Moneyplex - Suse Linux 9.0 - KAAN Professional

 
Kurt Menzel
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Moneyplex - Suse Linux 9.0 - KAAN Professional

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Gepostet: 24.01.2004 - 12:09 Uhr  ·  #1
Hallo Linux- und moneyplex-Experten,

mir ist es bisher leider nicht gelungen, mit moneyplex und dem KAAN Professional eine Verbindung zur Sparkasse Tauberfranken herzustellen.
Meine Karte ist freigeschaltet, die Benutzerkennung stimmt, ich kann den Kartenleser unter moneyplex testen und ansprechen, aber beim Verbindungsaufbau erhalte ich folgendes Protokoll:

Verbindungsaufbau
Dialoginitialisierung
Antwort ist unsigniert
9010 Nachricht ist komplett nicht bearbeitet
9800 Dialog abgebrochen.

Ein Gepsräch mit meiner Bank hat ergeben, daß meine Versuche dort bisher nicht registriert wurden. Ich muß also davon ausgehen, daß moneyplex aufgrund der Antwort des Bankrechners die Verbindung abbricht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Kann mir jemand eventuell den entscheidenden Hinweis geben, welcher Parameter geändert werden muß, damit der Verbindungsaufbau klappt.

Im voraus besten Dank und beste Grüße,
Kurt.
Topolina
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suse linux 9.0 - moneyplex - kaan standard plus

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Gepostet: 29.01.2004 - 21:34 Uhr  ·  #2
hallo kurt,

die fehlermeldungen kenne ich zwar, aber aus anderen programmen.
in naher zukunft kann ich dir vielleicht auch bei deinem problem helfen.
werde in nächste zeit auf linux und moneyplex umstellen. von kaan hab ich den standard plus. chipkarten hab ich zwei...einmal spk. und einmal hvb. werd dir auf jeden fall von meinen versuchen berichten.

gruß topo
Kurt Menzel
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Re: Moneyplex - Suse Linux 9.0 - KAAN Professional

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Gepostet: 31.01.2004 - 17:28 Uhr  ·  #3
Hallo Topo,

vielen Dank für Dein Hilfeangebot. Ich bin mir sicher, daß das Problem
irgendwie zu lösen ist.

Mit dem moneyplex und dem Kobil Support habe ich bisher einige E-Mails
ausgetauscht.
Von Kobil habe ich folgendes erfahren:

"Unter Linux wird die USB-Kabel-Version 1.1 Build 9 benötigt. Im Kabel steckt
der USB-Konverter, der selbst als USB-Gerät fungiert und daher spielt die
Version eine Rolle. Leider kann sie nur unter Windows ausgelesen werden, z.
B. mit KF (Kobil's Finest-Programm) über CTExamine oder mit dem Device
Diagnose Programm über die Report-Datei. Grundsätzlich spricht nichts gegen
den Einsatz mit MoneyPlex, wenn die aktuellen Linux-Treiber libct.so
(19.08.03) verwendet werden (siehe Support/Downloads/Treiber für Smart Card
Terminals)."
Auf der Download-Seite von Kobil gibt es seit neuestem auch eine sehr
detaillierte Anweisung, wie man das Lesegerät unter Linux in Betrieb nimmt
(linux-installation-kobil-reader.txt). Diese Anleitung ist in der ladbaren
ZIP-Datei enthalten.
An meinem Arbeitsplatz konnte ich die Kabelversion unter Windows auslesen und
Kobil hat mir prompt ein Ersatzkabel geschickt.

Bei einem Online-Update von moneyplex habe ich den Treiber
"libct_kobil_plus_usb.so" entdeckt, den mir der moneyplex-Support mit
folgendem Hinweis empfohlen hat:

"Verwenden Sie "libct_kobil_plus_usb.so" direkt im ctapi-Unterverzeichnis.
Löschen Sie zuvor eine durch Experimente mit anderen Treibern eventuell
angelegte CT_devices Datei im etc-Verzeichnis. Stellen Sie weiterhin sicher,
daß Sie dem betreffenden Linux-User entsprechende Rechte zum Zugriff auf den
USB-Chipkartenleser eingeräumt haben. Ohne diese Rechtevergabe wird Linux
jeden Zugriff auf das Gerät unterbinden."

