Überweisung

Muss man für eine normale Überweisung jetzt extra zahlen???

 
Street
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Überweisung

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Gepostet: 27.05.2008 - 08:34 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

ich werde ab nächsten Monat Online Banking haben. Ich würde gerne wissen ob ich jetzt bei der RIBA für eine normale Überweisung extra zahlen muss???

Danke in vorraus
null8null2
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Re: Überweisung

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Gepostet: 27.05.2008 - 08:53 Uhr  ·  #2
Das kann dir nur d e i n e Raiba genau sagen - davon gibt's nämlich über 1200 ...
Street
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Re: Überweisung

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Gepostet: 27.05.2008 - 09:15 Uhr  ·  #3
Danke für die schnelle Info
hylli08
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Re: Überweisung

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Gepostet: 27.05.2008 - 09:47 Uhr  ·  #4
ot: "Riba" u.a.
Zitat
den Zinswucher bzw. ganz allgemein die Zinsnahme im Arabischen - diese ist nach der Schari'a-Rechtsordnung verboten (siehe auch Islamic Banking).


Quelle: Wikipedia

Hylli ;)
Raimund Sichmann
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Re: Überweisung

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Gepostet: 27.05.2008 - 21:54 Uhr  ·  #5
ronald.n
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Gepostet: 28.05.2008 - 13:13 Uhr  ·  #6
Weltfinanzsystem am Limit.
Einblicke in den „Heiligen Gral“ der Globalisierung.

BWA stellte umfassende Studie zur Finanzkrise vor

BWA-Präsident Radermacher: „Statt Steuerparadiese brauchen wir einen konsistenten Ordnungsrahmen für das Weltfinanzsystem“

BERLIN. – „Wie viele und wie verheerende Finanzskandale brauchen wir noch, bis wir endlich ernsthaft über ein vernünftiges Weltfinanzsystem nachdenken?“, fragt der Ulmer Ökonom Franz Josef Radermacher nach der jüngsten Welle von Krisen und Skandalen in der Finanzwirtschaft. Der Präsident des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA) lud bei einer Pressekonferenz am 30. Januar 2008 in Berlin alle interessierten Organisationen ein, an einem umfassenden Vorschlag für einen konsistenten Ordnungsrahmen für die Weltfinanzen mitzuarbeiten. Als Beispiele für notwendige Maßnahmen nannte er die Aufhebung von Steuerparadiesen, wie sie Helmut Schmidt forderte, und die Einführung einer Devisentransaktionssteuer, wie sie vor kurzem von der Großen Koalition in Österreich vorgeschlagen wurde.

Grundlage für diesen Vorstoß ist die Veröffentlichung des BWA-Impulsbuches „Weltfinanzsystem am Limit – Einblicke in den ‚Heiligen Gral der Globalisierung’“. In diesem zeigt der BWA-Ökonom und Leiter der BWA-Kommission Steuern und Finanzmarkt Dirk Solte die zahlreichen problematischen Wirkmechanismen im heutigen Weltfinanzsystem auf. „Die jüngsten Verwerfungen waren demnach nicht überraschend und weitere noch viel dramatischere sind vorgezeichnet“, so Radermacher.

Mit umfangreichen Fakten macht die BWA-Studie sichtbar, wie die Deregulierung der Finanzmärkte zu einem permanenten Ausbluten der Staatsfinanzen führte und dadurch die Voraussetzungen für Wohlstand wie Infrastruktur, Bildung und Forschung immer schlechter finanziert werden können. „Global agierende Akteure können sich heute ganz legal ihrer ‚Beitragszahlungen’ für die Gesellschaft entziehen“, stellt Solte fest. In der Folge driftet die Gesellschaft immer weiter auseinander mit wenigen Gewinnern und vielen Verlierern.

„Gerade auch der Mittelstand, viele kleine und mittlere Unternehmen sowie der erfolgreiche Typus der eigentümergeführten Unternehmen gerät zunehmend unter Druck beziehungsweise verschwindet“, resümiert Radermacher. Da kein Bereich so konsequent und umfassend globalisiert ist wie der Weltfinanzmarkt, führt deshalb kein Weg daran vorbei, einen global wirksamen Ordnungsrahmen für das Weltfinanzsystem zu entwickeln und dafür taugliche Systeme und Umsetzungen zu konzipieren. „Nichts weniger muss unsere Antwort sein, wenn wir nicht den Kollaps riskieren wollen“, meint Radermacher. Der BWA und sein internationaler Dachverband Global Economic Network arbeiten derzeit an zentralen Eckpunkten für eine konsistente Weltfinanzordnung.

