5-stellige PIN und HBCI2.2 bei Kreissparkasse Saarpfalz

 
martisan
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5-stellige PIN und HBCI2.2 bei Kreissparkasse Saarpfalz

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Gepostet: 25.05.2015 - 15:54 Uhr  ·  #1
Ich benutze StarMoney bereits seit Version 4 und war immer einigermaßen zufrieden, allerdings stört es mich, daß ich immer wieder zu neuen Versionen gedrängt werde, zumal diese Versionen immer unübersichtlicher werden. Da nun schon wieder das Upgrade auf StarMoney Version 10 ansteht, habe ich mir nun endlich mal die Arbeit gemacht auf Hibiscus umzusteigen,
ausschlaggebend war aber auch folgender Umstand: mittlerweile habe ich einen 27 Zoll Monitor mit 2560*1440 Auflösung. Damit die Schrift auf diesem hochauflösenden Monitor nicht zu klein wird, habe ich in der windows-systemsteuerung eine 125% Skalierung angewählt, leider ignoriert StarMoney diese Skalierung, StarMoney ist somit auf einem hochauflösenden Monitor sehr schlecht zu benutzen, da die Schrift sehr klein wird. Auch in der neuen Version 10 ist die Schrift weiterhin oftmals nicht skaliert, also zu klein.
Ich halte StarMoney dennoch weiterhin für ein sehr leistungsfähiges Programm, da ich aber viele Funktionen als einfacher Privat-Anwender gar nicht brauche, fühle ich mich bei dem übersichtlicheren Hibiscus wohler.
Hier nun noch ein paar Angaben zu meinem Umstieg von StarMoney auf Hibiscus.
Ich habe die Testversion von Starmoney Business 7 installiert, meine StarMoney 9 Datenbank eingelesen, und im Format MT940 exportiert. In Hibiscus habe ich Umsätze aufgerufen. Im unteren Bereich des Umsätze-Fensters rechte Maustaste drücken, Importieren der STA-Datei.
Ich mußte den Umweg über StarMoney Business gehen, weil mit der normalen StarMoney-Version nur CSV exportiert werden kann, und diese CSV-Daten waren teilweise unbrauchbar.
Ich habe das das All-in-One-Download (enthält Java, Jameica, Hibiscus) installiert,
Dann habe ich die Bankzugänge eingerichtet, wobei ich nicht aus Sicherheitsmedium automatisch ermitteln lies, sondern konkret angab.

Ich habe den ING-DiBa-bankzugang angelegt (PIN/TAN, ich habe noch gedruckte iTAN-Listen),
bei Benutzerkennung und Kundenkennung die 10-stellige Kontonummer eintragen (notfalls vorne mit Nullen auffüllen)
Bankleitzahl 50010517
URL des Bank-Servers fints.ing-diba.de/fints
TCP-Port 443
Filter für Übertragung base64
FinTS 3.0
Mein 10-stellige PIN klappt in dieser Konstellation problemlos
Nach Klicken auf "Konten aus HBCI-Konfiguration laden..." wurden automatisch mein diba-giro-konto und diba-extra-konto erstellt
Das Erstellen der diba-konten klappte also soweit relativ problemlos.

Kreissparkasse Saarpfalz. Ich benutze hier einen TAN-Generator chipTAN optisch (PIN/TAN optisch)
Das Erstellen des Kreissparkasse Saarpfalz Bankzugangs war etwas mühseliger, da bei den Sparkassen wohl jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Nachdem mein Konto zweimal gesperrt wurde (ich konnte es aber online über den browser wieder entsperren), fand ich letzlich die funktionierende Kombination.
Das Hauptproblem war meine 6-stellige PIN, nachdem ich diese im bank-webportal auf 5 Stellen abgeändert hatte, klappte folgendes:
bei Benutzerkennung und Kundenkennung die 16-stellige Legitimations-ID
Bankleitzahl 59450010
URL des Bank-Servers wird automatisch eingetragen: banking.s-fints-pt-sl.de/PinTanServlet
TCP-Port 443
Filter für Übertragung base64
HBCI2.2 (HBCI+)
Nach Klicken auf "Konten aus HBCI-Konfiguration laden..." wurden auch mein Sparkassen-Konto automatisch angelegt.

Ich bin sehr froh, daß ich auf Hibiscus umgestiegen bin, endlich eine übersichtliche und benutzerfreundliche Banking-Software.
Herzlichen Dank an Olaf Willuhn usw. für die viele Arbeit, die in der Software steckt,
sicherlich eine komplexe Materie, zumal die definierten Standards wohl von jeder Bank anders ausgelegt werden,
wodurch viel Verwirrung und Fragen provoziert werden.
msa
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Re: 5-stellige PIN und HBCI2.2 bei Kreissparkasse Saarpfalz

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Gepostet: 25.05.2015 - 22:06 Uhr  ·  #2
Bei allen Sparkassen bundesweit (außer der Hamburger Sparkasse, die eigentlich keine Sparkasse ist), ist alles vollkommen identisch, da alle vom Rechenzentrum FI bedient werden.
Es gibt generell nur 5stellige PINs. Im Web fällt das nicht auf, da dort nur 5 Stellen angenommen werden, egal wieviel man eintippt. Bei HBCI werden mehr Stellen übertragen, und leider werden da die Stellen >5 nicht abgeschnitten, sondern führen zu einer falschen PIN-Eingabe. Als Login kann man wahlweise die 16stellige Legitimations-ID oder aber auch den selbstgewählten Alias benutzen.
Achtung: Dies gilt nur für den Zugang via PIN/TAN. Beim Zugang via DDV-Chipkarte wird als Login die im Zusammenhang mit der Chipkarte übersendete 10stellige Benutzerkennung verwendet, die zu Beginn auf die Chipkarte geschrieben werden muß.
martisan
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Re: 5-stellige PIN und HBCI2.2 bei Kreissparkasse Saarpfalz

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Gepostet: 25.05.2015 - 22:38 Uhr  ·  #3
Herzlichen Dank für die genaue Erklärung!!
Holger Fischer
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Re: 5-stellige PIN und HBCI2.2 bei Kreissparkasse Saarpfalz

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Gepostet: 26.05.2015 - 06:59 Uhr  ·  #4
Eine kleine Konkretisierung zur länge der PIN bei PIN/TAN.
Bei HBCI 2.2 beträgt die maximale PIN Länge 6 Zeichen. Die 6 Zeichen haben meines Wissens nach "nur" die Sparda Banken genutzt.
Ab FinTS 3.0 sind auch längere PINs möglich, was auch diverse Banken nutzen.
Davon meist unabhängig sind die PINs im Webbanking, da man dort keinerlei Spezifikationen einhalten muss.

Viele Grüße
Holger
martisan
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Re: 5-stellige PIN und HBCI2.2 bei Kreissparkasse Saarpfalz

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Gepostet: 26.05.2015 - 18:23 Uhr  ·  #5
sehr schön, jetzt paßt alles zusammen
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