Prinzipiell ist bei Sammelüberweisungen der Kunde selbst dafür verantwortlich, sich irgendwie zu merken, was in dem Sammler drin war. Früher heftete man hierfür das entsprechende Protokoll zu den Kontoauszügen.
In B4 bleibt ein Auftrag nach dem Senden im Reiter Aufträge mit Status übertragen stehen - solange bis dieser Auftrag in den später von der Bank abgerufenen Umsätzen verbucht erscheint. Dann wird er gelöscht. Bei Sammelzahlungen geht das noch etwas weiter. Da bleibt der gesendete Sammler so lange stehen, bis der Sammelumsatz zurückkommt. Dann wird anhand des stehengebliebenen abgesendeten Sammlers der Sammelumsatz von der Bank gesplittet und die Einzelumsätze in die Umsatzdatenbank übernommen- mit einer Kennzeichnung, welche Einzelumsätze gemeinsam einen Sammler bilden.
Wenn Du den gesendeten Sammelauftrag vor dem Abrufen des verbuchten Sammelumsatzes schon gelöscht hast, dann funktioniert diese Lösung natürlich nicht mehr. Dann gibt es lokal keine Möglichkeit mehr, eine Aufsplittung vorzunehmen. Dann bliebe nur noch, zu überlegen, ob in einem der automatisch gemachten Backups der nicht abgesendete oder auch abgesendete Sammler noch drin ist. Hierzu den aktuellen Tresor wegkopieren, dann Sicherungen rückwärts wiederherstellen und schauen, ob der Sammler aufzufinden ist. Wenn ja, kann man ihn splitten und exportieren bzw. ausdrucken. Am Ende dann den Tresor, den man wegkopiert hat wieder zurückkopieren.
Zuletzt bleibt noch die Bank. Bei manchen Banken - mir ist das von ATRUVIA, also dem Rechenzentrum der VR-Banken, bekannt. Dort gibt es im WebBanking in der Einzelumsatzanzeige einen Klick "Einzelposten anzeigen" oder so ähnlich. Dann bekommt man eine Liste, was in dem Sammler drin ist. Bei den meisten Bankgen gibt es sowas aber nicht. Dort kann man sich eine Sammlerliste nur über den Kundenbetreuer nacherstellen, was natürlich mit sicher nicht unerheblichen Gebühren verbunden ist.