Seccos Chipkarte + Deutsche Bank

Die vom ZKA standardisierte "Seccos Chipkarte"(A004) laesst sich bei der Deutschen Bank zwar initialisieren, jedoch werden Unterschriften fuer Transaktionen abgelehnt. Dieser Fehler tritt in Verwendung mit SFIRM32 Vers 2.0 i, als auch Version 2.0 i SP1 auf.
Die DeuBa meldet den folgenden Fehler im Protokoll:
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"UNTERSCHRIFT(EN) FEHLERHAFT 44
EU von *****: UNTERSCHRIFT IST FALSCH 68
EU Berechtigung(en) nicht ausreichend
Gesamtergebnis: UNTERSCHRIFT(EN) FEHLERHAFT"
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Ist diese Problem anderen auch bekannt!? Eventuell auch bei anderen Banken und mit anderen Programmen!?

Hallo Holger,

stimmt nicht! Die Karte ist lieferbar und wird von uns auch schon an unsere Kunden ausgeliefert. Habe eben erst eine Zahlung damit unterschrieben. Funktioniert mit SFIRM ab Version 2.0i.

Du kannst die Karten (genau: Kontoungebundene Geldkarten mit Signaturvorbereitung) beim Bankverlag bestellen. Bei hundert Stück macht das € 9,95 pro Stück mit aufgelasertem Institutsnamen.

www.bankverlag.de

Es gibt zwar im ZKA noch einen Vorstoß zur Belegung des EF_Notepad auf der Karte, kommt aber glaube ich nicht durch und ist erstmal auch egal.

MfG

Halber Liter

Hallo Holger,

die ZKA-SECCOS Karte kann ja von allen Produkten unterstützt werden. Meines Wissens unterstützen derzeit SFIRM und die CoCoNet-Produkte die Karte. Für die Leistung der A004 ist die Belegung des EF_Notepad auch unerheblich, es werden ja nur die kryptografischen Funktionen der Karte benutzt.

Ich glaube auch nach wie vor nicht, dass die Belegung des Notepad in ZKA durchkommt, denn warum soll man z.B. auf die Chipkarte schreiben welches Produkt der Kunde einsetzt? Dem Bankrechner ist es letztlich egal ob der Kunde Multicash oder SFIRM einsetzt.

Auch im künftigen EBICS wird die Karte unterstützt werden, nur werden dann alle drei auf der Karte vorhandenen Schlüssel benutzt werden (Signatur, Verschlüsselung, Autenthifizierung), nicht wie bisher der nur der Signaturschlüssel.

MfG

Halber Liter

Soweit ich weiss setzt MrNett hier aus dem Forum genau diese Karte zusammen mit Sfirm32 für FTAM A004 erfolgreich ein. Allerdings nicht bei der Deuba sondern bei einer SK.
An der generellen Unterstützung der Karte durch Sfirm32 kann es nicht liegen.

Hi Holger,

was hat das Übertragungsprotokoll mit der Chipkarten EU zu tun ? Vielleicht verwechsel ich da was aber das ZV-Programm versendet doch die EU und nicht die Chipkarte. ???

Die Deuba kann übrigens A004. Egal mit welchem Medium.

@Mopster ruf doch am besten bei der Deuba bzw- Sinius an und schildere denen das Problem. Denke nicht das es was mit der Chipkarte zu tun hat.

Ist der Kunde nach der Ini von der Deuba freigegeben worden ? Das Unterschreiben der A004 mit der A003 lässt die Deuba nicht zu. Vielleicht liegt da das Problem.

Vielleicht kannst Du uns ja schreiben wo das Problem letzten Endes lag.

Gruß

FFP-User

Hat den nun jemand das ganze (SFIRM32 mit Seccos-Chipkarte und A004) in Verbindung mit der Deutschen Bank am Laufen?? Habe nämlich die gleichen Probleme (Initialisierung i.O. - Auswertung der elektronischen Unterschrift fehlerhaft - siehe 1. Beitrag mopster)

Reiner

mal ne Frage: Welches Bankensystem setzt denn die Deuba ein?

Coconet oder Omikron?

bin da momentan einem ähnlichen Fehler auf der Spur, der aber nur bei Coconet auftritt....

Das Problem scheint inzwischen identifiziert:

Laut DFÜ-Abkommen kann die ZKA-Karte einen beliebigen ungeraden Exponenten verwenden. "in der Regel" sollte dies die 4. Fermatsche Zahl (2 hoch 16 +1) sein.

Im DFÜ-Abkommen heißt es: "Die ZKA-Chipkarte unterstützt den RSA-Algorithmus mit beliebigen ungeraden öffentlichen Exponenten. In der Regel wird der ungerade öffentliche Exponent F4 (=Fermat 4) = 2 hoch 16+1 verwendet."

Bei der SECCOS-Karte des Bankverlages ist es aber anscheinend ein anderer Exponent, was laut DFÜ-Abkommen ja auch zulässig ist. Der Bankrechner der DeuBa unterstützt aber wohl nur die F4 (wie bei der A003 ja auch zwingend vorgeschrieben).

M.E. wird es da wohl keine kurzfristige Lösung geben.