Phishing/Pharming - Geld weg

 
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 12:08 Uhr  ·  #161
Zitat geschrieben von ands
Was kommt als nächstes? Es gibt ja genügend Lebensbereiche, die nicht ganz ohne sind. Schließlich ist das Leben an sich ziemlich lebensgefährlich und endet meist mit dem Tod.
- Der Führerschein für werdende Eltern?
- Die Berechtigung für Genussmittel, bevor eine Weinflasche geöffnet oder eine Zigarette angezündet wird?
- Der Medienkompetenz-Schein bevor man einen Fernseher kaufen kann?
- Ein Training bevor man in Urlaub fahren darf ... möglicherweise sogar ins gefährliche Ausland?
- ...


Ja aber wen verklagst du dann wenn du den "Führerschein" nicht brauchst ?
- Der Führerschein für werdende Eltern > Verklagst du dann Adam und Eva ?
- Der Medienkompetenz-Schein bevor man einen Fernseher kaufen kann? > den Fernsehhersteller ?
....
> Wenn man selber mist baut kann man das nicht immer andere dafür verantwortlich machen.
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 12:15 Uhr  ·  #162
Zitat geschrieben von ands
Bildungsangebote. Wogegen sich aber viele sträuben ist hingegen die Tendenz, immer mehr Lebensbereiche von staatlicher Seite zu reglementieren.


Deswegen ja auch mein deutlicher Hinweis in einem meiner letzten Beiträge:"kein öffentlich gefördertes Bildungsangebot"!

Hab jetzt keine Zeit für weitere Kommentare, ein Kunde wartet auf mich. Später mehr.
und weg, ....
Gerd
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 12:27 Uhr  ·  #163
Nur meine persönliche Meinung dazu...

Zitat geschrieben von Michael Döring
Sehr schade, wieviele Nein-Sager sich hier äußern. Mit den abstrusesten Begründungen wird sich hier gesträubt, Menschen Bildung angedeihen zu lassen.

Ist das nicht ein bisschen unfair? Ich glaube niemand hier hat etwas dagegen, Menschen zu helfen, die aktuelle Technik zu verstehen und im Bereich Onlinebanking den "sichersten Weg" zu finden. Nur sehe ich persönlich immer wieder das Problem, das die Leute sich gar nicht mit solchen Dingen auseinandersetzen *wollen*. Der PC? Das Onlinebanking? Muss laufen, wehe wenn nicht, dann wird gemotzt. Aber das, woran es scheitert, ist notwendiges Grundwissen. Schrieb auch Raimund schon sehr schön. Und ganz ehrlich - für dieses Grundwissen fühle ich mich nicht zuständig. Das zu vermitteln kann nicht die Aufgabe einer Bank/Sparkasse sein. Einen "PC-Führerschein" wird es vermutlich niemals geben, zumindest halte ich das für mehr als unrealistisch. Und ganz ehrlich - noch mehr staatliche Bevormundung muss nun wirklich nicht sein.

@ Stefan: /signed! :)

Ich denke, so richtig "einig" werden wir uns nicht. Und das ist auch klar, weil jeder natürlich seine eigene Meinung vertritt. Nur wäre es schön, wenn wir einen gewissen Umgangston wahren würden - und die Einstellung der jeweils anderen respektieren. Danke.

lg
Angel
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 13:14 Uhr  ·  #164
Volle Zustimmung Angel.
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 13:46 Uhr  ·  #165
Zitat geschrieben von Michael Döring
Sehr schade, wieviele Nein-Sager sich hier äußern. Mit den abstrusesten Begründungen wird sich hier gesträubt, Menschen Bildung angedeihen zu lassen.


Hallo Michael,

das sind keine abstrusen Begründungen, es entspricht unserer Sicht der Dinge. Wir sehen das Ganze von der Kundenseite, dem Anwender hat es nicht zu interessieren wie Onlinebanking funktioniert, es hat ihm auch nicht zu interessieren wie er seinen Computer zu pflegen hat. Wir können dem Anwender nicht vorschreiben wie er etwas zu bedienen hat, weil das nicht seine Aufgabe ist. Es ist unsere Aufgabe dem Anwender etwas zu liefern, womit er seinen Bankgeschäften einfach und komfortabel durchführen kann.
und dann sollte er aber auch ein Verfahren erhalten, mit dem er sich keinen Kopf machen muß ob sein Computer wirklich 100% virenfrei ist (und das kannst du für kein System im privaten Umfeld garantieren).

