Moneyplex druckt nicht mehr - Support reagiert nicht

Hallo psp28,

ich finde es etwas befremdlich, noch nicht mal einen Vornamen als Anrede verwenden zu können.

Das Problem von Linux ist, das es fast unendlich viele verschiedene Versionen gibt. Und hinzu kommt, das bei ganz neuen Versionen durchaus auch schon mal Probleme im Zusammenspiel der vielen Libs auftreten können. Im geschäftlichen Umfeld ist es deshalb auch nicht üblich, immer das neueste zu verwenden.

Aber jetzt zum Thema: Ist das Problem mit einer Linux - Neuinstallation reproduzierbar? Tritt es ab einer bestimmten Version auf?

Ich teste die Linux - Version von Moneyplex in Gastsystemen unter Virtualbox und setze eher auf LTS - Versionen.

LG

Kalle

auch wenn die Verärgerung nachvollziehbar ist, ist #1 doch ein bisschen unsachlich und führt zu nichts.

aber bisher ist es ja gelaufen und dh. wenn geht es nur um die letzten Support/Update-Kosten und hier funktioniert die Software auf Basis der Mindestanforderungen ja auch.

Des weiteren ist ja die Ursache ua. der "Unterbau" hier also das Betriebssystem und dies wiederum ist ein Nischenprodukt, bei lediglich 3% @all - siehe ua. https://de.statista.com/statis…seit-2009/


aber das würde das Problem ja auch nicht lösen
aktuell funktioniert es ja anscheinend und Updates gab es keine weiteren


hier sollte auch mal der workflow überdacht werden
nicht nur in deinem Fall, sondern grundsätzlich wenn man hin geht und ausdruckt. (im Hinblick auch auf Gewerbe, Beweiskraft, Steuer usw.)
weil man bisher so gemacht hat, muss es nicht richtig sein

und solltest du wirklich schnell eine Lösung finden wollen, dann bleibt wahrscheinlich tatsächlich nur ein Wechsel ...
a.) anderes Betriebssystem
b.) aber die anderen Entwickler hab auch mehr oder weniger die Probleme
= dh. alle User müssen das verwenden was der Markt zur Verfügung stellt oder individuelle Software in Auftrag geben - so bitter es auch ist.
und jeder User hat an "seiner Software" was auszusetzen.

Hallo,

ich habe genau dieses Problem seit Anfang April mit openSUSE Tumbleweed und habe das auch an den Support gemeldet ohne jegliche Rückmeldung. Nun ist Tumbleweed eine Rolling Distribution und da kann ich schon verstehen das der Matrica Support aufgrund diverser andere Probleme wie z.B. Postbank etwas überlastet war.
Zumindest habe ich einen Workaround gefunden wenn man noch eine alte Cairo 1.17.6 Shared Lib hat die funktioniert.
Als kurzes Beispiel hiermit habe ich die 1.17.6 Version aus einem Btrfs Snapshot in mein Home Verzeichnis kopiert:


Nun kann man in das Moneyplex Verzeichnis wechseln und hiermit starten:

Moneyplex benutzt dann die alte funktionierende 1.17.6 Version und der Rest des Systems die jeweils aktuelle Cairo Version.
Das kann man so auch in ein Shell Script bzw. in eine Startkonfiguration für den jeweiligen Desktop einfügen. Das ist zwar etwas umständlich funktioniert aber bei mir aber zufriedenstellend.
Der einzige Grund warum ich Moneyplex benutze ist die Unterstützung für das Nischenprodukt Linux denn ansonsten hat Moneyplex im Vergleich zur Konkurrenz für mich keine wesentlichen Vorteile. Eine Komponente einzusetzen die seit 2016 nicht aktualisiert wurde ist bezüglich Security auch eine interessante Erkenntnis.
Was mich ich mich frage ist wie sieht das ganze denn für die zukünftige Moneyplex 25 Version aus wird das hier behoben bzw. die Komponente ersetzt ? Die aktuelle 25.Beta mit dem Postbank Fix ist auch von diesem Problem betroffen und früher oder später werden auch alle Linux LTS Distributionen auf eine neuere Cairo Version wechseln.