Der BWA unterscheidet sich von anderen Wirtschaftsverbänden, indem er sich nicht als Lobbyorganisation für partikulare Interessen versteht, sondern als Berater für integrative Gemeinwohllösungen für Politik und Wirtschaft – von der kommunalen bis zur globalen Ebene. Der BWA bündelt hierfür von seinen regionalen Wirtschaftsclubs bis zu seinem Senat auf Bundesebene hohe wirtschaftliche und soziale Kompetenz und wirkt dabei entsprechend seinem Motto „Wirtschaft – das sind wir alle“.

http://www.bwa-deutschland.de

Dirk Solte, Weltfinanzsystem am Limit. Einblicke in den „Heiligen Gral“ der Globalisierung.
Terra Media Verlag, Berlin 2007, 279 Seiten, 19,80 Euro, ISBN: 978 3 98117152

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Die "Geldblase" platzt weiter - Interview mit Dirk Solte

Sie fallen, sie steigen ein bisschen – und fallen weiter. Die Krise an den Börsen der Welt ist nicht vorbei. Denn es steckt viel mehr dahinter, als überbewertete US-Immobilien, erklärt der Wirtschaftswissenschaftler Dirk Solte (Autor von "Weltfinanzsystem am Limit") und schlägt eine ungewöhnliche Lösung vor.


Interview: Susanne Dohrn, 25.03.2008


Kommt die derzeitige Krise überraschend?

Für viele Akteure offensichtlich ja. Ich hatte nach den Recherchen für unser Buch „Weltfinanzsystem am Limit“ so etwas erwartet. Allerdings hatte ich gehofft, dass wir noch zwei Jahre Zeit hätten.


Als Ursache wird die Immobilienkrise in den USA angegeben. Stimmt das?

Das ist der Auslöser aber nicht die Ursache. Das wirkliche Problem ist eine „Geldblase“. Es gibt heute jede Menge Akteure, die Schulden machen und nach Ablauf einer bestimmten Frist, zu zahlen versprechen. Mit diesen Schulden kann man so lange operieren, wie andere sie akzeptieren, als wären sie Geld oder ein attraktives Vermögensobjekt. Das ist zurzeit nicht mehr der Fall, Schuldverschreibungen werden gemieden und wer sie hat, möchte sie gegen werthaltige Anlagen eintauschen. Die Menge solcher „verbrieften“ Geldansprüche ist in den vergangenen Jahrzehnten immens gestiegen. Sie beträgt inzwischen das 52fache des Zentralbankengeldes. Weil diese verbrieften Geldansprüche letztlich nur mit dem „gesetzlichen Zahlungsmittel Zentralbankgeld“ erfüllt werden können, ist es wie bei dem Spiel „Reise nach Jerusalem“: Nur dass heute 100 Menschen um den Tisch laufen, aber wenn sich alle setzen wollen, sind nur noch zwei Stühle da.


Warum gibt es so viel verbrieftes Geld?

Hauptgrund ist die irrsinnige Verschuldung der öffentlichen Hand, die daraus resultiert, dass die internationalen Konzerne und Finanzinstitute sich global ganz legal den Steuerzahlungen entziehen, die auf nationaler Ebene erhoben werden. Wenn man keine Abgaben auf globaler Ebene vereinbart und durchsetzt, bleibt den Nationalstaaten – außer dem Rückbau, der auch betrieben wird - nichts anderes übrig, als sich zunehmend zu verschulden. Denn um als Standort im internationale Wettbewerb attraktiv zu sein, muss ein Land investieren – in Infrastruktur, in Bildung, Gesundheit etc. Diese Staats-Schuldverschreibungen müssen als verbriefte Geldansprüche auf dem internationalen Markt verkauft werden und werden bspw. mit Geld bezahlt, dass ein Kreditinstitut erzeugt hat – auch wieder ein „verbriefter Geldanspruch“, denn ohne eine Neuschöpfung von Geld können die Kredite mittlerweile nicht mehr bedient werden. Und da dies heute so leicht geht, wird auch von anderen „auf Kredit“ gekauft und investiert. Das nennt sich dann „leverage“ oder „hebeln“. So ist es zu der„Geldblase“ gekommen.


Deutsche Bank Chef Josef Ackermann hat die Regierungen aufgerufen, jetzt Einfluss auf die Märkte zu nehmen. „Es gibt viele Produkte, die zu historisch niedrigen Kursen gehandelt werden,“ hat er gesagt. Was halten Sie von diesem Rat?