Gehe immer vom worst case aus und sorge mit deinen Mittel dafür daß er nicht eintrifft. Und nein der Anwender geht niemals vom worst case aus, oder befürchtest du beim Einsteigen (Auto, Zug, Flugzeug,..) immer einen Crash?

Tschüss

Sebastian
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 14:25 Uhr  ·  #166
@matrica,

richtig, dann müsste die Bank aber nur noch sichere Verfahren anbieten (z.B. Smart-Tan+) .
Da die viele Kunden aber nicht mehr für Geräte (und die Backendserver) etc bezahlen wollen, müsste man das über die Bankgebühren abdecken.
Dann wird es aber nun wieder Billigheimer geben, die die kostenlose Konten mit nur Pin/Tan anbieten. Und schon rennen der "sicheren" Bank die Kunden weg.
Einzug vernüftige Lösung (IMHO):
Der Gesetzgeber müsste unsichere Verfahren (Pin/Tan etc) verbieten und alle Banken dürften nur noch die aktuell sicheren Verfahren einsetzen.
So würde der Wettbewerb zwischen den Banken nicht, wie es zur Zeit geschieht, zu lasten der Sicherheit ausgetragen.

Gruß,
Vader
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 14:46 Uhr  ·  #167
Glaube nicht, dass der Markt so unter dem Wettbewerb leidet. Grad bei älteren Verfahren wird immer öfter die Bank im Schadensfall in die Haftung genommen. Find ich auch gut so.
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 14:47 Uhr  ·  #168
Zitat
Wir sehen das Ganze von der Kundenseite, dem Anwender hat es nicht zu interessieren wie Onlinebanking funktioniert, es hat ihm auch nicht zu interessieren wie er seinen Computer zu pflegen hat.


Gut, wenn es den Kunden nicht interessiert, dann brauch er aber nachher auch nicht zur Bank kommen und sich beschweren, dass er einen Schadensfall hat!
Wenn jemand sein Auto nicht pflegt oder "versehentlich" Wasser anstatt Öl in den Motor kippt, geht er ja auch nicht zu seinem Autohändler und verlangt das Geld zurück, oder? :eek2:

Wir drehen uns hier doch im Kreis! Nochmal:
ich sag nicht, dass die Banken/Sparkassen keinen Handlungsbedarf in dieser Sache haben - dieser besteht und zwar akut!

Aber es kann nicht sein, dass die Banken/Sparkassen für jegliches Verhalten - bedacht oder unbedacht - des Kunden verantwortlich sind!

Dieses Szenario besteht auch fast ausschließlich bei Banken/Sparkassen.
Oder hat schon mal jemand von seinem Elektro-Monteur Geld zurückgefordert, weil er seine Waschmaschine nicht bedienen konnte???
Ich glaube kaum...

Dazu noch was:
Zitat
Es ist unsere Aufgabe dem Anwender etwas zu liefern, womit er seinen Bankgeschäften einfach und komfortabel durchführen kann.

... hier fehlt das "sicher"! ;-)
Aber sonst: volle Zustimmung! :thup:

So, ich bin dann mal im Wochenende! 🇨🇺
Streitet nicht so viel! :lol:
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 06.08.2010 - 21:20 Uhr  ·  #169
Zitat geschrieben von Michael Döring

Das vermisse ich heutzutage insbesondere in der Politik. Fängt ganz oben beim Buprä an.
Und statt Leute einfach mal ganz klar sagen, "schalte Dein Hirn ein" müssen Sie alles für andere reglementieren..

Dazu passt gut diese Meldung:

Teutonische Regelungswut?
-------------------------------
Eine wahre Flut von Gesetzen hat der Bundestag in seiner vergangenen
Legislaturperiode beschlossen: In den Jahren 2005 bis 2009
verabschiedete der Bundestag 600 neue Gesetze - soviel wie nie zuvor.
Im gleichen Zeitraum 449 Gesetze und 1059 Rechtsverordnungen außer
Kraft gesetzt oder aufgehoben. Seit Bestehen der Bundesrepublik wurden
über 7000 Gesetze beschlossen.

