SEPA Sammellastschrift wegen Kontigentmangel abgelehnt

 
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SEPA Sammellastschrift wegen Kontigentmangel abgelehnt

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Gepostet: 29.02.2024 - 16:20 Uhr  ·  #1
Moin Leute, ich hab vorab ein wenig gesucht, aber leider nichts brauchbares im Forum gefunden. Ich habe ein ziemlich ärgerliches Problem, was mir derzeit Kopfschmerzen bereitet

In meinem Restaurant biete ich EC Zahlungen an. Der Kassenschnitt erfolgt einmal wöchentlich

Im Sommer scheinen es mit knapp 16.000 Euro wohl zu viele EC Zahlungen gewesen zu sein, sodass mein Kontingent für SEPA Sammellastschriften bei der Bank überschritten worden ist. Ich habe leider nur ein elektronisch verfasstes Schreiben im Bankpostfach gehabt.
Dort wurde mir gesagt, ich solle mich bei meinem Bankberater melden.
Wegen der hohen Auslastung im Sommer, habe ich dieses Problem leider viel zu spät gemerkt und konnte nicht rechtzeitig etwas unternehmen

Nun ist die Datei mit den ganzen Zahlungsdaten gelöscht worden

Ist es normal das Sammellastschriften einfach nicht bearbeitet werden wegen Kontingents Überschreitung und was ich mich auch noch frage ist, ob es bei so einer Summe nicht wenigstens angebracht ist, den Kunden einmal telefonisch zu kontaktieren um ihn darauf aufmerksam zu machen.

Hat jemand schon mal ein ähnliches Problem gehabt?

Vielen Dank im vorraus
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Re: SEPA Sammellastschrift wegen Kontigentmangel abgelehnt

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Gepostet: 29.02.2024 - 16:53 Uhr  ·  #2
Die meisten Banken haben eine Lastschriftüberwachung für Einreicher. Wenn der Kunde Lastschriften einreicht (im vorliegenden Fall wohl Lastschriften aus dem ELV-Verfahren) stehen die von Zeitpunkt der Einreichung an für eine gewissen Zeit (z.Bsp. 8 Wochen) in der Überwachung. Das ist eine Risikoüberwachung, das Basislastschriften auch zurückgegeben werden können für eine befristete Zeit. Wenn ein Kunde also 10.000€ pro Woche als Lastschriften einreichen möchte, braucht er mindestens 80.000€ Lastschriftlimit, besser sogar mindestens 100.000€, um einen gewissen Puffer zu haben. Dieses Limit ist zwischen Kontoinhaber und Bank vertraglich geregelt. Wenn der Kunde ein höheres Limit braucht, muß er das also mit der Bank klären und die Vereinbarung muß angepaßt werden. Die Bank kann die Lastschriften nicht unbefristet zwischenparken, da der Anspruch auf Einlösung nach einer gewissen Frist erlischt.
Ein Lösungsansatz ist dieHochsetzung des Limits. Wenn es zu viele Rückgaben gibt, wird die Bank das aber eventuell nicht zulassen.
msa
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Re: SEPA Sammellastschrift wegen Kontigentmangel abgelehnt

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Gepostet: 29.02.2024 - 18:04 Uhr  ·  #3
Zitat geschrieben von DonVito
Nun ist die Datei mit den ganzen Zahlungsdaten gelöscht worden
Was hindert Dich daran, erst mal die Daten zu splitten und dann portionsweise einzureichen? Du wirst die Datei ja noch auf Deinem Rechner haben. Zumindest ist in der Vereinbarung für die Lastschriften vereinbart, dass der Kunde ein Backup für eine gewisse Zeit vorhalten und auf Anfrage liefern zu können.

Zitat geschrieben von DonVito
Ist es normal das Sammellastschriften einfach nicht bearbeitet werden wegen Kontingents Überschreitung und was ich mich auch noch frage ist, ob es bei so einer Summe nicht wenigstens angebracht ist, den Kunden einmal telefonisch zu kontaktieren um ihn darauf aufmerksam zu machen.
Ich kenne es nur so, dass Sammlerdateien die ein "Problem" haben in Gänze abgelehnt werden. Dies wird dem Kunden üblicherweise natürlich elektronisch mitgeteilt. Denn der Bankmitarbeiter kann ja wenn er anruft auch nichts anderes sagen... Wobei das wohl auch noch auf die Bank ankommt. Sprich, wie "teuer" die ist und welchen Service sie bietet. Im Prinzip kann ich an dem Vorgehen den Kunden elektronisch zu informieren und hinzuweisen, dass er sich mit der Bank in Verbindung setzen soll gut und richtig. Denn wenn der Bankmensch Dich anruft, dann ist doch wohl die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er Dich gerade dann anruft, wenn Du gerade keine Zeit hast. Und von wegen "so einer Summe" - das ist immer Relativ. Für eine kleine Firma mögen 16k eine große Summe sein, für einen Energieversorger der Abschläge abbucht ist das garnichts.

Aber noch etwas was mich die Stirne runzeln lässt: Du schreibst "Im Sommer" - heißt dass, dass Dir Ende Februar erst auffällt, dass Lastschriften aus dem Sommer 2023 nicht verbucht wurden? Wenn ja, dann muss Deine Liquidität ja phänomenal gut sein :-)

Wenn Du Kunden erst jetzt mit Kartenzahlungen aus dem letzten Sommer belastest, dann wirst Du sicher ganz andere Probleme haben, da die meisten Kunden sich sicher nicht mehr an den Vorfall erinnern können und die LA zurückgeben.
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