iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

 
Stoney
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 20.09.2005 - 14:40 Uhr  ·  #61
Zitat geschrieben von MUpper
Zitat


Eine gefälschte Internetseite, die in Echtzeit Daten verwertet und auch gezielt die korrekte iTan fordert, kombiniert mit einem Trojaner ala Wayphisher bleibt trotzdem nur Phishing?


Würde ich sagen "JA", da der Kunde erstmal auf diese Seite gelangen muss ! Und dies erfolgt nur über eine E-Mail. Zumindest wäre dies der einfachste weg. Also Phishing. Und was soll die Bank dagegen machen können ?


Der Kunde gelangt Beispiel Wayphisher doch durch eine manipulierte hosts-Datei auf die Internetseite, also geht es lediglich um die Verteilung des Trojaners.

Zitat
Irgendwie wird hier dauernt an dem Thema vorbei geredet, was ich sehr schade finde. Ich fragte nach Möglichkeiten, wie die Bank das Online Banking sicherer machen kann, da würde ich gerne Antworten drauf bekommen. Ich würde gerne Input haben, welche Maßnahmen eine Bank ergreifen muss.

Beispielsweise haben wir eine Firma beauftragt, die das Internet da Domains durchforstet, die ähnlich der unseren sind, um diese direkt abzuschalten. Sowas können wir machen und machen wir auch. Weiterhin gibt es eine Kommunikation mit E-Mail , was die Versendung von Phishing Mails angeht, hier wird auch sehr viel getan, aber es gibt nunmal Dinge gegen die wir machtlos sind. Leider. Und ich finde es sehr schade, dass es überall nur heisst die Banken machen nicht.......

PS: Alles ohne Ausrufezeichen ! *g*


Meiner Meinung nach hat es die Bank nicht in der Hand, weil jedes System angreifbar ist, wenn man einen "verseuchten" Rechner und genügend Blauäugigkeit voraussetzt... Weiter denke ich, dass lediglich der PrivatPC angegriffen wird und nicht das Verfahren an sich, also daher ist PIN/TAN in meinen Augen auch weiterhin sicher und der Nutzer sollte lediglich darauf hingewiesen werden, sein System entsprechend zu schützen...

Machen wir es einfach wie alle anderen die vom Phishing etc. betroffen sind und lernen einfach damit zu leben...

Allein die Stenkelfelder Volksgenossenbank hat es mit ihrem sicheren Homebanking bis jetzt geschafft auch diese Gefahren auszuschliessen.
maxxy
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 20.09.2005 - 16:12 Uhr  ·  #62
Hallo.

Bitte noch mal: Hacker != Kriminelle. Sämtliche Textpassagen die Bezug auf Straftaten nehmen - dürfen aus meinem Verständnis heraus - nicht das Wort "Hacker" enthalten. Hier ist das Wort "Hacker" durch das Wort "Krimineller" in der Einzahl und "Kriminelle" in der Mehrzahl zu ersetzen. Das Wort "Hacker" kann vieles bedeuten, ist aber auf keinem Fall eine Ersatzform für das Wort "Computerkrimineller".

Zitat geschrieben von MUpper
Also hier mal ein paar "Klarstellungen!"


An dieser Stelle schon mal vorab vielen Dank für einen konstruktiven Umgang.

Zitat

Ein Trojaner, welcher die PIN Nummer, sowie die TAN Nummer während einer Transaktion speichert, da dieser auf Wörter fixiert ist, ist für mich KEINE ManInTheMiddle Attacke !
Ein "Hacker, Dieb, Angreifer" der sich zwischen die Verbindung "stellt" und diese Live über Sniffer die Datenpackete abfängt und wiederum "gefälscht" an den bankserver weitergibt, ist eine ManInTheMiddle Attacke !


Nichts anderes war gemeint. Ich habe nicht von Keyloggern geredet, sondern ganz bewusst von Komponenten, die auf Keywords reagieren. Ab dort ist ein Logging eines entsprechenden Netzwerkverkehrs möglich. Du siehst: Auch wenn noch nicht auf die abgesicherte Verbindung abgezielt wird, es bedarf einzig und allein kleiner Nuancen und das Problem ist da.