Und in der letzten Nachricht:

"Nach Rücksprache mit unserer Technik haben Sie scheinbar alles für Sie
mögliche getan. Auch können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit ein
Softwareproblem an moneyplex ausschließen. Wir müssen vermuten dass es
ein Problem auf Seiten der Bank gibt. Bitten Sie doch einen Bankmitarbeiter
die Chipkarte mit der Bankeigenen Software einzurichten, also mithilfe der
Karte und der Banksoftware das Konto einzurichten. Eventuell taucht dort das
Problem ebenfalls auf. Ansonsten wäre der nächste Schritt für ein ein
Testkonto bei der Bank zu beantragen."

Sobald ich über die Bankversuche mehr weiß, melde ich mich wieder. Ich muß
erst mal vermuten, daß es nicht am Kartenleser liegt, denn den kann ich unter
moneyplex testen und ansprechen (mit libct.so und mit
libct_kobil_plus_usb.so) . Erst bei der Dialoginitialisierung bricht das
Programm ab.

Gruß
Kurt.
Guestuser
 
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Moneyplex - Suse Linux 9.0 - KAAN Professional (USB)

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Gepostet: 02.02.2004 - 20:49 Uhr  ·  #4
Hallo Topo,

ich kann Dir heute berichten, daß ich das Problem lösen konnte.

Ich bin zu meiner Bank gegangen und habe sie gebeten, mit meiner HBCI-Karte das Konto einzurichten. Dies wurde unter Windows mit Starmoney versucht und es gelang ihnen auch nicht, Es kam eine ähnliche Fehlermeldung und der Initialisierungsdialog wurde abgebrochen.
Man hat mir eine neue Karte ausgestellt und das Konto noch einmal neu eingerichtet. Dann hat es funktioniert. Der anschließende Test auf meinem Linux-Rechner zu Hause verlief dann ebenfalls positiv.

Das Problem war wohl, daß das Konto auf mich und meine Frau ausgestellt ist und es irgendwelche Probleme mit der Verknüpfung gab, da ich gefordert hatte, daß sowohl meine Frau als auch ich Zugriff auf das Konto haben sollten.
Jetzt habe ich mir die kommerzielle Version von moneyplex bestellt und werden dann noch einmal einen Versuch unternehmen, ob zwei "user" eines Linux-Rechners Zugriff auf das Konto haben.

Gruß
Kurt
Topolina
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Re: Moneyplex - Suse Linux 9.0 - KAAN Professional

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Gepostet: 02.02.2004 - 22:16 Uhr  ·  #5
hallo kurt,

schön, dass sich das problem ja fast von alleine gelöst hat :)

hätte dir als nächstes auch den vorschlag gemacht, dass dein spk-betr. dir den schlüssel im starmoney auf deine chipkarte erstellt. mein schlüssel wurde auch in starmoney erstellt und kann es in vielen programmen wie efin, wiso oder quicken ohne probleme übernehmen und mit arbeiten. denke mal, dass es auch genaus problemlos dann in moneyplex geht.

gruß topo
Captain FRAG
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Re: Moneyplex - Suse Linux 9.0 - KAAN Professional

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Gepostet: 03.02.2004 - 08:08 Uhr  ·  #6
Nur zur Info:

Auf des DDV Chips der Sparkassen wird kein Schlüsel erstellt, er ist fest aufgebracht und unveränderlich.
Lediglich die Benutzerkennung wird mittels des Programmes auf die Karten geschrieben, sofern es sich nicht um eine bereist personalisierte Karte handelt. Das werden aber nur wenige Sparkassen tun, da dann jede Karte für den Kunden einzeln bestellt werden müsste.

Daher verstehe ich auch nicht, warum sich einige Programme so schwer tun mit unseren Karten zu arbeiten.
kornfeld
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Allgemeines zu den Schlüsseln

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Gepostet: 12.02.2004 - 10:24 Uhr  ·  #7
Kurze Anmerkung: Die Schlüssel auf der Chipkarte sind generell übertragbar, da das Schlüsselformat fest definiert ist. Deshalb ist es hier egal, mit welchem Programm die Karte erstmalig beschrieben / initialisiert wurde.
Anders bei den Disketten - hier gibts verschiedene Formate (.fst, .rdh, ....) und hier kanns dann zu Problemen kommen.
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