FTAM veraltet??

Hallo,
ich bin komplett neu auf dem Gebiet FTAM und HBCI, ich nutze es noch nicht, da mir meine Bank sagt, dass es dieses Verfahren nicht mehr gibt. Ich arbeite für eine Firma, die monatlich rund 300 Neukunden verschreiben darf.

Ich arbeite zur Zeit mit DTA-Wizard, habe aber auch das ProfiCash (welches ich gerne nutzen möchte), nur gehen die Kosten für die normale Buchung dadurch extrem in die Höhe.

Bitte um schnelle Antwort, danke.

Schacht

P.S.: Meine Firma hat Konten bei der Sparkasse

Die gibt es zumindest bei SI-Spardosen imho nicht oder nicht so, daß es spürbar wäre. Unser Spitzenreiter verwaltet auf eigenen Wunsch über 300 Konten mit einer Chipkarte.
Spätestens beim Umsatzabruf werden aber die Vorteile von FTAM deutlich. Beim Privatkundenverfahren HBCI muss sich die Software für jedes Konto einzeln anmelden und einen Umsatzabruf initiieren. Vergleichbar mit dem Privatkunden, der für jedes Konto eine Karte in den Auszugsdrucker steckt.
FTAM holt alle Auszüge in einer Übertragung ab - sprich der Geschäftskunde greift ins Schließfach ...
Außerdem gibt es bei FTAM keine Größenbeschränkung für ZV-Dateien. In HBCI kannst du maximal 1000 Zahlungen in einem Sammler übertragen.
Veraltet ist FTAM nur bezüglich der direkten ISDN-Verbindung zum Bankrechner, also der zwingend erforderlichen CAPI. Der Nachfolger EBICS steht schon in den Startlöchern und wird wohl bis Ende 2007 flächendeckend im Einsatz sein. Hier erfolgt die Übertragung IP-basiert.

CU
Frank

Danke erstmal, bin wieder ein Zentimeter schlauer.

Was kostet dieses FTAM Verfahren eigentlich monatlich, habe gehört, ca. 40€, da es ja wie eine "Buchungs-Flatrate" funktionieren soll.

Bei uns kostet es abhaengig von der Nutzung.
- Nur Abrufen
- Inlandszahlungsverkehr
- Auslandszahlungsverkehr

Aber bei weitem nicht 40 EUR

Allerdings sind nachwievor Buchungs/Arbeitsposten zu bezahlen - Buchungsflatrate gibt es bei uns nur in Form eines Kontomodells.

Ich denke das wird auch sehr, sehr unterschiedlich gehandhabt.

Ja genau. Bei uns waere es darueber hinaus eben so, daß wir keine Einrichtung berechnen und der Kunde egal wieviele Konten er hat und evtl. noch nachgenerieren läßt immer bei seiner monatlichen Pauschale fuer FTAM bleibt.

Ich habe kürzlich mit einem el. Banker eines hiesigen Mitbewerbers gesprochen, welcher auch über eine künftige monatliche Bepreisung nachdenkt. Hier stand zum Thema, daß eine Vielzahl von Kunden mit 'nur einem Konto und einer Buchung' im Monat FTAM nutzen. Da legt die Bank natuerlich ordentlich drauf, da der Kunde ansonsten ja buchungstechnisch kein Geld reinbringt um die bankeigenen monatlichen FTAM-Gebühren auszugleichen.