A C H T U N G *** Die folgenden Ausführungen orientieren sich am NO-100%-PRINZIP *** A C H T U N G
1. Die todsichere Methode beim Onlinebanking ist die, es nicht zu tun.
Nach dem Motto:
Wo kein Zugang, da kein (ungewollter) Abgang.
2. Die sichere Methode funktioniert nach einem ähnlichen Muster, wie man üblicherweise ein Kraftfahrzeug durch den Verkehr dirigiert:
- Gurt anlegen!
- Airbag an?
- Hirn einschalten (primär zur Nutzung der Augen und des Verstandes)
3. Die unsichere Methode orientiert sich an der Devise:
"Was interessiert mich, ob ich noch Öl im Motor habe!? Hauptsache Vollgas, was kostet die Welt! Wenn mir die Kiste um die Ohren fliegt, geb ich alles, um einen zu finden, der Schuld hat!"
(In diesem Falle sei der Blick in den Spiegel zu empfehlen...)
Mein Favorit
Ich bevorzuge Methode zwei, weil Onlinebanking bequem ist und im Allgemeinen Kosten spart. 'Ne Firewall (Airbag) und einen Antiviren-Scanner (Gurt) verwende ich ohne über deren Zuverlässigkeit lange nachzudenken. Keine Frage, es gibt Sicherheitslücken, ständig und immer figellinscher. Aber generell stelle ich mir auch die Frage: "Warum wird an das computerisierte Bewegen von Geld eine ungleich höhere Sicherheitsanforderung gestellt, als an die konventionelle Methode?" Na klar, weil nur wenige (auch ich) im Grunde genommen nicht bis ins letzte Bit begreifen, wie das Ganze mit Hilfe von Computer & Internet funktioniert. Ich würde allerdings auch nicht begreifen, wenn ich nach konventioneller Methode meinen Sparstrumpf am 31.10. eines Jahres zum Knax-Club trage und ausgerechnet per Zufall kurz vorm Erreichen des Sparkontos von dunklen Gestalten auserwählt werde, meine Wäsche (samt Inhalt) in deren vertauensvolle Hände abzugeben. Wäre ich doch besser zu Hause geblieben!
100-prozentige Sicherheit gibt es nicht und wird es auch nicht geben (bis auf das Ereignis des Ablebens). Das ist eine gute und gleichzeitig schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist: Ich darf mein Hirn benutzen!
Wenn also irgendetwas nicht stimmt, z.B. weil
- meine Bankseite (bitte nicht über Favoriten, Lesezeichen oder Suchmaschinen aufrufen!) die Eingabe (wiederholt) von einer oder mehreren TAN (manchmal schon vorm Login) verlangt,
- nach Freigabe einer Transaktion die Rückmeldung kommt "eingegebene TAN falsch oder ungültig" (dann eigeninitiativ zunächst mal schauen, ob's ein technisches Malheur war, das die Rückmeldung verhinderte --> z.B. in den offenen Aufträgen, ungebuchten Umsätzen oder im Orderbuch prüfen, ob was Plausibles angekommen ist),
- ich zwar glaube auf meiner Bankseite zu sein, diese aber anscheinend "geklont" wurde (was allerdings bei der Darstellung des Backends mit Kontoständen, Depotinhalten oder Umsätzen zu ungewöhnlichen Ergebnissen führen sollte),
- sonstige Merkwürdigkeiten wie plötzliche Logouts oder Sessionabbrüche auftreten (die könnten allerdings auch auf die Rechnung eines Routers gehen),
dann nutze ich meine kommunikative Grundausstattung und frage vorsichtshalber bei meiner Bank nach, was das Phänomen begründen könnte.
Falls die Servicemitarbeiter nur sieben Tage die Woche von 8:00 bis 22:00 Uhr erreichbar sein sollten, ich aber unbedingt meine Geldgeschäfte bevorzugt morgens um 3:42 Uhr tätige, dann verlasse ich mich entweder darauf, dass die Buchungsläufe der Banken im Allgemeinen erst am späten Morgen wieder starten - Merke! Onlinebanking bedeutet nicht, dass eine Transaktion sofort an die Empfängerbank wandert. Und wenn's kurz nach der Einreichung als Umsatz schon gebucht sein sollte, dann hat die Bank 'ne pfiffige IT! -, sodass normalerweise Gegenmaßnahmen noch rechtzeitig veranlasst werden können. Andernfalls passe ich mich der serviceunfreundlichen Verfügbarkeit meiner Bankberater an und banke online zu den geschäftsüblichen Zeiten.
Die schlechte Nachricht lautet:
Manch einer verbringt sein Leben vergebens damit, auf ein Ereignis zu warten, dass ihn nicht ereilen will. Siehe z.B. die Menschen aus dem kleinen, uns allen bekannten gallischen Dorf, die immer noch darauf warten, ihnen möge endlich einmal der Himmel auf den Kopf fallen... Will sagen: Das Leben ist ehrlich gefährlich wenn ich es so will!
Ducunt fata volentem, nolentem trahunt!
