Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

 
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Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 28.08.2012 - 18:25 Uhr  ·  #1
Hallo, Zusammen!

Kurze Frage :

Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware-Verdacht?

Ich konnte nur eine kurze Pause geniessen seit meinem letzten Eintrag.

Gestern hat mein Virenprogramm erneut Alarm geschlagen.

Funmoods, chatzum, searchsafer Mist.

Der Adw cleaner hat seinen Dienst getan.

Es bleibt aber wie immer der Rest an Angst und Unsicherheit.

Die Virenexperten sind sich ausserdem uneinig.
Manche behandeln so ein bisschen Ad- und Malware bzw. hartnaeckige Add ons gerade Mal mit einem Schulterzucken, waehrend andere sich gleich dran machen und den Mist jagen wie einen Trojaner.

Inzwischen habe ich einen Android Table PC.

Von diesem Geraet Homebanking machen, waere das sicherer?

Danke fuer die Beratung und fuer das Zuhoeren.

Liebe Gruesse, Platinenwurm
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 28.08.2012 - 18:29 Uhr  ·  #2
Zitat geschrieben von Platinenwurm
Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware-Verdacht?

Ja, besser nicht. Wäre im Sinne der Nutzungsbedingungen deiner Bank höchstwahrscheinlich grob Fahrlässig.

Zitat geschrieben von Platinenwurm
Inzwischen habe ich einen Android Table PC.
Von diesem Geraet Homebanking machen, waere das sicherer?

Solange es frei von Schadsoftware ist, ja. Hauptsache, bei den aktuellen Sicherungsmedien wird die Gerätetrennung streng eingehalten, siehe auch Nachbarthread gerade aktuell http://www.onlinebanking-forum…hp?t=14616
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 28.08.2012 - 19:32 Uhr  ·  #3
Und wie ist das mit dem Kauf von Online Tickets, Deutsche Bahn und Online Einkäufen?

Online Hotel Buchungen ?

Online Buchen von Flügen ?

Das auch nicht mehr ?
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 28.08.2012 - 23:08 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von Platinenwurm
Das auch nicht mehr ?

Hat mit Onlinebanking nichts zu tun. Ist deine Sache.
Absolution kann dir hier nicht erteilt werden.
Denk halt halt mal selbst drüber nach, ob du es verantworten kannst, mit einem verseuchten Rechner Geschäfte online zu machen.
Vor allem denk drüber nach, warum er verseucht ist. Entweder ist dein Schutz also zu gering oder das Nutzungsverhalten ist zu unvorsichtig.
In dieser Situation wäre es vielleicht besser, sich dauerhaft für Onlinegeschäfte einen zweiten Rechner daneben zu stellen, den man "sauber" hält, indem man z.B. nur sichere Seiten damit aufsucht.
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 29.08.2012 - 09:25 Uhr  ·  #5
'Nur sichere Seiten' gibt es nicht. Das ist ein Ammenmärchen.

Onlinebanking solltest du, Platinenwurm, nur mit sicheren Verfahren betreiben.

ChipTan/SmartTAN eignet sich dazu weil die Absicherung des Auftrages mit einer sicheren hardware (Kartenleser) funktioniert.

google mal nach diesen Begriffen und such die eine Bank die dieses Verfahren unterstützt.
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 29.08.2012 - 10:15 Uhr  ·  #6
Zitat
ChipTan/SmartTAN eignet sich dazu weil die Absicherung des Auftrages mit einer sicheren hardware (Kartenleser) funktioniert.


ChipTAN/SmartTAN haben nichts mit einem Kartenleser zu tun, was du wahrscheinlich meinst ist ein Tan-Generator oder ein mobiles Endgerät.

Die neuen TAN-Verfahren helfen ihm aber auch nichts, wenn sein Rechner verseucht ist, dann kann er den Auftrag so lange absichern wie er will, jemand anders erhält die Kohle.

Tip von meiner Seite:
Schnapp dir eine Virtualisierungssoftware und installiert dir darauf Linux. Nutzt das Ding zum Surfen und für deine ganzen Onlinegeschäfte. Solltest du dir darauf einen Virus einfangen (Ja die gibt es auch unter Linux), dann machst du das ganze mit einem Knopfdruck platt oder spielst eine alte Sicherung ein, geht bei den meistens Softwaretools ganz bequem.