Zitat
Eine solche Live Man In The Middle Attacke ist eine RIESEN Aktion und nicht ohne weiteres Möglich ! Zumal dies bisher nie passiert ist !


Hier liegst Du eindeutig falsch. Eine MITM ist kein "großer" Aufwand. Es bedarf einer Raw-Socket-Funktion, ein wenig Logik (Reaktion auf SSL-Zertifikate und
Auswertung derselben) und alles das kann man durchaus innerhalb weniger C-Dateien erschlagen. Ich bitte Dich mal näher mit dem Modell zu befassen und darüber nachzudenken, welche Schritte man hierzu benötigt. Du wirst feststellen: Ein erfahrener Programmierer kann das innerhalb weniger Zeilen Code verpacken. Die Leute, die Trojaner oder Würmer (Einigen wir uns auf Malware) programmieren, sind genau dieses. Und noch viel schlimmer: Die neue Generation dieser Leute bietet ihre Dienst gegen Bezahlung an. Und die Beträge sind noch nicht mal sehr hoch.

Zitat

Das Trojanerproblem, ist definitiv DAS Problem was momentan schwierigkeiten macht ! Und dagegen MUSS aktuell vorgegangen werden ! Und dies machen wir mit dem ITan Verfahren !


Ich finde ja nicht, dass man nichts getan hat. Aber wenn Du mich ehrlich fragst, so würde ich sagen: Man hat es schwerer gemacht, aber nicht wirklich unmöglich. Das Verfahren ist dadurch immer noch nicht sicher. Ehrlich gesagt würde ich mir wünschen, dass wir zu Smart-Cards und kryptographischen Verfahren übergehen.

Zitat

Es geht mir einfach darum, dass manche die Threads nicht lesen, irgendwelche Antworten geben, die ich bereits 3mal aufgeführt habe und dise nochmal benennen ! Logischerweise bin ich jemand der gerne und viel diskutiert, denn nur aus konstruktiven Diskussionen kann man was lernen ! Aber es ärgert mich einfach, wenn dauernt irgendwas angesprochen und durcheinandergeworfen wird ! Nicht von Dir !


Ich habe mich auch primär nicht angesprochen gefühlt. Ich empfand Dein erstes Posting nur als sehr destruktiv. Und im Grunde genommen habe ich auch ein wenig Frustration rauslesen können. Da sich mir Deine Situation nun auch erschliesst, kann ich die sogar nachempfinden. Aber bitte. Ich weiss, es ist mühselig, aber manchmal müssen die Themen eben doppelt und dreifach diskutiert werden. Lass uns nur sachlich dabei bleiben. Wir sind nun mal Menschen und jeder der Beteiligten hat sein individuelles Verständnis der Thematik. Und natürlich - und das kommt erschwerend hinzu - auch seine eigene Position :)

Zitat

Danke ;)


Gern geschehen :)

Zitat

Klar werden alle Hürden umgangen ! Auch ITan wird in 1 oder 2 Jahren lächerlich einfach geknackt, gar keine Frage, aber was sollen wir machen ? Was bitte sehr ? Sollen wir ITan fallen lassen ? Nein wir machen ITan und forschen auch weiterhin was alles möglich ist !


Ich glaube: Das wird noch nicht mal 1 - 2 Jahre dauern, sofern sich mir dieses Verfahren bisher erschlossen hat. Aber zu Deiner Frage, was man machen soll. Ich hoffe Du reagierst hier nicht mit der Frustration: Ihr braucht da ehrlich gesagt nicht lange zu forschen, die Antwort ist eigentlich sonnenklar. Nur ein kryptographisches Verfahren, welches von der Gemeinschaft als hinreichend sicher empfunden wird, kann als Antwort auf die Frage "Wie sichern wir Transaktionen?" ernst genommen werden. Und ganz ehrlich, da sollten alle Kosten in Kauf genommen werden.