@Stefan193
wollte es nur versachlichen
ich pers. hab kein Bezug zu dem Unternehmen o.ä. und muss es nicht in Schutz nehmen
die Kommunikation ist lt. div. anderen Foren-Usern (posts) verbesserungswürdig, aber hier haben wir keinen Einfluss
+ man muss nehmen, was aktuell vorhanden ist und das beste draus machen ---- oder ?
(weil bspw. in Foren von Mitbewerbern ist die gleiche Software-Diskussion auch an der Tagesordnung, der eine wünscht individuelle Drucke, der andere keine Updates oder Neuerung, der 4. die Umstellung von der Cloud-OCR auf Desktop-OCR nicht, weil fehleranfälliger bzw. nicht zu gebrauchen, usw. ....)

Bzgl. dem Nachweis in deinem/dem sep. Fall
klar hier kann man ja auch individuelle Dokumente/Nachweise (Excel-Tabl./Word-Dateien) o.ä. usw. fertigen und einreichen, zumal die dann ja auch aufbereitet sind - keine Frage . Im Zweifel wird das Gericht aber Original-Belege einfordern bzw. gutachterlich auswerten lassen
in Sachen USB-Stick usw.:
Anmerkung: über https://id.bund.de/de soll dies zukünftig einfacher und tatsächlich digital auch für "normalos" werden "Mit dem BundID-Konto kann nun ein kostenfreies Postfach für die Kommunikation mit der Justiz eingerichtet werden. "Mein Justizpostfach (MJP)" steht auf mein-justizpostfach.bund.de im Pilotbetrieb bereit." Mein Justizpostfach ermöglicht die verschlüsselte Kommunikation zwischen Ihnen und der Justiz sowie Behörden, Anwälten, Notaren und Steuerberatern auf höchstem Sicherheitsniveau.

@infoman: Ja, die Intention kam bei mir durchaus an. Die Passage "Des weiteren ist ja die Ursache ua. der "Unterbau" hier also das Betriebssystem und dies wiederum ist ein Nischenprodukt, bei lediglich 3% @all - siehe ua. https://de.statista.com/statis…seit-2009/" passte m.E. aber nicht dazu, denn wenn sich ein Unternehmen für diesen Markt entscheidet (3% von einer deutschen Gesamtmenge ist absolut ne ganze Menge) dann sollen sie auch den Support entsprechend aufbauen oder sensibilisieren, wenn es "eng" ist. Peter schrieb ja, dass eine Antwort besser gewesen wäre als Schweigen. Ernsthafte Kunden haben für viel mehr Verständnis als manche Unternehmen ahnen (das bezieht sich explizit nicht auf matrica alleine). Meinetwegen sollen sie eine Supportkomponente zusätzlich zum Kaufpreis verlangen.

