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Gepostet: 21.06.2004 - 21:01 Uhr  ·  #11
Hallo Modo,

nur ein kleiner Nachtrag zu den vielen guten Tipps und Ratschlägen:
Wenn du bisher mit ZV light rundum zufrieden warst, dann schau dich
doch mal nach MC light um. Ist der Nachfolger von ZV light, beherrscht dank modularem Aufbau sämtliche Übertragungsverfahren (BTX, FTAM, FinTS Chipkarte, FinTS Diskette, FinTS PIN-TAN), arbeitet über's DFÜ-Netzwerk - und läuft sauber und stabil.
Bei Omikron gibt's eine Testversion zum Download, wenn du über
deine Hausbank nicht drankommst.

Gruss

Michael
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zum Thema

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Gepostet: 21.06.2004 - 21:08 Uhr  ·  #12
Es ist schon klar, dass Sie erst einmal sondieren müssen, was die Banken entsprechend anbieten und was nicht.

Ich wollte zu diesem Thema Hausverwalterkonten weiterhin anführen:

Die meisten Programme können DTAUS-Dateien, die Sie in Ihrem Finanzbuchhaltungsprogramm erstellen, an die Bank übertragen. Damit entfällt für Sie der doppelte Erfassungsaufwand.

Im Umkehrschluss können Sie auch die Kontoauszüge, die Sie mit dem von Ihnen ausgewälten Programm abholen, in Ihr Finanzbuchhaltungsprogramm übernehmen, wenn es die entsprechende Schnittstelle hat. In Domus z. B. können Sie dies über das Zusatzmodul "Bankdaten einlesen" steuern. Andere Finanbuchhaltungssoftwareprogramme bieten auch diese Schnittstellen. Es kann nur möglich sein, dass dies ein Zusatzmodul ist, was Sie speziell erwerben müssen.

Die Einlesung der Auszüge erfolgt einmal über

a) MT940
Dies ist der herkömmliche Auszug, den Sie z. B. über FTAM abholen.

b) eine Txt-Datei
Diese können Sie von Ihrem eingesetzten Programm erzeugen lassen, müssen nur die Felder entsprechend anpassen (sowohl im EB-Programm als auch in Ihrer Finanzbuchhaltung).

Welches dieser beiden Verfahren von Ihrer Fibu unterstützt wird, kann Ihnen Ihr Softwarebetreuer mitteilen.

Kriterien zur Übernahme hierbei sind:

Prüfung gegen Betrag, Kontonummer, BLZ und Verwendungszweck

Wenn Übereinstimmungen festgestellt werden, wird so eine Art "Vorabliste" angezeigt. Hier können Sie dann auch entsprechende Korrekturen vornehmen. Über ein Button "Verbuchen" wird letztendlich die endgültige Verbuchung vorgenommen. Bei einigen Programmen kann man so eine Art "Buchungsregeln" hinterlegen, dass die einmal zugeordneten Beträge als wiederkehrende Verbuchungsoption gemerkt werden. Im Folgemonat werden diese dann automatisch erkannt.

Abhängig ist dies natürlich immer von der Zuordenbarkeit. Ihre Kunden müssen die Verwendungszwecke entsprechend richtig angeben.

Am Anfang bedeutet dies eine Menge Pflegeaufwand.

Wenn es einmal läuft, kann man davon ausgehen, dass ca. 70 bis 80 Prozent automatisch zur Buchung vorgeschlagen werden. Der Rest muss manuell nachgebucht werden.

Wenn Sie dies so einsetzen, schliesst sich letztendlich der Kreis und erst dann wird die Arbeit effektiv.
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