Zitat

Wir treffen uns alle 2 Monate mit einem Kremium von 13 Banken und externen Firmen die als Sicherheitsberater dienen und besprechen Informationen, tauschen info´s aus etc. ! Also was bitte sehr sollen wir noch machen ?


Ich kenne solche Treffen aus der Erfahrung zu genüge. Seien wir doch mal ehrlich. Jeder dieser Leute weiss doch, wie man das entsprechende Verfahren zu sichern hat. Aber aus Kostengründen wird die einzige Antwort darauf ignoriert. Und jetzt mal ganz ehrlicher(TM): Was ist wohl kostengünstiger? Dauernd darüber zu reden oder zu handeln? Und damit ist jetzt nicht unterstellt (Ich bin nicht aus der Kategorie Red-Team), dass Banken nichts tun. Nur die Schritte sind einfach zu klein. Diese drastische Situation in der wir uns heute befinden, verlangt einer drastischen Durchsetzung der richtigen Massnahmen. Philosophie-Studien können wir doch eigentlich im Anschluß ansetzen, oder meinst Du nicht!? Deswegen noch mal: Setzt endlich durchgängig kryptographische Verfahren ein.

Zitat

Naja die Aussage das wir das Thema nciht ernst nehmen, finde ich doch echt charmant !


Kannst Du gerne finden. Aber zur Klarstellung: Die war nicht auf Deine Bank bezogen, sondern auf Deine individuelle Ausführung, dass MITM ein absoluter Aufwand wäre, im heutigen Gebilde unmöglich wäre und man sich dafür keinen Server hinstellt. Mal Klartext: Massnahmen sind auch präventiv zu verstehen und nicht nur reaktiv. Also bleibe ich dabei. Das Risiko ist da, die Möglichkeit ebenso. Das Verfahren ist aber im Hinblick auf diese möglichen Entwicklungen nicht ausreichend gesichert.

Zitat

Wie bereits oben ein paar mal beschrieben, geben wir unglaublich viel Geld für das Thema Sicherheit aus ! Und wir wissen auch, dass wir täglich aktuell sein müssen !


Ich glaube Dir. Trotzdem denke ich, wird auch dort massiv auf die Kostenbremse gedrückt. Und ob das wirklich vernünftig geprüft (Aufwand - Kosten - Nutzen) wurde, ist auch nicht immer transparent.

Zitat

Was mich einfach aufregt an dieser ganzen "Diskussion" ist die Tatsache, dass wir als Banken so schlecht dargestellt werden ! Wenn ich selbst nicht im Sicherheitsauschuss wäre, würde ich vielleicht anders denken, so wie Du, aber ich weiss aus eigener Erfahrung wie viel ManPower ich und die anderen Kollegen in dieses Thema stecken ! Und aus diesem Grunde ärgern mich einige Aussagen hier und diese nehme ich dann "fälschlicherweise" persönlich !


Du.. Ehrlich gesagt, werde ich mich schwer hüten eine Bank schlecht darzustellen. Nur ist auch nicht alles gleich "schlecht darstellen" (Mit klarer Ausnahme dieses Reisser-Artikels aus dem Heise-Ticker - untere Schublade, sagte ich bereits!), sondern auch konstruktive Kritik. Ich wurde massiv belächelt, aufgrund meiner Haltung bzgl. elementarer Sachen im Sicherheitsverständnis. In diesem Forum schlagen mir dann immer diese tollen technischen Massnahmen um die Ohren, die Banken ergreifen. Aber so richtig das Verständnis, dass Sicherheit ein komplettes Umdenken in unserer Gesellschaft verlangt, das vermisse ich hier. Viele Sachen brauchen auch ein Umdenken in den Köpfen. Und da sind auch Banken gefordert hier eine soziale Aufgabe zu übernehmen. Aber gut. Ich möchte das nicht weiterausführen. Nur ich finde auch, dass Banken nicht gerade aufgeschlossen reagieren, wenn jemand - aus der Branche - mal was dazu sagt. Manchmal glaube ich sogar bei Banken herrscht immer noch das Denken: Eine Leistung, die nichts kostet (z.B. ein Vorschlag), ist nichts wert. Meine Versuche mit entsprechenden Personen mal weitreichender zu diskutieren, schlagen da auf wenig Gegenliebe. Vielleicht ist man aufgrund der - fast behördlicher Natur reagierender - Strukturen noch nicht bereit dazu.