Und ja eine Live-CD geht natürlich auch, ich bin aber kein grosser Freund davon, bin einfach zu faul immer wieder Einstellungen neu durchzuführen ;-)

Tschüss

Sebastian
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 29.08.2012 - 10:22 Uhr  ·  #7
Hi Sebastian,
Zitat geschrieben von matrica
Zitat
ChipTan/SmartTAN eignet sich dazu weil die Absicherung des Auftrages mit einer sicheren hardware (Kartenleser) funktioniert.


ChipTAN/SmartTAN haben nichts mit einem Kartenleser zu tun, was du wahrscheinlich meinst ist ein Tan-Generator oder ein mobiles Endgerät.

Der TAN Generator ist auf der Chipkarte (Girocard). Das Gerät, was immer als Tan Generator bezeichnet wird ist technisch nur ein dummes Kartenlesegerät.

Zitat geschrieben von matrica

Die neuen TAN-Verfahren helfen ihm aber auch nichts, wenn sein Rechner verseucht ist, dann kann er den Auftrag so lange absichern wie er will, jemand anders erhält die Kohle.

Nicht ganz richtig. Die neuen TAN Verfahren, helfen Manipulationen zu erkennen. Wenn ich die erkannt habe, darf ich den Auftrag natürlich nicht weg schicken. Wenn ich das trotzdem mache ist die Kohle natürlich weg. Und auch richtig, wenn mein Rechner so komplett verseucht ist, das jede Transaktion manipuliert wird, dann kann ich das zwar jedesmal erkennen, meine Zahlungen werde ich aber trotzdem nicht so los, wie ich es wollte.

Viele Grüße

Holger
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 29.08.2012 - 11:18 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von isaria
'Nur sichere Seiten' gibt es nicht. Das ist ein Ammenmärchen.

Was ist das denn für ein Blödsinn?
Wenn ich auf meinem PC ausschließlich https Seiten von seriösen Unternehmen wie z.B. meinen Banken direkt aufrufe (ohne Google und Konsorten) dann bin ich nur auf sicheren Seiten unterwegs.
Ist rein eine Frage des eigenen Verhaltens.
Und das kann ich mit einem zweiten PC (für die meisten wahrscheinlich einfacher) oder in einem virtuellen Betriebssystem wie von matrica vorgeschlagen sinnvoll realisieren.
Oder was genau wolltest du mitteilen?
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 29.08.2012 - 11:27 Uhr  ·  #9
Hi Holger,

schön mal wieder etwas von dir zu hören :)

Zitat geschrieben von Holger Fischer
Hi Sebastian,
ChipTAN/SmartTAN haben nichts mit einem Kartenleser zu tun, was du wahrscheinlich meinst ist ein Tan-Generator oder ein mobiles Endgerät.

Der TAN Generator ist auf der Chipkarte (Girocard). Das Gerät, was immer als Tan Generator bezeichnet wird ist technisch nur ein dummes Kartenlesegerät.


Klar, ich wollte nur kurz den Unterschied zwischen einem richtigen HBCI-Kartenleser und dem Taschenrechner der für das TAN-Verfahren benutzt wird erläutern. Wir haben laufend Anwender bei uns die sich einen HBCI-Kartenleser kaufen um PIN/TAN durchzuführen, die Begriffe sind ja leider nicht sehr stringent getrennt.

Zitat geschrieben von Holger Fischer


Nicht ganz richtig. Die neuen TAN Verfahren, helfen Manipulationen zu erkennen. Wenn ich die erkannt habe, darf ich den Auftrag natürlich nicht weg schicken. Wenn ich das trotzdem mache ist die Kohle natürlich weg. Und auch richtig, wenn mein Rechner so komplett verseucht ist, das jede Transaktion manipuliert wird, dann kann ich das zwar jedesmal erkennen, meine Zahlungen werde ich aber trotzdem nicht so los, wie ich es wollte.

Viele Grüße

Holger


Holger ich wollte jetzt extra hier keine Panik verbreiten, vor allem nicht beim Erstellers des Threads und habe das Thema daher kurz behandelt. Aber gut dann wollen wir mal: wie willst du Manipulationen erkennen wenn du dir Zeus auf dem Rechner und auf dem smartphone eingefangen hast? Und kommt mir nicht mit einem uralthandy für die Bankgeschäfte an, macht doch kein Mensch.
mTAN ist im Moment unter Windows im zusammenhang mit einem Smartphone unsicher, das ist Fakt. Und daher mein Vorschlag mit dem Linux-Sstem zu arbeiten.

