Zitat geschrieben von eldomico
zu 1) -> sind wir mal ehrlich, jeder bzw. viele andere haben das Schreiben Ihrer Bank mit der HBCI-PIN in Ihrem Bankordner oder wo anders aufbewahrt ;). Das ist also kein Argument!
Und wie soll da ein Trojaner rankommen? Ich meinte nicht das Abheften der PIN in einem Aktenordner zu Hause (falls an den jemand Unbefugtes rangekommen ist, hast du noch ganz andere Probleme als die PIN) sondern das Speichern in einer Software, die potentielles Angriffsziel einer Schadsoftware sein kann. Sicher wirst du jetzt sagen, dass DEIN Rechner sicher ist und da nichts passieren kann. Die Aussage laesst sich aber leider nicht verallgemeinern.
Zitat geschrieben von eldomico
warum wohl bieten das soviele andere gerade kommerzielle Programme an, über die eigene Sicherheit selbst zu entscheiden. Kein Argument!
Die Antwort dazu hast du gerade selbst geliefert. Weil es KOMMERZIELLE Programme sind. Und was wollen die Anbieter kommerzieller Programme? Verkaufen. Und man verkauft Programme nun mal am besten, wenn man das reinbaut, was die User wollen - voellig egal, ob der Softwarehersteller von der Funktion ueberzeugt ist oder nicht. Diesem Zwang muss ich mich als Programmierer einer Opensource-Software aber gluecklicherweise nicht unterwerfen. Ich kann das einbauen, wovon ICH ueberzeugt bin.
Zitat geschrieben von eldomico
zu 3 a) -> ich kenne keine Homebankingsoftware, auch von den mir selbst getesteten Prgrammen, was selbstätig eigenmächtig "von sich aus selbst agieren" könnte und/oder würde! Also, auch kein Argument!
Da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte natuerlich nicht, dass eine Software einfach - mir nichts, dir nichts - ploetzlich mit der Bank kommuniziert. Aber ich denke JEDER hat schonmal fluechtig auf einen Button geklickt und eine Sekunde zu spaet gemerkt, dass es der falsche war. Sei es das versehentliche Loeschen einer Datei oder das zu fruehe Absenden einer Mail. Die explizite PIN-Eingabe schuetzt vor dem versehentlichen Absenden einer Ueberweisung. Und nein, ein einfaches "Sind Sie sicher?" als Warnhinweis reicht da meiner Meinung nach nicht aus. Ich habe schon oft genug versehentlich Dateien geloescht. Trotz Warnhinweis.
Zitat geschrieben von eldomico
Deine Frage: "Ist das OK?" = Nö, isses nicht, auf keinen Fall!
Das "Ist das OK?" war keine Frage von mir sondern Bestandteil des Satzes "ACHTUNG, ich greife jetzt auf dein Konto zu.".
Zitat geschrieben von eldomico
Auch die Argumentation im Support FAQ-Bereich: "Es ist vergleichbar mit der Eingabe des Root-Passwortes für Administrations-Aufgaben unter Linux oder der Benutzerkontensteuerung von Windows Vista." ist nicht relevant, da ich auch hier die absolute frei Wahl habe, die Benutzkontensteuerung auszuschalten. Ja, ich werde darauf hingewiesen, das dies nicht sicher ist, wie in den anderen Homebankingprogrammen ja auch, aber Vista sowie viele andere Hombankingsoftware lässt mich wenigsten selbst entscheiden!!!
Du kannst das auch bei Hibiscus selbst entscheiden. Indem du dir den Quellcode holst und es dir einbaust. Bei kommerzieller Software bezahlst du den Hersteller fuer die Funktionen, die du haben willst. Bei Opensource musst du das nicht. Du kannst es selbst aendern.
Zitat geschrieben von eldomico
Also alles in Allem sind dies wirklich KEINE Argumente,
Das ist deine Meinung. Ich hab halt eine andere.
Zitat geschrieben von eldomico
die HBCI-PIN Sicherheit nicht in die Hände des Users / Benutzers zu geben!!!
Wieso nehme ich dem User denn Moeglichkeit, sich selbst um die Sicherheit der PIN zu kuemmern? Ganz im Gegenteil. Bei Hibiscus bleibt die PIN beim User. Bei Anwendungen, die die PIN jedoch speichern, gibt der User die Kontrolle ueber die PIN an das Programm.
Jetzt bin ich doch wieder auf diese Diskussion eingestiegen. Eigentlich habe ich meine Meinung hierzu schon so oft geaeussert. Ich will mich fuer diese Entscheidung nicht immer wieder rechtfertigen muessen. Wie Stefan schon schrieb: "Eine Banking-PIN gehört nicht gespeichert.".