Zitat

Wenn wie 10Millionen Euro für 100%tige Sicherheit Ausgeben müssten, würden wir dies DIREKT olhne Wimpernschlag machen ! Aber leider gibt es diese nciht ! Wir forschen von Tag zu Tag, informieren uns, besprechen uns, holen Rat bei Drittfirmen und und und ! Dies wird aber NIRGENDS erwähnt, angesprochen oder gar gelobt ! Sowas ärgert mich und sowas nehme ich dann auch persönlich !


Sehe ich ein, wie gesagt kann ich diese Frustration auch nachvollziehen. Und den angesprochenden Bericht finde ich auch nicht besonders dolle. Weil das gehörte wirklich ins Lager "Auf Kosten der Banken mache ich mir einen Namen".

Zitat

Wir wollen auch nur das beste für unsere Kunden ! Und deshalb machen wir alles Menschenmögliche ! Aber leider ist es bei diesem Thema nicht Möglich ! Man kann nur versuchen den Hackern es so schwer wie möglich zu machen ! Aber unmöglich wird dies niemals sein !


Richtig! Man kann es nur erschweren. Trotzdem sollte man den Spielraum so einengen, dass der Aufwand so immens teuer wird, dass es sich einfach nicht mehr lohnt. Und Stand heute geht dieses nur mit dem durchgängigen Einsatz von kryptographischen Technologien. Also ja: Signaturkarten ausrollen.
MUpper
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 21.09.2005 - 09:03 Uhr  ·  #63
So gefällt mir die Diskussion doch gleich besser ;)

Also verstehe ich das so richtig:
Ich habe die Möglichkeit mit einem Trojaner, der die Host Datei verändert, die URL umzuleiten ? Die normale URL ist beispielsweise www.postbank.de. Wenn ich nun die Hostdatei bearbeite, kann der Kunde im Explorer www.postbank.de eingeben, wird jedoch auf die Seite, die in der Host Datei eingetragen ist, weitergeleitet ! Welche Seite steht dann in der URL oben drinnen ? Aber was kann die Bank daran machen ?

[quote]
Hier liegst Du eindeutig falsch. Eine MITM ist kein "großer" Aufwand. Es bedarf einer Raw-Socket-Funktion, ein wenig Logik (Reaktion auf SSL-Zertifikate und
Auswertung derselben) und alles das kann man durchaus innerhalb weniger C-Dateien erschlagen. Ich bitte Dich mal näher mit dem Modell zu befassen und darüber nachzudenken, welche Schritte man hierzu benötigt. Du wirst feststellen: Ein erfahrener Programmierer kann das innerhalb weniger Zeilen Code verpacken. Die Leute, die Trojaner oder Würmer (Einigen wir uns auf Malware) programmieren, sind genau dieses. Und noch viel schlimmer: Die neue Generation dieser Leute bietet ihre Dienst gegen Bezahlung an. Und die Beträge sind noch nicht mal sehr hoch.
[/qoute]

Hast Du hierzu einen Link oder eine weiterführende Info ?

Zitat

Ich finde ja nicht, dass man nichts getan hat. Aber wenn Du mich ehrlich fragst, so würde ich sagen: Man hat es schwerer gemacht, aber nicht wirklich unmöglich. Das Verfahren ist dadurch immer noch nicht sicher. Ehrlich gesagt würde ich mir wünschen, dass wir zu Smart-Cards und kryptographischen Verfahren übergehen.


Auch hierzu würde ich gerne weiterführende Info´s ;)

Zitat

Ich glaube Dir. Trotzdem denke ich, wird auch dort massiv auf die Kostenbremse gedrückt. Und ob das wirklich vernünftig geprüft (Aufwand - Kosten - Nutzen) wurde, ist auch nicht immer transparent.