Nach Angaben der Bundesregierung umfasst das Bundesrecht zum Stichtag 7.
Juli des vergangenen Jahres genau 1729 Gesetze mit 45.801 Einzelnormen
sowie 2656 Rechtsverordnungen mit 37364 Einzelnormen. "Teutonische
Neigung zur gesetzlichen Regelung"

Angesichts dieser Zahlen kritisierte Bundestagspräsident Norbert Lammert
ein Übermaß an Regulierung in Deutschland. Dafür sei eine "teutonische
Neigung" verantwortlich, "ein erkanntes Problem wenn überhaupt, dann per
Gesetz regeln zu wollen", sagte Lammert im WDR.

Lammert riet zu "mehr Großzügigkeit", die auch mehr Verantwortung für
nachgeordnete Stellen bringe. Schließlich würden gerade dort
sachgerechtere Entscheidungen getroffen werden können, die die
notwendige Verallgemeinerung von Gesetzestexten mit sich bringe.

Quelle:
http://www.tagesschau.de/inland/gesetzesflut100.html
--------------------------------------------------------------------------------------

eine erschreckende Entwicklung,
findet
Gerd
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 07.08.2010 - 10:06 Uhr  ·  #170
Zitat geschrieben von Raimund Sichmann
das ist auch meine Erfahrung: Man erreicht mit den Informationen leider fast ausschließlich Leute, die die Beratung eigentlich gar nicht nötig haben. Ist schon frustrierend.


Das ist genau so. Keiner meiner Kunden hat die Hilfe- oder Info- Seiten der jeweiligen Institute vorher aufgerufen. Keiner kannte die Ansprechpartner. Dabei stehen die mit Telefonnummer und Bild im Netz. (Jedenfalls bei SpK und VB)

Es muss also ein anderer Weg gefunden werden, die Kunden zu informieren und Kompetent(er) zu machen. Seminare funktionieren auch nicht, egal wo, egal ob kostenpflichtig oder kostenfrei. Und wenn überhaupt Interesse, - dann von Leuten die selber Fachleute sind, - toll.

Was funktioniert:
1. Besuch
Ich installiere mit dem Kunden zusammen die Software, zeiche Grafiken über die grundsätzlichen Zusammenhänge und die Wege der Daten, richte die Konten ein, führe Umsatzabfrage und eine Testüberweisung durch, lasse anschliessend die erstellte Dokumentation beim Kunden. Wichtig: wenig Text dafür aussagekräftige Bilder.
2. Besuch
Aufarbeitung der Fragen, weitere Details mit dem Kunden zusammen durcharbeiten, alles wieder mit Zeichnungen dokumentieren und Doku beim Kunden lassen.
(Beim Kunden Kopie der Doku anfertigen, - wenn es Rückfragen gibt kann ich mich dann immer gut darauf beziehen)

schönes Wochenende, wünscht,
Gerd
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 07.08.2010 - 23:53 Uhr  ·  #171
also bei uns hat sich noch nichts getan, ich halte Euch aber auf dem Laufenden!

