Überweisung per URL?

 
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Überweisung per URL?

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Gepostet: 03.04.2021 - 10:55 Uhr  ·  #1
Der SEPA QR Code (https://de.wikipedia.org/wiki/EPC-QR-Code) ist ja prinzipiell schon eine gute Idee.

ABER: Ich schicke dem Kunden eine Rechnung. Die Rechnung schaut der Kunde auf seinem Handy an. Wie soll er nun den QR-Code einscannen während er das Handy in seiner Hand hält?

Irgendwie haut das nicht hin.

Wie wäre es mit einer SEPA URL?

Also anstatt dem Protokol "http" zB "sepa" nehmen:

sepa://IBAN-Empfänger/BETRAG/VERWENDUNGSZWECK/

Bsp:

sepa://DE07123412341234123412/123.45/ReNr-0815/

Man müsste sich in Europa bloß einmal auf die genaue Spezifikation einigen und überweisen wäre super einfach.

Die Banking-Apps auf dem Handy könnte sich auf das Protokoll "sepa" registrieren, und wenn der Nutzer auf so einen Link klickt, dann öffnet sich die Banking-App.

Das gibt es ja schon lange für "mailto" und "tel".

Oder gibt es schon so etwas?
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Re: Überweisung per URL?

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Gepostet: 03.04.2021 - 15:40 Uhr  ·  #2
ich hab erstmal nach dem Datum geschaut, aber der 01. war ja schon.
Zitat geschrieben von ThomasGuettler
Man müsste sich in Europa bloß einmal auf die genaue Spezifikation einigen und überweisen wäre super einfach.

Problem erkannt ;-)
Den Ansatz mit einer Url gab es schon, ohne dass ein Protokoll eingeführt werden musste, ich hab nur den Namen nicht mehr parat.
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Re: Überweisung per URL?

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Gepostet: 04.04.2021 - 13:14 Uhr  ·  #3
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Re: Überweisung per URL?

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Gepostet: 04.04.2021 - 18:17 Uhr  ·  #4
Danke für den Archivlink. Das Schema war
Code
bank://singlepaymentsepa?name=&reason=&iban=&bic=&amount=


Das wäre doch super sinnvoll.

Warum ist das gescheitert?
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Re: Überweisung per URL?

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Gepostet: 04.04.2021 - 21:41 Uhr  ·  #5
Bei manchen Banking Apps funktioniert es noch

ZUGFeRD (Forensuche bzw Google)
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Re: Überweisung per URL?

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Gepostet: 14.11.2024 - 15:29 Uhr  ·  #6
Genau meine Frage, wegen der ich hier bin :-) .
Gibt es evtl. neue Informationen?

Z.B. für das Szenario eine IBAN im Kontext von YouTube etc. anzubieten.
Es heißt ja, das wäre kein Risiko. Und wenn jemand mit Lastschriftzulassung eine LS illegal durchführt, kann man sie bis zu 13 Monate zurück buchen lassen. Gibt es da eigentlich bekannte Fälle wo eine illegale Lastschrift nicht oder nicht sofort zurück gebucht wurde, weil eine Zustimmung gefälscht wurde?
Bei solchen Medien die "ewig" sind, und nicht verändert werden können (bei einem Video würde man durch einen Neuupload die Views verlieren) hat man ja noch weitere Probleme.
Bei einem Wechsel der Bank, oder wenn die Bank dicht macht...
Und QR-Codes in einem Video, gerade einem Hochkant-Video (eher auf Smartphones gesehen) kann man ja nicht mit dem Smartphone scannen, weil man sie gerade auf diesem ansieht...
Und zumindest Youtube selbst wird vermutlich keine Funktion bieten, die QR-Codes in Videos erkennt und anklickbar macht.
Links können nur Partner einbauen. Wer weiß ob und wann man Partner werden würde...
Das müsste also der Smartphone-Hersteller machen...

