multiple Bankanbindungen

Hallo alle zusammen,

ich versuche mal mein Anliegen zu beschreiben, ich hoffe es gelingt mir:

nehmen wir mal an ein Unternehmen hat 100 Bankverbindungen, Deutsche Bank, Commerzbank, HVB, örtliche Banken.......

Für die Bankanbindungen werden 15 Server betrieben.
Diese 15 Server kosten natürlich viel Geld.
Daher soll die Anzahl der Server reduziert werden.

Auf den Servern laufen z.B. TRXnet, TRXplus, DB Bankline um mit den verschiedenen Banken zu kommunizieren.

Wie liesse sich das am einfachsten reduzieren.
Am besten alles vereinheitlichen.
Wie kann man das bewerkstelligen?
SwiftNet Anbindung?

Ist das sooo einfach machbar?

Für eure Antworten schon mal vielen Dank

hmmm und wenn auch ausländische Töchter dabei sind?

EBICS ham doch eh noch nicht alle Banken?

was meint ihr zu SWIFT?

Ich empfehle, mal deine Hauptbanken zum Gespräch einzuladen, und dann vor Ort ne Analyse zu fahren. Bei solch komplexen Geschichten ist eine Empfehlung mit so wenig Hintergrund hier wenig ratsam.

Tschau
Majo

Hallo,

auf den ersten Blick sind das größtenteils Online-Banking Softwareprodukte für den gehobenen Firmenkundenbedarf. Teilweise als Web-Lösung, teilweise als klassisches Softwareprodukt zur Installation. RVS ist dagegen eine Schnittstelle zu Bank, wenn auch keine ganz "offizielle" - oder besser gesagt eher seltener eingesetzt. FKT-SRV sagt mir leider nichts.

Das ihr aber so viele verschiedene Softwareprodukte mit im wesentlichen gleichen Funktionalitäten und Schnittstellen habt, spricht entweder für einen blinden Einkäufer auf eurer Seite oder sehr gute Verkäufer auf der anderen Seite.
So nach dem Motto: zu den Konten von uns brauchen sie auch unser Programm... ist so sinnvoll wie zu jeder Tankstelle das passende Auto.

Eine gut eingereichtete Software und am besten eine Standardschnittstelle zu allen Banken macht viel mehr Sinn. Heute würde man da mit EBICS neu anfangen, auch wenn sich noch einige wenige Banken dagegen streuben. Fertig haben sie es alle, nur mit der Herausgabe von Zugangsdaten tun sich einige schwer. Dort eben übergangsweise FTAM benutzen.

Auslandsbanken sind schwieriger, da dort im wesentlichen andere Schnittstellen vorhanden sind - oder im Extremfall keine existieren. Speziell Multicash sollte mit entsprechenden Modulen aber einige europäische Nachbarländer nativ bedienen können.

Ansonsten: Die Banken direkt fragen. Das ist ein sehr komplexes Thema, das kann man nicht mal eben so ohen Hintergrund neu aufrollen.

En SWIFT-Lösung ist schon möglich. In zwei Varianten:

1. SWIFT MaCUG: Du bekommst einen direkten Zugang zum SWIFT-Netz, welcher über eine Bank administriert wird. Ist das Mittel der Wahl bei vielen Bank in aller Welt mit vielen Stückzahlen an SWIFT-Messages.
Siehe http://www.swift.com/index.cfm?item_id=61047. Bietet u. a. z. B. die Dresdner Bank an.

2. Übertragen von SWIFT MT101 bzw. MT104 Nachrichten an eine Bank per z. B. Multicash über EBICS. Die Bank routet dann die Nachrichten über SWIFT an die jeweilige Empfängerbank der Nachricht weiter, wo der Auftrag dann konvertiert und ausgeführt wird. Umgekehrt werden MT940-Kontoauszüge zur Verfügung gestellt.

Wenn Du detailierte Infos brauchst, schicke mir gerne ein PM

Moin,
ich glaube, Ihr habt im Unternehmen ein gewaltiges organisatorisches Problem. Ich verstehe nicht, wie in einem Unternehmen so ein Wildwuchs an Softwareprodukten für den Zahlungsverkehr entstehen kann (ausgenommen IZV für ausländischen Firmen/Banken). Ich vermute, bei Euch sind zuviele Mitarbeiter am Zahlungsverkehr beteiligt. Wenn das so sein sollte, steckt hier das Kernproblem das Du lösen musst.

Meines Erachtens reicht für den ZV in Deutschland bei Euch das GlobalTRX vollkommen aus, es ist multibankenfähig, mandantenfähig, hat eine anständige Datenbank (Oracle) und unterstützt derzeit die Protokolle FTAM und MWTP. Besonders gut ist dort die Benutzerrechteverwaltung umgesetzt worden. Ich habe diese Software vor ca. 7 Jahren als Ersatz für Multicash bei uns eingeführt und bin seitdem bestens damit zufrieden. Das TRX wickelt bei uns derzeit den ZV mit folgenden Banken ab: HVB, BHF, DZ, DB, Dreba, SEB, HSH, BfS, LBBW, div. Sparkassen. (derzeit 84 Bankverbindungen für 54 Gesellschaften)

Nun muss ich noch ergänzen, das wir unser Buchhaltungssystem (SAP) damals bei der Einführung des TRX zum zahlenden System gemacht haben, manuelle Zahlungen gibt es nur noch in absoluten Ausnahmefällen. Diese Zahlungen erfassen wir vorab für die Liquiditätsplanung in unserem Cashmanagementtool. Die Übergabe der Zahlungsdateien an das TRX und die Einstellung zur Unterschrift erfolgt automatisch.

Mit dem nächsten Update (SEPA) für das TRX sollte der direkte Zugang auch auf ausländische Banken über EBICS kein Problem mehr sein.

Munter bleiben
bookkeeper

Sorry, aber bei dieser Größe machst schon die Anfrage hier im Forum überhaupt keinen Sinn. Was du brauchst sind Fachleute vom Buchungssoftwarelieferanten (SAP ???) und von den wichtigsten Banken. Wenn du jetzt noch ein Budget bekommst kann aus dem Projekt was werden...
Deshalb auch meine ersten Postings. Ich konnte nicht glauben, dass jemand mit einem Konzernhintergrund größerer Art überhaupt auf den Gedanken kommt, hier zu posten. Das ist eindeutig nicht mehr die Liga, in der ein privates Internetforum spielt.

CU
Frank

was meinst Du mit "Score Integration"
In das Integration Package?

danke bookkeeper,

auf das Multiversa IFP bin ich auch schon gestossen gewesen.
Klingt interessant.

Ein Workshop wäre interessant