[Erledigt]SEPA Überweisung Santander mit Moneyplex (Free and Easy)

Kalle, der IZV nützt ja nichts. Banken dürfen keinen IZV mehr in die Interbankenverrechnung geben. Sie müssen also eine IBAN ermitteln, wenn die Zahlung gecleart werden soll. Und IBAN ist noch lange nicht PZ+BLZ+Kontonummer. Das sind ja die ganzen Sonderregeln der BuBa von denen ich die ganze Zeit schreibe.

Bei Bankein scheint mir nichts unmöglich!

Sorry, ich konnte mir das nicht verkneifen

Dann würde ich mich, wenn ich Kunde der Santander Bank wäre, mit meiner Bank in Verbindung setzen und nachfragen. Denn die haben es ja verbockt, nicht rechtzeitig in allen Schnittstellen auf SEPA umgestellt zu haben.

Es geht mir darum, wer denn im Falle von IZV - Einreichungen für die IBAN - Ermittlungen verantwortlich ist.

Im Falle einer IZV - Einreichung ermittelt ja auch nicht der Verbraucher die IBAN. Da der Verbraucher aber wohl auch nach dem 1.2.2014 eine IZV - Einreichung vornehmen darf, muss entweder seine Bank sich vom kontoführenden Institut die IBAN geben lassen, oder es gibt ein anderes Verfahren mit dem solche Sachen abgewickelt werden.

Der Grund: Die Santander Bank hält es nicht für nötig, die HBCI - Funktion für die SEPA-Datenabfrage zu unterstützen. Das hat Matrica über eine Kontaktperson bei denen erfahren. Jetzt wird versucht einen Workaround dazu zu finden.

Haben Sie die MP12 auch vor dem Test auf den aktuellen Stand gebracht? Mit welchem Build von MP12 haben Sie getestet?

Ich habe genau dasselbe Problem, allerdings mit Moneyplex 11 Pro, Build 19965. Interessanterweise funktionieren andere Offline-Banking-Programme problemlos mit der Santander Bank.
Eine Supportanfrage bei der Santander Bank ergab auch, dass die Bank alle SEPA-Überweisungen unterstützt (wird auch durch den Einsatz eines anderen Programms bestätigt).

Matrica scheint die Probleme auch nicht in den Griff zu bekommen, denn ich hatte mir die Version 12 free& easy installiert und dieselben Probleme behabt. Heute gab es nun ein Update, dass aber bei der Ausführung der "SEPA-Kontoverbindung" dieses mit einer "Access Violation ... " quietierte. Das Problem wurde also "verschlimmbessert".
Ich habe eine Anfrage an den Support geschickt. Eine automatisierte E-Mail vertröstet mich aber schon: (...) "wegen der SEPA-Umstellungen haben wir ein stark erhöhtes Aufkommen von E-Mails und Anrufen" (...)
Schau wir mal, wie's weitergeht
Ich habe keine große Lust, die Bank und das Offline-Banking-Problem zu wechseln. Es gibt zu beiden nicht wirklich gute Alternativen

Vielen Dank für die Antwort.
Interessant finde ich es aber, dass z.B. Alf BanCo keine Probleme mit der Santander Bank hat.

Und an dieser Stelle greift auch mein Hauptkritikpunkt an Matrica/Moneyplex - die Informationspolitik.
Man erfährt so gut wie nichts. Ein erster und richtiger Schritt ist das Wiki.
Was jetzt noch fehlt, ist ein echter Support/News-Bereich, wo man offensiv mit diesen Themen umgeht und die Kunden informiert.
Dann würde auch die eine oder andere Support-Anfrage nicht gestellt werden und den Support nicht noch zusätzlich belasten.

Stopp! Ganz ruhig...
Ich kritisiere überhaupt niemanden (auch wenn dort natürlich "Hauptkritikpunkt " steht).
Ich komme vom Fach, erstelle Software und bin auch im second-und third-Level-Support tätig.
Alle Anfragen, Probleme, Fehler, die nicht bei mir als Softwareentwickler landen, sondern im Vorfeld durch eine geschickte Informationspolitik vermieden werden können, erleichtern mir das Leben.
Diese Informationspolitik kosten Ressourcen und damit Geld. Dieses wird aber an anderer Stelle wieder eingespart.
ich finde es gut, dass es ein Wiki mit Einträgen gibt.

Ein neuer Eintrag "Wir haben zur Zeit Probleme mit SEPA und der Santander Bank, wir sind am Ball und informieren sie dann" würde dem Support zahlreiche E-Mails ersparen und dauert 5 Minuten! Diese E-Mails müssen nämlich gelesen, bearbeitet und beantwortet worden. I.d.R. werden hierzu Tickets geöffnet usw.. In Summe: Ein riesen Aufwand, nur weil der Kunde nicht weiß, das speziell sein Problem schon bekannt ist und das daran gearbeitet wird.

Ich kann nur erahnen, dass sich die Mitarbeiter von Matrica im Kreis drehen, ich weiß es aber nicht (sie sagen/schreiben es ja nicht - auch die Medien nicht). Wie schlimm es wirklich bei der SEPA-Umstellung bei allen Banken gelaufen ist, kann ich nicht sagen. Im Business-Bereich (u.a. SAP) war es auch holperich, auch hier wurden Gehälter erst einige Tage später (bei einigen Banken) gezahlt, die Probleme wurden alle innerhalb von 7 Tagen gelöst.

Oder ein anderes Beispiel, wie man viel Sympathie verspielen kann: Es gibt eine andere Banking-Software, bei der wird eine ältere Version als kostenlose Variante immer mal wieder verschenkt. Diese Software wirbt damit, dass sie super toll HBCI mit Chipkarte mit allen Banken beherrscht. Ich war hierfür "allerdings zu blöde", habe es nicht hinbekommen. Irgendwann, auf irgendeiner Seite im Internet steht dann plötzlich: "Ja, alle Banken, aber nicht Satander Bank". Vielen Dank! Dieses Produkt werde ich nie wieder testen (die Zeit hätte ich mir sparen können), auch wenn sie irgendwann man ihr Handwerk vielleicht verstehen werden.
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Ich sage es gerne noch mal klar und deutlich: Ich bin mit Moneyplex seit Jahren (unter Windows und Linux) sehr zufrieden. Die Bedienung ist übersichtlich, die Updates kommen auch für ältere Versionen, Moneyplex läuft nicht nur unter Windows, arbeitet problemlos mit HBCI-Chipkarten zusammen (was längst nicht alle Hersteller können) und läuft super stabil (Lob an die Entwickler und Tester, dass bekommen nicht alle Firmen so gut hin. )
Nur die Informationspolitik (Homepage, News-Letter, FAQs, eigenes Forum, wann ist eine neue Version mit welchen Funktionen geplant, Umfrage, was hätten die Anwender gerne usw.) lässt seit Jahren sehr zu wünsch übrig. Meiner Erfahrung nach gehen hierdurch auch Kunden verloren. Es wurde z.B. auch nicht (per E-Mail) informiert, dass es eine neue Version 12 gibt. Das habe ich erst jetzt gesehen, als ich wegen der Probleme auf der Homepage war.