Es wird nciht auf die Kostenbremse gedrückt, sondern vorher gut überlegt ! Das Problem ist einfach, dass jede externe Firma Dir was verkaufen will, sein Produkt und seine Idee ist die Beste. Hier muss man erstmal alles Filtern , besprechen und Kosten Nutzen Rechnung machen ! Und dies dauert ! Fragt man 10 externe Anbieter, bekommt man 10 verschiedenen Produkte und Info´s die ALLE am besten sind ;) Das ist die Schwierigkeit dabei ;)

Zitat

Sehe ich ein, wie gesagt kann ich diese Frustration auch nachvollziehen. Und den angesprochenden Bericht finde ich auch nicht besonders dolle. Weil das gehörte wirklich ins Lager "Auf Kosten der Banken mache ich mir einen Namen".


Und dies lässt schnell Frust in einem Hochkommen ! Wenn Abends Wieso läuft auf ZDF, die mal wieder völlig schwachsinnige Info´s zum Thema Sicherheit bringen, mal wieder erzählen das die Banken nichts machen und die Kunden für Idioten halten, dann ärgert mich sowas sehr, weil wir Tagelang dann Anfragen, Beschwerden und Arbeit ohne Ende haben !

Und dies geht mir immens auf die Nerven ! Die sollten mal zeigen was die Banken alles machen und auch Alternativen bringen, aber eine solche Berichtserstattung wie die machen ist teils unter aller S**. Aber dies ist ein anderes Thema *g*
Kartenleser
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Mit EBICS auf dem richtigen Weg

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Gepostet: 21.09.2005 - 11:20 Uhr  ·  #64
Sicherheitstechnisch gehen die Banken bei EBICS in die richtige Richtung:

1. Doppelte Verschlüsselung, einmal auf Transportebene durch TLS-gesicherte Übertragung und zweitens auf Anwendungsebene durch 3DES/RSA

2. Alle Nachrichten werden mit einer Transportunterschrift elektronisch unterschrieben (EU-Version A004).

3. Es gibt kein DFÜ-Passwort mehr, die Authentifizierung erfolgt ebenfalls über elektronische Unterschrift.

4. Bankfachliche Unterschrift erfolgt über einen dritten, von den anderen beiden unterschiedlichen Schlüssel.

Das dürfte Kriminelle für die nächsten Jahre abhalten, nur leider ist EBICS nichts für das Homebanking. Das wird wohl nur bei Firmenkunden eingesetzt werden.

EBICS-Feinzpezifikation: http://www.zentraler-kreditaus…kommen.pdf
maxxy
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 21.09.2005 - 15:56 Uhr  ·  #65
Zitat geschrieben von MUpper
So gefällt mir die Diskussion doch gleich besser ;)


Das will ich doch hoffen ;)

Zitat

Also verstehe ich das so richtig:
Ich habe die Möglichkeit mit einem Trojaner, der die Host Datei verändert, die URL umzuleiten ? Die normale URL ist beispielsweise www.postbank.de. Wenn ich nun die Hostdatei bearbeite, kann der Kunde im Explorer www.postbank.de eingeben, wird jedoch auf die Seite, die in der Host Datei eingetragen ist, weitergeleitet ! Welche Seite steht dann in der URL oben drinnen ? Aber was kann die Bank daran machen ?


Natürlich.. Ist doch der Ursprung des Namenskonzeptes im Internet. Früher wurden Host-Listen verteilt. Weil das mit Abstand gesagt schwachsinnig war, wurde das DNS Prinzip geschaffen. Der lokale Resolver (sprich /etc/hosts oder %WINDIR%\System32\Drivers\etc\hosts) ist geblieben.

Da kannst Du kaum etwas ausrichten. Im Browser wird der jeweilige echte Name (www.postbank.de) angezeigt, aber eben auf Resolver-Ebene falsch aufgelöst.

Zitat

Hast Du hierzu einen Link oder eine weiterführende Info ?


