FTAM mit Chipkarte

 
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FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 27.03.2007 - 15:17 Uhr  ·  #1
Ein Kunde von uns nutzt bisher HBCI mit Chipkarte. Wg. DTE-Zahlungen soll zusätzlich FTAM installiert werden. Der Kunde möchte weiterhin eine Chipkarte als Sicherheitsmedium einsetzen. Die A004-Unterschrift soll also nicht auf Diskette oder sonstigem Datenträger gespeichert werden, sondern auf einer Chipkarte.

Nun meine Frage: Welche Karte muß ich einsetzen?
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 27.03.2007 - 15:30 Uhr  ·  #2
Für die A004 benötigst du eine SECCOS-Karte.

Gruß
Markus
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 27.03.2007 - 15:52 Uhr  ·  #3
Ich habe versucht, über SFirm32 ein A004-Schlüsselpaar auf meiner Spk-Karte zu erzeugen. Die Karte wurde mir 12/2006 zugeschickt und ist für die elektronische Signatur vorbereitet. Sie hat also einen Seccos-Chip. Leider bekam ich die Fehlermeldung"Kartentyp nicht zugelassen".

Benötige ich noch weitere technische Voraussetzungen?

Getestete habe ich die Geschichte mit SFirm32 2.0 K SP1 PL 7/7 und einem Reiner CyberJack USB PIN Typ 2 Kartenleser.
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 27.03.2007 - 16:03 Uhr  ·  #4
Hallo MrBrain,

die Sparkassen Karte mag Signaturvorbereitet sein, trägt aber noch keine Signaturschlüssel. Diese sind für die rechtsverbindliche elektronische Signatur nach Signaturgesetz gedacht. Selbst wenn die Karte diese hätte, könntest du damit keine Elektronische Unterschrift im FTAM-Verfahren leisten, da die Schlüssellänge nicht passt.

Die A004 benutzt für die Signaturfunktionen einen RSA-Schlüssel mit 1024bit, die Sparkassencard mit Signatur(vorbereitung) hat aber 1536 bit Schlüssel.

Du benötigst daher eine andere Karte. Eventuell mag dir deine Sparkasse eine solche besorgen. Der Sparkassenverlag bietet der Sparkasse solche Karte an, allerdings nur in gewissen Mindeststückzahlen. Alternativer Liefreant ist der Bankverlag, allerdings liefert der vermutlch auch nur an Banken.

Eine direkte Bezugsmöglichkeit für Endkunden ist mir nicht bekannt.
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 27.03.2007 - 16:15 Uhr  ·  #5
Ich sitze sozusagen an der Quelle. Neben der Spk-Karte habe ich auch noch eine HBCI-Chipkarte (kontoungebunde Geldkarte) versucht. Leider gleiche Fehlermeldung.

Lieferung durch den DSV etwa Ende 2006.

Auf der Rückseite steht der Text "Diese Karte ist HBCI- und signierfähig und daher nicht übertragbar." Ausserdem sind die Symbole HBCI und STrust aufgedruckt.
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 27.03.2007 - 19:35 Uhr  ·  #6
Wie gesagt, die signaturvorbereiteten Karten (Sparkassencard und HBCI-Geldkarte) für die qualifizierte Signatur haben die falsche Schlüssellänge.

Es funktionieren aber die fertig personalisierten, reinen Signaturkarten mit nur fortgeschrittener Signatur des DSV (alt), das hab ich damals selber am laufen gehabt. Leider hab ich die Karte später geschrottet :(

Da du an selber an der Quelle sitzt, kann ich dir morgen gerne die DSV-Bestellnummern für A004 Chipkarten per PN schicken.
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 30.03.2007 - 16:19 Uhr  ·  #7
Hallo,

ich muss hier noch mal ein wenig einhaken - ich habe jetzt gerade auch einen Kunden der FTAM per Chipkarte nutzen möchte. Dazu gibt es jetzt die Frage a) was für eine Chipkarte er benötigt (es handelt sich um Konten bei uns (GAD-Geno-Bank), Deutsche Bank und Hamburger Sparkasse; eine SECCOS-Karte sollte es, wenn ich o.a. Posts richtig deute, sein wg. A004) und b) wie es dann überhaupt funktioniert (dabei gehe ich von einer einfachen Neu-Initialisierung aus, als Sicherheitsmedium im Programm dann Chipkarte ausgewählt). Liege ich richtig bleibt die Frage wie der Kunde an eine entsprechende Karte herankommt...

Unser Kunde setzt SFirm ein und einen Reiner-Cyberjack-Leser Klasse 3.

