Gesehen, gelacht, weitergezogen.
Es ist schon ein paar Jahre her, hat aber für den Rest meines Lebens gereicht: Ich wechsle die Bank und klicke erfreut deren Angebot auf die Kontowechsel-Hilfe an. Kommt eine Web-Eingabeseite, in der ich meinen Namen, diverse Daten und ... meine Zugangsdaten zu meinen Bankbewegungen eintippen soll.
Schon das ist eigentlich ein no-go für mich, 3 Ausbildungen im Buchhaltungsbereich und über 40 Jahre Berufserfahrung. Das macht paranoid. Ich gucke immer bei
https://www.unternehmensregister.de/de und anderen den Anbieter nach, und wenn ich nur 'ne Unterhose im Web bestelle.
Die Bank arbeitete mit einem FinTech zusammen, das vor weniger als einem Jahr von einem jungen Schlips unter 30 gegründet wurde, irgendwas um 40 oder waren's 70 Mitarbeiter und die Rechtsform einer GmbH hatte. (GmbH's sind Firmen, die jeder gründen darf, der ein Mindestkapital auflisten kann, etwa ein Firmenfahrzeug für 25.000 Euro. Wenn er pleite geht, gilt "weg ist weg" für das Firmenvermögen, aber er braucht seine Schulden nicht zu bezahlen.
Dann ging ich schön hin, listete aus den Umsatzkategorien in meiner Software Hibiscus/Jameica die Abbuchungen von einem Jahr, benachrichtigte die ca. 100 Geschäftspartner (Versicherungen, Versorger, Vereine, Ebay, Amazon ... was man als Haus- und Fahrzeugbesitzer eben so hat) wie immer von Hand per E-Mail und der Kontenumzug war mit ca. einem Tag Arbeit gegessen. Für mich: Kontowechselservice nein danke, das ist dasselbe, als wenn ich hinter dem Hauptbahnhof meine Hausschlüssel verlose.