Den Thread verfolge ich aber weiterhin mit Interesse, auch wenn ich einige Gedanken wie den PC Führerschein für ziemlich realitätsfremd halte. Die Verantwortung, das Onlinebanking sicher zu machen liegt doch ganz klar bei den Banken (das sagt auch schon der Name). Die Banken haben ein berechtigtes Interesse daran, dass ihre Kunden ihre Überweisungen sicher online erledigen. Das spart einen Haufen Zeit und irgendwann auch endlich Mitarbeiter ein. Also möchte der Bankberater, den es bald dank Onlinebanking nicht mehr geben wird, das tollle Onlinebanking seinem Kunden schmackhaft machen. Warum können in diesem Beratungs- und Verkaufsgespräch nicht auch ganz klar die Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren benannt werden? Weiterhin könnte der Kunde per Email oder Postbrief auf Gefahren aufmerksam gemacht werden. Sowas nennt man in anderen Branchen Account Management. Warum sollte das nicht auch bei den Banken möglich sein? Auch stellt sich mir die Frage, warum es überhaupt noch das iTAN Verfahren gibt, obwohl es (wie ich online erfahren habe) angeblich schon 2005 geknackt wurde. Jetzt stellt sich folgende Situation dar; es gibt eine Pressemeldung des LKA Bayerns, wonach die Anzahl der Phishing und Pharming Fälle die der im Vorjahr bereits jetzt schon übersteigt. Das ist sicherlich nicht nur in Bayern der Fall. Nun gibt es einzelne Banken, die unterschiedlich darauf reagieren; die Postbank beschränkt Überweisungen ab 1000,- € auf Überweisungen mit mTAN, eine andere Bank hat in einer Pressemeldung angekündigt, dass Überweisungen über 200,- € ins Ausland nur noch nach vorheriger Absprache möglich sind. Der Rest der Banken steckt einfach weiterhin den Kopf in den Sand, jetzt wo das Kind offensichtlich in den Brunnen gefallen ist. Den perfekten Kunden gibt es nämlich nicht: sicher, ich stimme zu, dass man mit sensiblen Daten vorsichtig umgehen sollte. Aber es gibt viele intelligente Menschen, die mit IT aber nicht besonders viel am Hut haben. Hinzu kommt, dass man manchmal Stress hat, man kommt mit Kopfschmerzen von der Arbeit nach Hause, die Kinder schreien, es ist laut im Haus, man will nur noch schnell die Miete überweisen... wer überprüft denn bitte in diesem Moment, ob man sich tatsächlich auf einer sicheren Seite befindet. Wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, das mein Geld online sicher ist, trage ich meine Überweisungen lieber weiterhin selber auf die Bank - und mein Mann inzwischen auch!
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 09.08.2010 - 07:59 Uhr  ·  #172
Zitat
Was funktioniert:
1. Besuch
Ich installiere mit dem Kunden zusammen die Software, zeiche Grafiken über die grundsätzlichen Zusammenhänge und die Wege der Daten, richte die Konten ein, führe Umsatzabfrage und eine Testüberweisung durch, lasse anschliessend die erstellte Dokumentation beim Kunden. Wichtig: wenig Text dafür aussagekräftige Bilder.
2. Besuch
Aufarbeitung der Fragen, weitere Details mit dem Kunden zusammen durcharbeiten, alles wieder mit Zeichnungen dokumentieren und Doku beim Kunden lassen.
(Beim Kunden Kopie der Doku anfertigen, - wenn es Rückfragen gibt kann ich mich dann immer gut darauf beziehen)


Und das sollen die Banken umsonst anbieten? Oder meinst du, ein Kunde möchte das bezahlen???

Mal ehrlich: das funktioniert, wenn der Berater eh grad beim Kunden ist oder umgekehrt...
Aber das ein Bankmitarbeiter jeden Kunden, der OnlineBanking macht zu Hause besucht, ist genauso realitätsfremd wie der PC-Nutzungsschein - wenn nicht noch mehr!

Das die Aufklärung teilweise von Seiten der Bank kommen muss seh ich auch so - aber das darf und soll ausschließlich die Übertragungswege der verschiedenen Online-Kommunikations-Möglichkeiten betreffen (also Erläuterung/Erklärung der Begriffe HBCI, mobileTAN, chipTAN, iTAN und deren unterschiedliche Sicherheitsstufen).
Ein Banker hat nichts damit zu tun, ob der PC des Kunden/Nutzers sicher ist - das wäre ja ein andauernder Job!

@Frustrierter Kunde: Schade, dass ihr aufgrund der Reaktionen eurer Bank so denkt - aber durchaus nachvollziehbar! Und danke für die Aktualisierung! :-)
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 09.08.2010 - 08:17 Uhr  ·  #173
Zitat geschrieben von Yeannie

Und das sollen die Banken umsonst anbieten? Oder meinst du, ein Kunde möchte das bezahlen???

Nein, - die Bank soll das nicht anbieten.
Nein, - der Kunde möchte das auch nicht bezahlen, jedenfalls nicht der Bank.

Ich habe geschrieben, wie es funktioniert, mit der Kompetenzvermittlung.

eine gute Woche, wünscht,
Gerd
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 09.08.2010 - 08:20 Uhr  ·  #174
Achso...

Und ich dachte, wir suchen hier nach praktikablen Lösungen *an-die-Stirn-klatsch*

;-)
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 09.08.2010 - 08:32 Uhr  ·  #175
Zitat geschrieben von Yeannie

Und ich dachte, wir suchen hier nach praktikablen Lösungen *an-die-Stirn-klatsch*;-)

Vielleicht habe ich es nicht deutlich genug geschrieben ?
Ich praktiziere das Verfahren, meine Kunden zahlen das auch, und die Mitarbeiter der Geldinstitute freuen sich weil sie weniger Problemfälle haben.
Diese Lösung ist hier regional praktikabel.

