Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

Überweisunge ins außereuropäische Ausland mit Jameica

 
ch_larsen
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Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 31.01.2013 - 04:22 Uhr  ·  #1
Zunächst einmal ganz, ganz herzlichen Dank für das fantastische Jameica, welches auch mit verschiedenen sicherheitsmedien einfachst zu konfigurieren und zu bedienen ist.
Allerdings klemmt es in einer Hinsicht bei mir: Ich tätige häufig Auslandsüberweisungen in das außereuropäische Ausland. Somit ist mir mit der für das SEPA-Verfahren typischen IBAN und BIC/SWIFT-Kombination nicht geholfen.
Vielmehr sind Empfängerdetails (mit Adresse), Kontonummer des Empfängers, BIC/SWIFT-Code, Adresse der Bank des Empfängers erforderlich.
Kann das in Jameica integriert werden? Wenn ja, tausend Dank im voraus!
Beste Grüße aus Vietnam,
C.L.
hibiscus
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Re: Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 31.01.2013 - 23:40 Uhr  ·  #2
Ne, das ist nicht geplant. Hier gibt es aus meiner Sicht auch zu viele Unsicherheitsfaktoren. Fuer Auslandsueberweisungen gibt es mehrere Geschaeftsvorfaelle in HBCI, von denen einige sicher veraltet sind. Hinzu kommt, dass fraglich ist, ob deine Bank den betreffenden ueberhaupt unterstuetzt.

Insbesondere mit den SEPA-Ueberweisungen haben wir ja zumindest im EURO-Raum endlich einen einheitlichen Standard. Ueberweisungen ausserhalb Europas sind hingegen so eine Sache. Geh am besten persoenlich zu deiner Bank und mach das direkt am Schalter.
ch_larsen
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Re: Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 01.02.2013 - 02:17 Uhr  ·  #3
Danke für die schnelle Antwort. Allerdings hat sich auch in Sachen Auslandsüberweisungen in das außereuropäische Ausland so einiges getan:
(i) Man braucht sie immer häufiger -> Globalisierung...
(ii) Es gibt immer mehr Banken, die schlichtweg keinen Schalter mehr haben (Hypovereinsbank, DKB, etc)
(iii) Es gibt immer mehr Banken, die für Schalterdienste erhöhte Gebühren verlangen
(iv) iTANs funktionieren häufig nur noch bis zu einer (niedrigen) Obergrenze, ca. EUR 1000,00.
(v) mTANS funtionieren außerhalb Europas hüaifg nicht, d.h. ich kann keinerlei Auslandsüberweisungen tätigen, wenn ich in Afrika oder Asien bin
--> Die Kombination dieser Faktoren macht die Möglichkeit, Auslandsüberweisungen ins außereuropäischen Ausland via Jameica tätigen zu können, höchst wünschenswert.
Sollte ich einmal bei meinen Banken nachfragen, wie diese Auslandsüberweisungen per HBCI vollzogen werden?
Die Regeln sind einfach:
Volle Adresse der Empfängerbank,
volle Adresse der/s Begünstigten,
Kontonummer der/s Begünstigten,
BIC/SWIFT code - FERTIG!
In Sachen Feldern ist das keine schwierige Sache. Allerdings bin seit Jahrzehnten zu weit ewg vom deutschen Bankgeschehen (weshalb der Schaltermodus nicht funktioniert ;-) !), um zu wissen, wie dies via HBCI gehandhabt wird.
Was denkst Du?
Chris
obnutzer
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Re: Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 01.02.2013 - 05:20 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von ch_larsen
Die Regeln sind einfach:
In Sachen Feldern ist das keine schwierige Sache.

So einfach ist es dann leider doch nicht, weil es sich dabei um ein völlig anderes Format handelt welches zur Bank gesendet werden muss. Es gibt unzählige Logiken, Plausibilitäten und schlußendlich sogar einen Meldeteil. Das macht man nicht mal eben nebenbei :)
ch_larsen
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Re: Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 01.02.2013 - 05:34 Uhr  ·  #5
Hatte ich mir gedacht... Was auch ein Grund sein mag, daß sich HBCI nicht jenseits von Deutschland durchgesetzt hat.
Gibt es denn überhaupt ein Programme, welches in der *nix-Welt solche außereuropäischen Auslandsüberweisungen hinkriegt?
Danke!
C.L.
Holger Fischer
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Re: Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 01.02.2013 - 06:12 Uhr  ·  #6
Hi CL,

das hat mit HBCI nichts zu tun. Für AZV Aufträge gibt es ein einheitliches Format DTAZV. Dieses ist technisch sicherlich kein Hexenwerk, aber fachlich gibt es da doch einiges zu beachten.
Denn die von Dir genannten Voraussetzungen für einen Vollständigen AZV Auftrag sind eine mögliche Variante von vielen. Da die richtige Belegung darüber entscheidet, wie hoch ggf. Entgelte für eine Nachbearbeitung sind, sollte man da schon wissen was man macht.

Dann ist der Nutzer einer globalisierten Welt, der Probleme mit Limiten von 1000 EUR hat, nicht der typische Hibiscusnutzer. Da ist man eher im professionellen Softwareumfeld unterwegs.

Viele Grüße

Holger
ch_larsen
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Re: Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 01.02.2013 - 06:17 Uhr  ·  #7
Danke! Allerdings darf ich anmerken, daß FLOSS (free [libre] and open-source) nichts mit Unprofessionalität zu tun hat - ganz im Gegenteil.
obnutzer
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Re: Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 01.02.2013 - 09:58 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von ch_larsen
Danke! Allerdings darf ich anmerken, daß FLOSS (free [libre] and open-source) nichts mit Unprofessionalität zu tun hat - ganz im Gegenteil.

Stimmt.
Ich hätte es auch eher als "geschäftliches" bzw. "Firmenkunden" Umfeld bezeichnet. Also bezogen auf das Nutzerclientel und die genutzten Produkte (Kosten und Funktionsumfang), nicht als Wertung der Qualität der Software. Das meinte Holger bestimmt auch.
Holger Fischer
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Re: Non-SEPA Auslandsüberweisungen mit Jameica?

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Gepostet: 01.02.2013 - 10:15 Uhr  ·  #9
Hi CL,

wie obnutzer schon geschrieben hat, das hatte keinen Bezug auf OpenSource und hibiscus als "unprofessionell" , sondern schlicht auf die Zielgruppe der Software. Hibiscus hat als Zielgruppe eben nicht den professionellen Anwender (oder auch Firmenkunden), das gilt für andere nicht OpenSource Lösungen genau so (z.B. StarMoney um ein prominentes Beispiel zu nennen.).

Viele Grüße

Holger
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