Ich kann es Dir natürlich an Quelltexten und Auswertungen von Binärdateien zeigen. Für Literatursuche bräuchte ich jetzt Zeit, die ich ehrlich gesagt nicht investieren möchte. Ansonsten kannst Du gerne mal nach den Beschreibungen der Hersteller von Anti-Viren-Lösungen schauen (Einfach mal nach SDBot, rxBot, rBot etc. suchen). Stichwort ist hier beispielsweise die PSNIFF-Komponente.

Zitat

Auch hierzu würde ich gerne weiterführende Info´s ;)


Diesen Einwurf verstehe ich nicht. Dir sollte sonnenklar sein, welche Technologien Ihr zur Verfügung habt, um Kryptographie auf Ebene des Verfahrens zu implementieren. Kleiner Hint: Ich rede nicht nur vom Transportweg.

Zitat

Es wird nciht auf die Kostenbremse gedrückt, sondern vorher gut überlegt ! Das Problem ist einfach, dass jede externe Firma Dir was verkaufen will, sein Produkt und seine Idee ist die Beste. Hier muss man erstmal alles Filtern , besprechen und Kosten Nutzen Rechnung machen ! Und dies dauert ! Fragt man 10 externe Anbieter, bekommt man 10 verschiedenen Produkte und Info´s die ALLE am besten sind ;) Das ist die Schwierigkeit dabei ;)


Kleiner Seitenhieb: Das dauert aber reichlich lange, um eine Standard-Smartcard auszuwählen, oder findest Du nicht?

Zitat

Und dies lässt schnell Frust in einem Hochkommen ! Wenn Abends Wieso läuft auf ZDF, die mal wieder völlig schwachsinnige Info´s zum Thema Sicherheit bringen, mal wieder erzählen das die Banken nichts machen und die Kunden für Idioten halten, dann ärgert mich sowas sehr, weil wir Tagelang dann Anfragen, Beschwerden und Arbeit ohne Ende haben !


So geht es den Großteil aller Dienstleister im Bereich der IT. Häufige Fragen sind natürlich nervig, aber versetzt Dich mal in deren Lage. Abgesehen davon hast Du natürlich in Hinblick auf übertriebene Medienberichte absolut recht. Ich denke nur mit Schrecken an den Hrn. Peter Huth von Sat.1 ! :)

Zitat

Und dies geht mir immens auf die Nerven ! Die sollten mal zeigen was die Banken alles machen und auch Alternativen bringen, aber eine solche Berichtserstattung wie die machen ist teils unter aller S**. Aber dies ist ein anderes Thema *g*


Das geht mir genauso auf die Nerven. Mit Abstand genauso, wie das Gefassel über Hacker. Wann erkennen mal die Leute, dass es nicht um Hacker geht, sondern schlichtweg um gewöhnliche Kriminelle?
winnetou
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 23.09.2005 - 15:54 Uhr  ·  #66
Hallo,

auch auf die Gefahr hin diese bereits lange Diskusion noch weiter zu verlängern, möchte ich doch noch einen Gedankenanstoß geben.

Zu dem Punkt, dass die Sicherheit auf der technischen Seite immer weiter entwickelt werden muß, möchte ich nichts weiters hinzufügen, außer dass ich der Meinung bin, das doch schon sehr viel unternommen wird. Wenn man auch über den Punkt des Umfangs (und des Kosten/Nutzen-Verhältnisses) streiten kann.

Mir geht es eher um etwas anderes:
Nämlich dem Nutzer zu Hause vor dem PC.
Mittlerweile haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Endanwender doch
zum einen versierter ist, aber auch zum anderen es viele gibt, die sehr unbedarft und unwissend scheinen. Bis hin zum volkommenen DAU.
- nach dem Motto: PC bei ALDI kaufen und sofort InternetBanking machen, ohne Wissen zu Windows u.a. (wissen z.T. noch nicht mal wie man ein Fenster minimiert).