Grüße zurück

Sebastian
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 29.08.2012 - 13:18 Uhr  ·  #10
@obnutzer: Hälst Du Handelsblatt.de für eine seriöse Seite? Die hatten schon ein mal die große Freude, als Virenschleuder mißbraucht zu werden.Diese Lücke ist plattformunabhängig wird gerade jetzt zur Verteilung von netten Progrämmchen genutzt.
Drive-By ist ÜBERALL möglich.
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 29.08.2012 - 15:47 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von Fellini
@obnutzer: Hälst Du Handelsblatt.de für eine seriöse Seite?

Definitiv nein.
Ich schrieb ja schon, auf jeden Fall nur https Seiten und über Banken hinaus höchstens noch eine Hand voll, wie z.B. die meines Providers und meine eigenen ;)

Handelsblatt würde - sowie sämtliche andere Zeitschriften - dazu auf keinen Fall gehören. Und mit seriös meinte ich seriös und vertrauenswürdig im Sinne der IT-Sicherheit.
Handelsblatt hat ja von IT-Sicherheit keine Ahnung. Die haben ja eher noch Spaß an solchen Würmern, weil es die Aufmerksamkeit steigert und damit die Auflage erhöht. Die sind vielleicht seriös auf dem Gebiet von Wirtschaftsnachrichten aber sonst nichts.

Nochmal ganz klar: HTTPS Protokoll und seriös/vertrauenswürdig im Sinne von IT-Sicherheit. Wenn beides zutrifft spreche ich von einer "sicheren" Seite. Sonst nicht. Und schon garnicht allein, weil ein Unternehmen groß ist. Selbst bei der Telekom als IT-Dienstleister würde ich Abstriche machen. Die haben Bereiche, die ich als sicher bezeichnen würde und welche, die ich nicht einmal gern besuche, weil ich sie nicht für vertrauenswürdig halte.

Zitat geschrieben von Fellini
Drive-By ist ÜBERALL möglich.

Ja, natürlich. Aber nicht wahrscheinlich.
Wenn es tatsächlich der https Seite meiner Bank passieren sollte, dann habe ich als Nutzer zumindest getan, was ich tun konnte. Wenn es die Bank nicht hinbekommt ist es mir auch nicht zuzumuten.
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 29.08.2012 - 23:29 Uhr  ·  #12
das hört sich für mich an wie: Hinterher ist man immer klüger und weltfremd ist das noch dazu. Dann kann ich auch gleich sagen: Leute nehmt immer eine Knoppix/Linux-Live-CD für´s online Banking oder ähnliche Geld-Transaktionen (Reise buchen, ebay, Online-Bestellung).

Quasi ein Zweitrechner für´s online Banking, wie es Platinenwurm ja quasi mit seinem Android-Tablet schon gemacht hat.
also zurück zum Thema:
Android wurde von Kaspersky schon als das "neue Windows" bezeichnet - nicht weil es ähnliche Erfolge feiert, sondern wg. der vielen ungepatchten Sicherheitslücken...
http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883738
http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883782

Gruß
Raimund
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 30.08.2012 - 04:53 Uhr  ·  #13
Laeuft eine Knippux/Live Linux CD auf saemtlichen Windows Ausfuehrungen?

Wo bekommt man diese CD am schnellsten und aus sicherer Quelle?

Ich habe bereits gedownloadete Linux-cds.

Wenn die Ubuntu-CD im Laufwerk ist, macht mein Laptop Geräusche, als würde es jeden Augenblick explodieren und auf dem Rechner tut sich ansonsten nichts.

Wenn die Linux Mint CD im Laufwerk ist, bleibt es muchsmäuschenstill und es tut sich nichts.

Ich habe Windows 7, 64 bit.

Ein Compaq Presario cq61 Notebook.
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 30.08.2012 - 11:29 Uhr  ·  #14
Zitat
Laeuft eine Knippux/Live Linux CD auf saemtlichen Windows Ausfuehrungen?

Nein, das läuft überhaupt nicht auf Windows.
Das ist eine Linux-Distribution, die von CD gebootet wird.
Es kommt darauf an, ob Deine Hardware unterstützt wird, probier's aus.
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 30.08.2012 - 11:47 Uhr  ·  #15
Das ist kein Blödsinn sondern Konsens bei den Leuten die sich bei dem Thema Sicherheit auskennen. Übrigens auch Konsens hier im board. (bis auf dich)

Aber das Thema hatten wir schon mal, träum weiter.

EOD

Zitat geschrieben von obnutzer
Zitat geschrieben von isaria
'Nur sichere Seiten' gibt es nicht. Das ist ein Ammenmärchen.