Vielen Dank schon einmmal für Eure Hinweise.

Gruß
Stefan
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 30.03.2007 - 22:25 Uhr  ·  #8
Seccos ja/nein ist ziemlich egal, wichtig ist nur dass es eine RSA-Chipkarte mit 1024bit Schlüssellänge und vorliegendem Schlüsselpaar ist. Das es diese nur mit Seccos Betriebssystem gibt, ist ja was anderes :)
In der Regel sind das Bankensignaturkarten, wichtig ist dabei das die Schlüssellänge nicht zu lang ist. Eventuell behebt sich das bald mit der geplanten A005.

Eine solche Karte sollte jeder Bankenverlag liefern können, auf jeden Fall kann man sie sowohl beim DSV ordern als auch beim Bankverlag, bei letzterem auf jeden Fall auch für Geno Banken, wenn der DGV sowas nicht im Programm hat.

Es gehen auch die alten 768er RSA Chipkarten für HBCI nach RDH1, allerdings ist das dann ne A003. Damit wäre EBICS per se aussen vor und als neuen Schlüssel sieht sowas keiner gern, sofern überhaupt akzeptiert.
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 31.03.2007 - 09:50 Uhr  ·  #9
Es gbit auch für Endkunden die Möglichkeit relativ einfach an eine Karte zu kommen, falls Deine Sparkasse Dir keine besorgen kann/will. Über Matrica. Da hab ich mir meine damals auch besorgt, als wir noch keine hatten.
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 31.03.2007 - 10:51 Uhr  ·  #10
Die Matrica Karte dürfe aber nur ne HBCI-RDH1 sein, also übersetzt A003 für FTAM. Von der Kartengeneration hat Stefan bestimmt selbst noch welche im Büro liegen.
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 31.03.2007 - 11:22 Uhr  ·  #11
Hm, bin mir zwar im Moment nicht ganz sicher, meine aber darüber A004 zu fahren mit SFirm32. Aber beschwören kann ich es im Moment nicht, da ich nicht an meinem Arbeitsplatz bin. Es ist aber eine RSA-Chipkarte.
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 04.04.2007 - 11:22 Uhr  ·  #12
Hallihallo, da bin ich auch endlich mal wieder,

wenn ich das alles richtig verstehe sieht es aus wie folgt:

SFirm unterstützt RDH-3 aber kein RDH-5 (zumindest habe ich das in der SFirm Knowlegdebase gefunden). Um A004 nutzen zu können brauche ich aber entweder das eine oder das andere. A003 halte ich nicht für angebracht, damit wäre RDH-1 raus.

Vorpersonalisierte FTAM-Chipkarten sind mir bisher noch nicht untergekommen, ich wüsste nicht, dass es sowas gibt. Ich gehe auch nicht davon aus dass ich hier eine normale HBCI-Karte ordern kann und diese dann für FTAM nutzen. Würde bedeuten im Moment funktioniert das ganze nicht weil ich zwar eine RDH-5-Karte besorgen könnte SFirm da aber nicht mit umgehen kann. Soweit richtig?

Ich werd noch bekloppt mit diesem ganzen Kartenkram...

Übrigens habe ich gar keine Chipkarten mehr im Schrank, das war früher mal ;-)

Gruß
Stefan
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Re: FTAM mit Chipkarte

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Gepostet: 04.04.2007 - 18:41 Uhr  ·  #13
RDH3 und RDH5 laufen beide in Sfirm, seit dem 12.07.2006. Auch wenn das immer mal wieder falsch behauptet wird, Sfirm ist nicht Starmoney.... :)

Für FTAM A004 braucht man keine der obigen Karten, das steht da auch nirgends. Es muss eine RSA-Chipkarte her, die mit 1024 bit Schlüsseln arbeitet, das ist nun mal per Definition die A004. RDH3 bzw. RDH5 sind Sicherheitsprofile aus der FinTS Spezifikation und haben im Zusammenhang mit FTAM erstmal gar nix zu tun.

Wenn ich mich nicht täusche, basiert FinTS3 auf mindestens 1536bit Schlüsseln, das könnte inhaltlich die geplante A005 werden, es kann aber auch gleich 2048 bit bedeuten.

Die A004 Chipkarten für FTAM gibt es bei mindestens 2 Bankverlagen, ebentuell auch beim DG-Verlag.

Das die alte RDH1 Karte gleichzeitig für die A003 verwendbar war, ist eher Zufall bzw. ein Auswuchs der gleichen Schlüssellänge von 768bit.
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