Das war's soweit von Rikidiki. Gruß aus Hamburg!
1. Die todsichere Methode beim Onlinebanking ist die, es nicht zu tun.
Nach dem Motto:
Wo kein Zugang, da kein (ungewollter) Abgang.
2. Die sichere Methode funktioniert nach einem ähnlichen Muster, wie man üblicherweise ein Kraftfahrzeug durch den Verkehr dirigiert:
- Gurt anlegen!
- Airbag an?
- Hirn einschalten (primär zur Nutzung der Augen und des Verstandes)
3. Die unsichere Methode orientiert sich an der Devise:
"Was interessiert mich, ob ich noch Öl im Motor habe!? Hauptsache Vollgas, was kostet die Welt! Wenn mir die Kiste um die Ohren fliegt, geb ich alles, um einen zu finden, der Schuld hat!"
(In diesem Falle sei der Blick in den Spiegel zu empfehlen...)
Mein Favorit
Ich bevorzuge Methode zwei, weil Onlinebanking bequem ist und im Allgemeinen Kosten spart. 'Ne Firewall (Airbag) und einen Antiviren-Scanner (Gurt) verwende ich ohne über deren Zuverlässigkeit lange nachzudenken. Keine Frage, es gibt Sicherheitslücken, ständig und immer figellinscher. Aber generell stelle ich mir auch die Frage: "Warum wird an das computerisierte Bewegen von Geld eine ungleich höhere Sicherheitsanforderung gestellt, als an die konventionelle Methode?" Na klar, weil nur wenige (auch ich) im Grunde genommen nicht bis ins letzte Bit begreifen, wie das Ganze mit Hilfe von Computer & Internet funktioniert. Ich würde allerdings auch nicht begreifen, wenn ich nach konventioneller Methode meinen Sparstrumpf am 31.10. eines Jahres zum Knax-Club trage und ausgerechnet per Zufall kurz vorm Erreichen des Sparkontos von dunklen Gestalten auserwählt werde, meine Wäsche (samt Inhalt) in deren vertauensvolle Hände abzugeben. Wäre ich doch besser zu Hause geblieben!
100-prozentige Sicherheit gibt es nicht und wird es auch nicht geben (bis auf das Ereignis des Ablebens). Das ist eine gute und gleichzeitig schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist: Ich darf mein Hirn benutzen!
Wenn also irgendetwas nicht stimmt, z.B. weil
- meine Bankseite (bitte nicht über Favoriten, Lesezeichen oder Suchmaschinen aufrufen!) die Eingabe (wiederholt) von einer oder mehreren TAN (manchmal schon vorm Login) verlangt,
- nach Freigabe einer Transaktion die Rückmeldung kommt "eingegebene TAN falsch oder ungültig" (dann eigeninitiativ zunächst mal schauen, ob's ein technisches Malheur war, das die Rückmeldung verhinderte --> z.B. in den offenen Aufträgen, ungebuchten Umsätzen oder im Orderbuch prüfen, ob was Plausibles angekommen ist),
- ich zwar glaube auf meiner Bankseite zu sein, diese aber anscheinend "geklont" wurde (was allerdings bei der Darstellung des Backends mit Kontoständen, Depotinhalten oder Umsätzen zu ungewöhnlichen Ergebnissen führen sollte),
- sonstige Merkwürdigkeiten wie plötzliche Logouts oder Sessionabbrüche auftreten (die könnten allerdings auch auf die Rechnung eines Routers gehen),
dann nutze ich meine kommunikative Grundausstattung und frage vorsichtshalber bei meiner Bank nach, was das Phänomen begründen könnte.
Falls die Servicemitarbeiter nur sieben Tage die Woche von 8:00 bis 22:00 Uhr erreichbar sein sollten, ich aber unbedingt meine Geldgeschäfte bevorzugt morgens um 3:42 Uhr tätige, dann verlasse ich mich entweder darauf, dass die Buchungsläufe der Banken im Allgemeinen erst am späten Morgen wieder starten - Merke! Onlinebanking bedeutet nicht, dass eine Transaktion sofort an die Empfängerbank wandert. Und wenn's kurz nach der Einreichung als Umsatz schon gebucht sein sollte, dann hat die Bank 'ne pfiffige IT! -, sodass normalerweise Gegenmaßnahmen noch rechtzeitig veranlasst werden können. Andernfalls passe ich mich der serviceunfreundlichen Verfügbarkeit meiner Bankberater an und banke online zu den geschäftsüblichen Zeiten.
Die schlechte Nachricht lautet:
Manch einer verbringt sein Leben vergebens damit, auf ein Ereignis zu warten, dass ihn nicht ereilen will. Siehe z.B. die Menschen aus dem kleinen, uns allen bekannten gallischen Dorf, die immer noch darauf warten, ihnen möge endlich einmal der Himmel auf den Kopf fallen... Will sagen: Das Leben ist ehrlich gefährlich wenn ich es so will!
Ducunt fata volentem, nolentem trahunt!
Das war's soweit von Rikidiki. Gruß aus Hamburg!