Was ist das denn für ein Blödsinn?
Wenn ich auf meinem PC ausschließlich https Seiten von seriösen Unternehmen wie z.B. meinen Banken direkt aufrufe (ohne Google und Konsorten) dann bin ich nur auf sicheren Seiten unterwegs.
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Und das kann ich mit einem zweiten PC (für die meisten wahrscheinlich einfacher) oder in einem virtuellen Betriebssystem wie von matrica vorgeschlagen sinnvoll realisieren.
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 26.09.2012 - 15:30 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von Platinenwurm
Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware-Verdacht? ...
Es bleibt aber wie immer der Rest an Angst und Unsicherheit. ...

Manche behandeln so ein bisschen Ad- und Malware bzw. hartnaeckige Add ons gerade Mal mit einem Schulterzucken, waehrend andere sich gleich dran machen und den Mist jagen wie einen Trojaner.

Platinenwurm


Hallöchen Platinenwurm,

deine Anfrage ist zwar schon etwas älter und wurde von Einigen m. E. schon richtig beantwortet. Dennoch will ich dir "meine" Lösung ansagen, die mich - bis zum heutigen Zeitpunkt - freigemacht hat von den "Übeln" des Internets und dem Zwang der ständigen Installationen von Anti-Schadsoftware und Aktualisierungen und Scans des PC hinsichtlich von Schädlingen.

Ich nutze ein Ubuntu-Derivat auf einer CD, die nur für homebanking und ähnliches genutzt wird.

Das zugehörige Betriebssystem habe ich aus dem Internet geladen und auf CD gebrannt, jedoch so, daß der PC von dieser CD bootet.

Ich habe zur Abwehr von Schädlingen keine weiteren Programme (Antivir u.ä.) installiert; jedoch verhalte ich mich so, daß das Einfangen von Schadprogrammen ausgeschlossen ist. Um Geldüberweisungen vorzunehmen, gehe ich sofort auf meine Bankseite, ohne vorab irgendwelche ominösen Websiten zu besuchen, von denen man sich was holen könnte.

Zusätzlich habe ich jedoch bei meinem Router - unter Netzwerk/Programme die beiden Punkte:
*Zugriff zulassen und * Änderungen der Sicherheitseinstellungen deaktiviert. Nur der Punkt * Statusinformationen übertragen ist noch aktitiviert.

Deine Fragen "Und wie ist das mit dem Kauf von Online Tickets, Deutsche Bahn und Online Einkäufen? Online Hotel Buchungen ? Online Buchen von Flügen ?" lassen sich auf "meine Weise" ebenfalls lösen.

Wer bei dieser Verfahrensweise noch Schwachstelleb sieht, bitte melden; ich bin für kritische Hinweise dankbar und noch aufnahmebereit.

Gruß Fil,Osow
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 26.09.2012 - 17:46 Uhr  ·  #17
Zitat geschrieben von fil.Osow
Ich nutze ein Ubuntu-Derivat auf einer CD, die nur für homebanking und ähnliches genutzt wird.

...

Um Geldüberweisungen vorzunehmen, gehe ich sofort auf meine Bankseite, ohne vorab irgendwelche ominösen Websiten zu besuchen, von denen man sich was holen könnte.

Auch eine Variante des "sicheren surfens" wie ich es vorgeschlagen hatte, was isaria für ein Ammenmärchen hielt.
Schön, dass es jemand bestätigt, dass es das wirklich in der Praxis gibt.
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Re: Besser kein Homebanking mehr bei Adware/Malware?

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Gepostet: 27.09.2012 - 08:32 Uhr  ·  #18
der Vorschlag ist doch eine alter Hut, viele haben vor dir hier im Forum darüber geschrieben, Stichwort "knoppix" und "Moneypenny". Das Problem ist ja immer das Handling und die Gratwanderung zwischen Bequemlichkeit und Nutzen. Deshalb ist eine Boot-CD oder separates Betriebssystem eher weniger für den Massengeschmack geeignet und für den Support durch eine Bank sowieso undankbar.

Aber es gibt hier einen interessanten neueren Ansatz, den ich sehr interessant finde: Für jeden Zweck könnte man eine eigene virtuelle Maschine einsetzen, aber dies bereits im Betriebssystem verankert:
http://www.heise.de/security/m…98547.html

Virtuelle Maschinen als Absicherungsmögllichkeit haben wir ja auch schon diskutiert und es gibt ja auch Lösungen wie BitBox:
https://www.bsi.bund.de/DE/The…_node.html

Qubes setzt noch einen Punkt tiefer an, als z.B. einen besonders gesicherten ("gehärteten") Browser nur für das Online-Banking zu nehmen.

Gruß
Raimund
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