neue DKB Visa Debit Karte beendet Nutzung des TAN-Generators?

Hallo Leute,
Hallo DKB-User,

die DKB möchte das wir zukünftig nur noch die neue Debit-Karte nutzen.
Nach durchsicht des Vertragsangebotes ist mir ein Passus aufgefallen:


Verstehe ich das richtig das man zuküntig sich nur noch per Smartphone-App einloggen kann und
voraussichtlich das einloggen per TAN-Generator stirbt.
Oder hat jemand schon Informationen gesehen was das dann Kosten soll?

Grüße
Dirk

Ja, das liest sich tatsächlich so.


Ich habe die DKB heute morgen mal direkt dazu angeschrieben.
Mal schauen was sie antworten werden.

Wenn es wird, wie Du es interpretierst wäre ich zunächst zufrieden, denn meine aktuelle Girokarte läuft erst Ende 2024 aus.

Aber mal schauen, was mir DKB schreibt.
Werde die Antwort hier kundtun, da es vermutlich auch für andere interesannt ist.

deckt sich also mit dem Foren-Wikipedia (kurz @msa)

Danke für den Link.

Die "optischen Verfahren" sind doch Kokolores. Für jede Bank ein komplett anderes Verfahren von einem komplett anderen Hersteller und für jede Bank ein anderer Hardwareleser. Zumal die Scannerei und Abtipperei einer TAN aus der Zeit gefallen ist.

Und was die DKB betrifft: Man mault hier darüber, dass sich die Bank für ein (zumindest derzeit immer noch) kostenloses Konto von Kosten befreit, die die Bank zwar für alle Kunden tragen muss, deren dahinter stehende Leistungen aber von bestimmt 90% der Kunden nicht (mehr) genutzt werden. Ich benutze meine DKB-Girocard ausschließlich zum Tanken an einer Billigtankstelle, die groß dranstehen hat "nur EC-Karten" (nicht mal Bargeld, weil man die Person im Kassenhäuschen eingespart hat, die früher tagsüber da drin saß). Ansonsten zahle ich seit Einführung von GooglePay in Deutschland nur noch darüber. Bequemer und sicherer geht es nicht.

Bei der Ausgabe der neuen VISA-Debit habe ich mich viel mehr gefragt, ob es nötig ist, jedem Kunden eine physische Karte auszuhändigen, die viele überhaupt nicht mehr brauchen und großteils nicht mal mehr mitnehmen.

Das hat technische Gründe die auch bei anderen Banken mit der nächsten Kartenausgabe der Fall sein werden. Kurz gesagt: Reiner SCT hält sich hier stärker an einen Standard btw. prüft diesen strenger, als andere Hersteller. Deshalb muss die Hardware ausgetauscht werden. Kann die DKB nichts für, auch Reiner SCT eigentlich nicht. Andere Generatoren laufen weiterhin, da sie diesen Standard bisher nicht geprüft haben. Ob das für den Konsumenten nun schlechter/besser ist, sei mal so dahingestellt.



Nö. Ist einfach falsch genauso wie die Sache mit den TAN-Listen. TAN-Listen waren regulatorisch nicht mehr zulässig und chipTAN ist ein Nischenprodukt. Das wird wenn dann deshalb abgeschafft, weil sich die DKB dann gegen die girocard und für eine Debitkarte entscheidet. Und für chipTAN sieht es generell düster aus genauso wie für die Zukunft der girocard.



Bin ich sogar bei dir. Eine Alternative sollte aus meiner Sicht auch für Smartphone Apps weiterhin vorhanden sein. Wünschenswert wäre da mit Sicherheit ein PhotoTAN Gerät wie sie DB und auch ING anbieten, also qausi "chipTAN" ohne Karte. Kostet der Leser halt ein bischen mehr, aber das wäre dann schon so rein kostenmäßig, jammern auf hohen Niveau wer sich dann darüber beschwert. Aber das entscheidet letzen Endes der Markt bzw. auch der Kunde. Und der Trend geht halt dahin, dass man sowieso bald alles auf seinen Smartphone hat. Inklusive Karten und Freigabeverfahren. In sofern wird es realistisch gesehen, sowieso darauf hinauslaufen.

Ich denke als man wird sich davon verabschieden müssen mittelfristig. Also von allen Verfahren die nicht auf Apps basiert sind. Genauso wie von Plastik in der Brieftasche. Letzteres vielleicht noch eher langfristiger, da ansonsten mit Sicherheit auch politischer Druck entstehen wird, wenn alles nur noch digital abläuft und an der älteren Generation vorbeigeht.

Spanien hat das ja schonmal gerade versucht:

https://www.tagesschau.de/wirt…n-101.html

Beruhig Dich mal wieder. Dass "derlei" Apps den Zugriff auf die Telefonie benötigen ist altbekannt. Hintergrund ist, dass eine feste Bindung der freigeschalteten App an das jeweilige Gerät notwendig ist, um ein Kopieren/Verbringen auf ein anderes Gerät zu verhindern. Diese Bindung erfolgt über eindeutige Seriennummern, die mit dem Telefoniemodul verbunden sind und die nur genutzt werden können, wenn die App darauf Zugriff hat. Das ist der Grund für die Notwendigkeit.

Und in die App gezwungen? Inwiefern? Für alle Kunden, die bisher keine App genutzt haben, ist weiterhin die Nutzung von chipTAN möglich - und die GiroCard bleibt weiterhin kostenfrei. Wo ist da also ein Zwang?

Da muss ein anderer Grund vorliegen. Das hier bereits angesprochene Problem tritt nur mit NEUEN (zukünftigen) Karten einer neuen Generation auf - nicht "von heute auf morgen" mit einer vorhandenen Karte, die bisher funktioniert hat.

Wenn Du also die Karte, die Du bisher genutzt hast, hernimmst, dann funktioniert die genauso wie gestern - es sei denn, es liegt ein Hardwarefehler vor - entweder an der Karte/dem Chip oder dem Leser und seinen Kontakten.

Und selbst wenn Du eine neue Karte bekommst, dann kannst Du weiterhin chipTAN nutzen - halt mit einem Leser auf Höhe der Zeit - also ggf. einen neuen QR-Leser besorgen.

Aber damit hier nicht ein generelles Mißverständnis vorliegt: Du schreibst von einer "Debit-Karte". Es geht nur die Verwendung der bishergen Girocard/Bankkarte/ec-Karte. NICHT die neu zugesendete VISA-Debit-Karte!

Ich gehe nicht davon aus, dass bei der DKB ein Mitarbeiter die Entscheidungen der Kunden von Hand irgendwo eintippt. Das geht schon automatisch.

Und um schnell eine klüger zu werden und auszuschließen, dass es an der Karte oder Software liegt: Probier doch einfach mal eine Überweisung im DKB-Webbanking...