Zur BundID und die Justizkommunikation: Das ist auch so eine dämliche Aktion. Welcher normale Bürger nutzt so etwas? Das ist der selbe Griff in die Schüssel wie das Anwaltspostfach beA. Diese elektronische Kommunikation seh ich formaljuristisch kritisch, ebenso wie der einstige versuch von de-mail. Bspw gälte ein Dokument als zugegangen, wenn es in das Postfach eingestellt wird, egal ob der Benutzer es abrufen kann oder nicht. Die Liste der juristischen Kritik am beA ist ellenlang und teils durch Urteile abgedeckt. https://de.wikipedia.org/wiki/…ach#Kritik listet einige auf die eine breite Nutzung in der Praxis Edit: vereiteln nicht zu Freudentaumel verkommen lassen (Größenbegrenzungen von Schriftsätze und Anhängen. SO wird das nix edit: und wenn es 100x gesetzlich verordnet ist. Und hat man mal was Gutes wie den E-perso, kann man ihn nicht so bewerben dass er breit genutzt wird. Ich find den Klasse und nutze ihn bei jeder Gelegenheit wo es geht (mit den Stable Debians und dem cyberJack Wave). Sogar Moneyplex ließ sich damit gut nutzen, wenn nicht die Banken immer dämlicher auf ihre bescheuerten Apps setzen würden und deren Nutzung praktisch erzwingen obwohl streng genommen manche damit die Kunden zum Verstroß gegen ihren eigenen AGB-Wortlaut zwingen. Dort ist oft noch die Rede von "getrennten Geräten" für das Banking und dem Empfang des "Secrets". Man versucht sich zwar rauszuargumentierne, indem man eine logische Trennung in der App deklariert, aber den AGB Wortlaut passt man seit Jahren nicht an. Hintertür oder nur Dummheit oder Faulheit? Vertrauen schafft so etwas nicht, ähnlich wie beim beA .... und bei der Akzeptanz von "nachweisen" sind wir mitten inder deutschen Kleinstaaterei, da kann man schon froh sein, wenn ein Ausdruck aus dem Bankingprogramm akzeptiert wird ("moneyplex - was ist denn das? Nie gehört. Und was ist OS/2? - O-Ton den ich Ausgangs der 1990er hören durfte .. viele weiter sind wir heute nicht gekommen obwohl es inzwischen durchaus Leuchttürme dort gibt, die privat tw sogar Linux nutzen und Ausdrucke via gedit oder daraus generierte PDF-Dateien erkennen, weil in den Eigenschaften des PDF "cairo 1.17.4 (https://cairographics.org)" auftaucht womit wir wieder elegant beim Thema gelandet sind
@Peter: EINEN Vorteil muss ich ja mit dem "ollen" Stable-Debian ja haben

Danke, das Urteil kannte ich noch gar nicht. Die Richter haben sich mal die Bedingungen angeschaut und wie viele Banken mit ihrer App werben bzw damit umgehen. Die ING ist die einzige mir bekannte, die in der Werbung breit drauf hinweist dass die App sicher ist und die einen weitegehend freistellt. Wie die und die anderen das Handhaben, wenn es einmal einen breiten hack geben würde mit massenweisem Geldabfluss > Wert der Reputation, das will ich mir lieber nicht vorstellen .... da könnte man schon denken dass das Stehenlassen der AGB mit der Forderung nach getrennten Geräten ein stillschweigender Fallback für den Worstcase ist bei dem der Ruf zwar im Eimer ist, aber das Institut wenigstens nicht pleite ist.

Mein Testsystem mit Lubuntu 22.4 hat auch libcairo Version 1.16.0 und der Ausdruck funktioniert.

Zur Info: ich habe gestern eine Email von Matrica bekommen mit folgendem Inhalt:



Viele Grüße

Peter

Hallo,

ich habe das Problem erst jetzt festgestellt, weil ich mir Jahresberichte als PDF ausdrucke.

Das Vorgehen mit libs, die nur Moneyplex benutzt, hatte ich bereits in der Anfangszeit mit einem Kartenleser von Reiner.
Workaround war, die zu verwendenden libs in das Verzeichnis ~/moneyplex/system zu kopieren.
Und tatsächlich funktioniert das auch mit libcairo2!

Auf meinem Server mit Ubuntu 22.04.3 LTS ist die Version libcairo.so.2.11600.0, die habe ich nach ./moneyplex/system kopiert und den Symlink libcairo.so.2 wie oben beschrieben angelegt. Das setzen der Umgebungsvariablen und preload ist nicht nötig.

Gruß
Berndt

<klugscheissermodus>
Die im Paket enthaltene libcairo.so.2 ist ein symbolischer Link auf libcairo.so.2.11600.0 im gleichen Verzeichnis und wird korrekt mit 0 Byte angezeigt. Wichtig ist nur, diese Datei ebenfalls als symlink zu extrahieren bzw zu kopieren. Alternativ kann auch einfach die "echte" library unter dem kürzeren Namen abgelegt werden, da verlinkte Anwendungen auf diesen kurzen Namen zugreifen.
</klugscheissermodus>