Eine Lösung, welche flächendeckend für alle Kunden funktioniert, sehe ich zur Zeit auch nicht.

bedauert
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 09.08.2010 - 09:20 Uhr  ·  #176
Deine Kunden sind schätzungsweise Unternehmen, bei denen du professionellen EDV-Service anbietest. Was glaubst du, bei wievielen Firmen der Admin der Sohn vom besten Freund von der Schreibkraft ist? Und das ist noch nichts gegen den Normaluser, der sein Wissen und seinen Support von der Zeitung mit den Speieleverbesserungsprogrammen und von Mario Barth holt. Ich meine das in beiden Fällen nicht abfällig. Die Leute haben sich (meist mangels besserem Wissen) für diesen Weg entschieden. Sicherheit haben diese Leute überhaupt nicht auf dem Schirm.
Und da sind wir wieder: Schulung holen sich nur die Leute, die sie nicht brauchen.

Zitat
Eine Lösung, welche flächendeckend für alle Kunden funktioniert, sehe ich zur Zeit auch nicht.


Das ist wohl leider so!
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 09.08.2010 - 09:37 Uhr  ·  #177
Zitat geschrieben von Fellini
Was glaubst du, bei wievielen Firmen der Admin der Sohn vom besten Freund von der Schreibkraft ist?


Das muss ich nicht glauben, ich weiss es, bei zu vielen!

Da könnte ich jetzt stundenlang Geschichten schreiben, aber die kennst Du selber ja auch.

Es sind auch Einzelunternehmer die sich helfen lassen, gerade wenn es um das Zusammenspiel verschiedener Anwendungen geht.

schönen Tag noch, wünscht,
Gerd
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 10.08.2010 - 11:56 Uhr  ·  #178
Zitat geschrieben von Fellini
Und da sind wir wieder: Schulung holen sich nur die Leute, die sie nicht brauchen.

Das ist so. Ich habe u.A. 17 Jahre in einer Weiterbildungseinrichtung gearbeitet. Meine Fachbereiche waren hochinnovativ. Auf den Seminaren waren jedoch im Wesentlichen immer die gleichen Kollegen.

Es gehört zwar nicht zum Thema hier, jedoch möchte ich einmal folgendes zum Lesen hier einstellen:

--------------------------------------------------------------------------------------
Der neue elektronische Personalausweis ePA
Personalausweisgesetz PAG

§27 Pflichten des Ausweisinhabers
Absatz 3
Der Personalausweisinhaber soll durch technische und organisatorische Maßnahmen gewährleisten, dass der elektronische Identitätsnachweis gemäß § 18 nur in einer Umgebung eingesetzt wird, die nach dem jeweiligen Stand der Technik als sicher anzusehen ist. Dabei soll er insbesondere solche technischen Systeme und Bestandteile einsetzen, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als für diesen Einsatzzweck sicher bewertet werden.
--------------------------------------------------------------------------------------

Dieser ePA kann, jedenfalls von seinen technischen Eigenschaften, auch für eBanking genutzt werden.

Das Problem bleibt also.

es grüßt Euch,
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 29.08.2010 - 14:21 Uhr  ·  #179
Zitat geschrieben von emroge

Dieser ePA kann, jedenfalls von seinen technischen Eigenschaften, auch für eBanking genutzt werden.


Der ePA, bei dem man die PIN auslesen kann?
http://yuccatree.de/2010/08/cc…alausweis/

...hm.
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Re: Phishing/Pharming - Geld weg

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Gepostet: 29.08.2010 - 15:05 Uhr  ·  #180
Zitat geschrieben von borsti67
Der ePA, bei dem man die PIN auslesen kann?
http://yuccatree.de/2010/08/cc…alausweis/
...hm.


Genau der!

Stell Dir vor, was passiert, wenn Leute, die ohne Hemmungen 20 TAN in eine Liste tippen, eine elektronische Identität in Vollausstattung, in die Hände bekommen.

einen schönen Sonntag noch,
wünscht,
Gerd
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