Es gibt hier unzählige Beiträge, die sich mit dem Verwendungszweck seit SEPA-Umstellung beschäftigen. Eine Suche hätte da einiges an Informationen ergeben!
Kurzfassung: Die Umsätze bei den meisten Banken werden noch in einem Vor-SEPA-Format übertragen. Um nun die SEPA-Felder unterzubringen, die es im alten Format nicht gibt, wurde eine Spezifikation geschaffen, nach der diese Sachen mit Feldschlüsseln voran in den Verwendungszweck gepackt werden. SVWZ+ wäre z.B. der Feldschlüssel für den Verwendungszweck, EREF+ der für die End2End-Referenz. Leider halten sich die Banken nicht wirklich an die Spezifikation, jede macht es etwas anders, die SPARDA DV in Nürnberg macht es leider vollkommen anders. Wenn die Spezifikation richtig umgesetzt wäre, dann könnte eine Banking-Software die Texte anhand der Feldschlüssel aufteilen und in die richtigen Felder packen. So wie SPARDA das liefert geht das fast garnicht. Einige Programme - wie z.B. Banking4* von
www.subsembly.com - haben sogar Extrawürste nur für Sparda eingebaut und versuchen - recht erfolgreich - die Texte sinnvoll in den Datenbankfeldern unterzubringen. Die scheinbar sinnlos eingestreuten Leerzeichen rühren daher, dass verschiedene Banken mit alten und neuen Feldlängen bei den Texten operieren und dann beim Übergang von einer Bank zur anderen den Inhalt von längeren Feldern in mehrere kürzere aufteilen oder umgekehrt mehrere kürzere Felder zu einem längeren zusammenfügen - ggf. unter Hinzufügung eines Leerzeichens - und schon haben wir Leerzeichen an Stellen, wo sie nicht hingehören. Mit diesen Zuständen muß man bis auf weiteres leben, bis alle Baken ihre EDV so umgestellt haben, daß nur noch SEPA-Datenformate verwendet werden. Aber bis das passiert ist wird es sicher noch viele viele Jahre dauern. Insbesondere SPARDA ist kein Freund von Veränderungen, die pfriemeln immer noch soweit im Bestand rum, daß es gerade so weitergeht - wenn auch unzufriedenstellend wie Dein Beispiel zeigt.
Du hast eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
Entweder Du nimmst die von der Bank angebotene CSV-Datei, entfernst per Suchen/Ersetzen SÄMTLICHE vorkommenden Leerzeichen und suchst dann zur Auswertung irgendwas in dem verbleibenden Textstring. Du kannst z.B. nach Entfernen der Leerzeichen nach "MREF+" suchen. Die Zahlen/Zeichen, die danach kommen, sind die Mandatsreferenz.
Andere Möglichkeit ist der Abruf der Umsätze z.B. mit Banking4Windows (oben genannt). Dort werden die Texte bestmöglich aufbereitet und in der lokalen Datenbank hinterlegt. Dort kann man dann entweder einen Export machen und diesen selbst auswerten oder man kann im Programm selbst mit Filtern und Kategorisierung (ggf. auch Automatisch) Auswertungen erstellen.
Andere Möglichkeiten gibt es derzeit - und wahrscheinlich noch lange Zeit weiter - nicht.