ich möchte heute mal zur Diskussion stellen, wie mit Nutzern des Onlinebanking umgegangen wird und von Euch wissen, wie Eure Erfahrungen so sind bzw. ob Ihr Tips für uns habt: Vor 3 Wochen wurden wir Opfer eines Pharming Betrugs beim Internetbanking. Während einer Online Sitzung wurde mein Mann aufgefordert „zur Sicherheitsüberprüfung“ eine bestimmte TAN (er benutzt das iTAN Verfahren) einzugeben. Dieser Aufforderung kam er nach, da er der Meinung war, er hätte sich vertippt. Anschließend wollte er eine Überweisung vornehmen, die jedoch scheiterte, da das Limit angeblich überschritten sei. Wir wunderten uns sehr, da das Konto gedeckt war. Wir meinten jedoch, dass wohl einfach ein Fehler im System vorläge und wendeten uns zwei Tage später an die Bank.
Da erfuhren wir, dass zwei Tage vorher eine Überweisung ins Ausland stattgefunden habe und dass die Überweisung bereits am Folgetag (ein Montag) gebucht worden sei. Alle angeblichen Versuche der Bank, das Geld noch zurückzuholen, scheiterten. Die mehrfache Bitte um ein Treffen vorort wurde abgelehnt. Stattdessen wurden wir um ein Protokoll gebeten, in welchem wir den gesamten Vorgang noch einmal detailliert schildern sollten. Nach Eingang des Protokolls vergingen ein paar Tagen, bis wir folgende Nachricht erhielten: „nach Rücksprache/Absprache mit Herrn x ist ein Verschulden durch die Bank nicht gegeben. Eine Erstattung wird es aus diesem Grund nicht geben“.
Wir sind, wie man es sich sicherlich vorstellen können, geschockt angesichts dieser ignoranten Verhaltensweise und möchten unser Geld unbedingt zurückerhalten. Wir haben natürlich bereits Anzeige bei der Polizei gestellt (1 Tag nachdem wir von der Überweisung hörten). Nach Rücksprache mit dem Kriminalbeamten, der mehrere solcher Vorfälle täglich betreut, habe ich erfahren, dass sich die Banken im Allgemeinen kulant zeigen würden, da sie wissen, dass es sicherere Verfahren als das iTAN Verfahren gibt. Auch unter test.de von Stiftung Warentest habe ich einen Artikel gefunden, wo bereits 2007 das PIN/TAN Verfahren als zu unsicher kritisiert wurde. Wir sind der Meinung, dass wir von der Bank nicht über die Risiken bzw. Alternativen aufgeklärt wurden. Schließlich spart es der Bank jede Menge Zeit und Ressourcen, wenn die Bankkunden ihre Überweisungen alle selbst vornehmen.
Ein zweiter Punkt, den wir kritisieren, ist dass die Bank nicht die Ungewöhnlichkeit dieser Überweisung festgestellt hat. Mein Mann hat noch nie in seinem Leben eine Überweisung in dieses Land (Osteuropäischer Raum) getätigt – Überweisungen in dieses Land sind ja vermutlich auch nicht die Regel – Dazu kommt, dass sich unsere Überweisungen generell eher unter Tausend Euro bewegen. Ist die Bank da Ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen?
Hinzuzufügen ist außerdem, dass mein Mann bereits 3 Wochen vor diesem Vorfall während einer Onlinesitzung auf eine Seite weitergeleitet wurde, auf welcher er 20 verschiedene TANS eingeben sollte. Diese Seite war extrem unfprofessionell aufgebaut (mit Rechtschreibfehlern etc.), so dass wir umgehend die Bank anriefen. Die Bank sperrte sofort den Zugang und wies uns an, einen Virenscanner und eine Firewall zu installieren. Dieser Aufforderung kamen wir nach und der Scanner fand auch einen Trojaner und löschte ihn.
Damit möchte ich nochmal klarstellen, dass wir schon in der Lage sind, einen einfachen Betrug als solchen zu erkennen. Aber hätte die Bank nicht ebenfalls aufgrund dieses Vorfalls unsere Überweisungen besonders sorgfältig prüfen müssen? Wie sind Eure Erfahrungen so bzw. was können wir machen? Wir sind der Meinung, dass die Bank zumindest eine Teilschuld trifft.
Da erfuhren wir, dass zwei Tage vorher eine Überweisung ins Ausland stattgefunden habe und dass die Überweisung bereits am Folgetag (ein Montag) gebucht worden sei. Alle angeblichen Versuche der Bank, das Geld noch zurückzuholen, scheiterten. Die mehrfache Bitte um ein Treffen vorort wurde abgelehnt. Stattdessen wurden wir um ein Protokoll gebeten, in welchem wir den gesamten Vorgang noch einmal detailliert schildern sollten. Nach Eingang des Protokolls vergingen ein paar Tagen, bis wir folgende Nachricht erhielten: „nach Rücksprache/Absprache mit Herrn x ist ein Verschulden durch die Bank nicht gegeben. Eine Erstattung wird es aus diesem Grund nicht geben“.
Wir sind, wie man es sich sicherlich vorstellen können, geschockt angesichts dieser ignoranten Verhaltensweise und möchten unser Geld unbedingt zurückerhalten. Wir haben natürlich bereits Anzeige bei der Polizei gestellt (1 Tag nachdem wir von der Überweisung hörten). Nach Rücksprache mit dem Kriminalbeamten, der mehrere solcher Vorfälle täglich betreut, habe ich erfahren, dass sich die Banken im Allgemeinen kulant zeigen würden, da sie wissen, dass es sicherere Verfahren als das iTAN Verfahren gibt. Auch unter test.de von Stiftung Warentest habe ich einen Artikel gefunden, wo bereits 2007 das PIN/TAN Verfahren als zu unsicher kritisiert wurde. Wir sind der Meinung, dass wir von der Bank nicht über die Risiken bzw. Alternativen aufgeklärt wurden. Schließlich spart es der Bank jede Menge Zeit und Ressourcen, wenn die Bankkunden ihre Überweisungen alle selbst vornehmen.
Ein zweiter Punkt, den wir kritisieren, ist dass die Bank nicht die Ungewöhnlichkeit dieser Überweisung festgestellt hat. Mein Mann hat noch nie in seinem Leben eine Überweisung in dieses Land (Osteuropäischer Raum) getätigt – Überweisungen in dieses Land sind ja vermutlich auch nicht die Regel – Dazu kommt, dass sich unsere Überweisungen generell eher unter Tausend Euro bewegen. Ist die Bank da Ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen?
Hinzuzufügen ist außerdem, dass mein Mann bereits 3 Wochen vor diesem Vorfall während einer Onlinesitzung auf eine Seite weitergeleitet wurde, auf welcher er 20 verschiedene TANS eingeben sollte. Diese Seite war extrem unfprofessionell aufgebaut (mit Rechtschreibfehlern etc.), so dass wir umgehend die Bank anriefen. Die Bank sperrte sofort den Zugang und wies uns an, einen Virenscanner und eine Firewall zu installieren. Dieser Aufforderung kamen wir nach und der Scanner fand auch einen Trojaner und löschte ihn.
Damit möchte ich nochmal klarstellen, dass wir schon in der Lage sind, einen einfachen Betrug als solchen zu erkennen. Aber hätte die Bank nicht ebenfalls aufgrund dieses Vorfalls unsere Überweisungen besonders sorgfältig prüfen müssen? Wie sind Eure Erfahrungen so bzw. was können wir machen? Wir sind der Meinung, dass die Bank zumindest eine Teilschuld trifft.