Eine SEPA-URL könnte man wenigstens in der Beschreibung verlinken, wenn man einmalig die Identität per Videoident etc. bestätigt...
Aber wenn es die nicht gibt. Oder es sie gibt, aber nur wenige Bank-Apps diese unterstützen.
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Re: Überweisung per URL?

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Gepostet: 14.11.2024 - 17:51 Uhr  ·  #7
es gibt (eingeschränkte) Konten, wo nur Einzahlungen möglich sind.
aber bei einem Wechsel hast du immer das Problem, dass sich die Daten ändern
ist es überhaupt erlaubt Gelder usw. direkt bei yt einzufordern?

nimm evtl. paypal.me siehe https://www.paypal.com/de/cshe…me-help432
oder alternativ eine Onepage verlinken wo du jederzeit die Daten selbst abändern kannst.
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Re: Überweisung per URL?

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Gepostet: 15.11.2024 - 11:26 Uhr  ·  #8
Ja, man darf Gelder "einfordern".
Z.B. macht Exomagazin das (Ja, ein seriöser Kanal).
Rechte Kanäle machen das wohl eher weil denen oft die Möglichkeit fehlt Spenden über Paypal zu empfangen.

PayPal.me habe ich nie eingerichtet, weil es endgültig ist.
Man kann es nur einmal erstellen, und nicht mehr ändern.
Man darf zwar mehr als ein payPal-Konto haben, aber ein Bankkonto nur in einem PayPal-Konto.
Allerdings habe ich gestern gesehen, dass ich in meinem kostenlosen C24-Konto noch 4 weitere IBAN erhalten kann.
Quasi kostenlose jederzeit einrichtbare und löschbaren Unterkonten, "Pockets" genannt.
Also könnte ich auch zwei PayPal-Konten "hintenrum" auf das gleiche Bankkonto laufen lassen.
Auch wenn fast alle Ergebnisse in Foren das Gegenteil behaupten, ein Mod im PP-Forum schrieb dass man mehr als ein Konto haben darf.
Und da schrieb der auch nicht, dass das Zweite nur ein gewerbliches Konto sein darf.
Auch nicht, dass es nicht drei, vier... sein dürfen.
Wäre noch interessant, ob man PayPal-Konten auch beliebig oft einfach löschen, und ein Neues erstellen kann.
Für den Fall dass man einmal ein bestimmtes "Ding" aufgibt, und einen neuen PayPal-me.link braucht.
Dass man dann nicht nur ein neues Konto erstellt, sondern auch das Alte löscht.
Denn auch wenn man mit einem neuen Pocket eine neue IP erhält (müsste ich mal testen, ob es nicht immer die gleichen 4 IBAN sind), wäre es ja "nett" wenn man denen keine toten Konten hinterlässt...

Wie erwähnt, Links kann ich nicht in Videos oder Endcards einbinden.
Und Shorts haben keine Endcards.
Partner wird man erst ab 1000 Abos (nicht viel) 4000 Stunden Views pro letzte 12 Monate, oder wenn ein Short 10Mio mal aufgerufen wird (und 1000 Abonnenten).
Bei nur 130Mio Deutsch-Muttersprachlern sind 10mio nicht wenig
Scheinbar unabhängig von der Länge.

Die Frage nach dieser URL-Möglichkeit bleibt bestehen.
Aber das bringt auch nur etwas, wenn es von diversen Banken unterstützt wird.
Aber notfalls gibt man die IBAN nackt an, und dann nochmal als URL.
Kann dann ja jeder selbst testen ob es funktioniert.
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Re: Überweisung per URL?

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Gepostet: 15.11.2024 - 16:43 Uhr  ·  #9
Hallo Tobias,
die Frage nach der Rückgabe von unberechtigten Lastschriften sollte sich eigentlich bei einer einigermaßen ordentlichen Kontoführung nicht stellen, denn 2 Monate kannst du ohne Angaben von Gründen eine Lastschrift zurückgeben.
Aber bei vielen Gutschriften dürfte die Bank (und auch das Finanzamt) eine gewerbliche Nutzung vermuten und je nach Kontomodell könnte das dann teurer werden.
Gruß
Raimund
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