Herr Ackermann hat verstanden, dass die Selbstheilungsmechanismen nicht mehr funktionieren, d.h. die gesetzten Regeln stimmen nicht. Herr Ackermann deutet dabei aber an, dass die öffentliche Hand wohl noch mehr Schulden machen soll, um Papiere zu kaufen, die der Markt nicht mehr will. Die Ursache des Problems – die falschen Regeln – würden aber bestehen bleiben.


Was schlagen Sie vor?

Das Spiel muss möglichst weitergehen, um den Kollaps zu vermeiden, denn wenn die Musik aufhört zu spielen und sich alle setzen wollen werden 98 von Hundert keinen Stuhl finden. Aber wir müssen dafür sorgen, dass „viele neue Stühle“ an den Tisch kommen, durch die richtigen Spielregeln. Wir wissen, dass ein wesentliches Problem die Verbriefungen sind und das Umgehen nationaler Besteuerung. Wir wissen jetzt, dass die Finanzindustrie nach staatlicher Hilfe ruft und die USA nach einem Konjunkturprogramm. Zum ersten Mal hätten wir also die wichtigsten Akteure an einem Tisch, die sich bislang immer für die Deregulierung stark gemacht haben.


Sie schlagen eine „Mehr-Geld-Steuer“ vor. Was soll die bewirken?

Das ist die Idee einer Abgabe auf jede Form von verbrieften Geldansprüchen, d.h. jede Form neu geschöpften Geldes, das ja wie gesagt zu der Geldblase geführt hat und immer auch Inflation bewirken kann. Die Mehrgeldsteuer setzt direkt am Kern des Problems an. Eine Mehrgeldsteuer würde von jedem, der „Geldansprüche“ ausgibt, seien dies Aktien, Schuldverschreibungen, Genussscheine, Zertifikate, Anleihen oder was auch immer und jedem der „verbriefte Geldansprüche“ erzeugt, in dem er einen Kredit aufnimmt, eine jährliche Abgabe auf den Gesamtbetrag einfordern. Die Höhe der Steuer richtet sich nach der Leistungsfähigkeit, dem Rating. Ein gut bewerteter Investor müsste dabei mehr zahlen als bspw. ein Mittelständler für einen Firmenkredit oder eine Privatperson für einen Hypothekenkredit und die sowieso höhere Zinsen zahlen als der Investor. Man kann also bestehende Regelungen nutzen (Rating) und gleicht die Unfairness des Marktes aus, die den leistungsfähigsten Akteuren auf Kredite niedrige und den weniger leistungsfähigen Marktteilnehmern höhere Zinsen abfordert.


Würden die Finanzinstitute dann nicht noch mehr als schon jetzt in Steuerparadiese flüchten?

Nein, denn die Steuer richtet sich nach der Währung, in der die Schulden gemacht werden, z.B. Dollar oder Euros. Die in Dollar erhobenen Steuern könnten die USA z.B. für ihr Konjunkturprogramm nutzen, wenn sie das wollen.


Gibt es bei der derzeitigen Krise Parallelen zu 1929?

Es gab auch damals kreditfinanzierte Aktienkäufe in großen Umfang. Allerdings verfielen 1929 und danach auch die Rohstoffpreise. Das ist heute, u.a. wegen der boomenden aufstrebenden Industrienationen wie Indien und China, und insgesamt der wachsenden Anzahl der Menschen auf diesem Globus nicht der Fall. Rohstoffe sind daher attraktive Vermögenswerte. Ebenso wie Immobilien in Top Lagen, denn zur Zeit gibt es immer mehr sehr reiche Menschen, der Mittelstand blutet aus. Deshalb ist dieser Markt nahezu leergefegt.


Sollte man in diesen Zeiten ein Haus kaufen oder verkaufen?

Wenn man Sachwerte hat, kann man in solchen Krisenzeiten zu den Gewinnern gehören. Allerdings nur, wenn man weiterhin seine Schulden bedienen kann. Das kann in Krisenzeiten schwierig werden, z.B. wenn man kein Einkommen mehr erzielt oder Mieter nicht mehr zahlen. Zum Thema verkaufen eine Gegenfrage: Was wollen Sie mit dem Geld machen? Wo wollen und können Sie es investieren?


Das Buch: http://www.faw-neu-ulm.de/index.php?id=112


Quelle: http://www.vorwaerts.de/magazin/artikel.php?artikel=6827
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Re: Überweisung

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Gepostet: 28.05.2008 - 14:56 Uhr  ·  #7
Was aus einer einfachen Fragen nach Überweisungsgebühren alles werden kann :mrgreen:
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