Und hier sollte (meiner Meinung nach) der nächste Schritt ansetzen:

Wie kann man den Endanwender besser sensibilisieren / schulen ???
Oder muß man gar einen PC-Führerschein einführen ?
Sollten von Seiten der Bank / RZ entsprechende Schulungen angeboten werden ?
Und wie kann man sowas umsetzen / wer stellt sich da zur Verfügung ?

Denn von alleine wird der Endanwender kaum weitere Schulungen durchführen (z.B. bei der Volkshochschule).
Und wenn dieses nicht vorangetrieben wird, werden die Durchschnittsuser doch wohl noch weiter absacken.

Wenn dieses umgesetzt werden könnte, würde man an zwei Fronten tätig sein: an der technischen und an der menschlichen.

Den der Mensch darf sich nicht alles durch die Technik aus der Hand nehmen lassen, sie soll ja 'nur' zur Erleichterung dienen und den Menschen nicht ersetzen !!!!!

:lol: Gruß und ein schönes Wochenende :lol:

😉 WINNETOU
Mike64
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 23.09.2005 - 16:19 Uhr  ·  #67
Zitat
Sollten von Seiten der Bank / RZ entsprechende Schulungen angeboten werden ?
Und wie kann man sowas umsetzen / wer stellt sich da zur Verfügung ?

Denn von alleine wird der Endanwender kaum weitere Schulungen durchführen (z.B. bei der Volkshochschule).


Genau selbiges haben wir in Verbindung mit der VHS vor zwei, drei Jahren
versucht. 4 Semester haben wir "OnlineBanking für Anfänger unter
Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte" als Kurs für kleines Geld
angeboten. Die Nachfrage war eher mager... Und deshalb haben wir
den Kurs wieder aus dem Programm gestrichen...
Unter anderem wurde den Kunden dieser Kurs auch am Schalter aktiv
"ans Herz gelegt"... Aber entweder wollte keiner zugeben, dass er sowas
vielleicht brauchen könnte - oder aber unsere Kunden hielten sich für
fit genug und brauchten keine Schulung. Der Alltag zeigt allerdings, dass
viele in dem Kurs gut aufgehoben gewesen wären...

Gruß

Michael
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 23.09.2005 - 16:26 Uhr  ·  #68
Zitat
Wie kann man den Endanwender besser sensibilisieren / schulen ???
Oder muß man gar einen PC-Führerschein einführen ?
Sollten von Seiten der Bank / RZ entsprechende Schulungen angeboten werden ?
Und wie kann man sowas umsetzen / wer stellt sich da zur Verfügung ?


imho kannst du das knicken. Derjenige, der zu einer solchen Schulung geht bringt eigene Initiative mit. Der wird zwar nicht sofort zum Experten, aber er schaltet beim Umgang mit der Kiste voraussichtlich (ab und zu) sein Hirn ein. Und somit ist er schon nicht mehr unsere primäre Zielgruppe. Das ist nämlich der Dau der AOL starten kann und dann irgendwie unsere Bankingseiten aufruft (mehr nicht...) - und damit göücklich ist. Den werden wir nie erreichen, weil er unsere tollen Banner, Popups, Sicherheitshinweise, Papierbroschüren, direkten Kundenanschreiben .... ganz einfach nicht liest.

Einzige Lösung: Die IT-Branche stellt in Kooperation mit den Banken jedem Dau einen persönlichen Aufpasser an die Seite. Müsste doch über 1-€-Jobs lösbar sein. Damit hättenwir ganz nebenbei auch das Arbeitslosenproblem in Deutschland gelöst.

CU

Frank
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Universität Bochum legt nach...

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Gepostet: 11.11.2005 - 09:04 Uhr  ·  #69
Jetzt hat auch die Universität Bochum das Thema "man-in-the-middel"-Attacken aufgegriffen und die Medien machen lustig mit:

http://www.handelsblatt.com/ps…nackt.html

Tagesschau

Das iTAN-Verfahren muss ja ganz schön einstecken... :roll:
Captain FRAG
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 11.11.2005 - 09:38 Uhr  ·  #70
Ich finde es ein wenig lächerlich, aber das war zu erwarten.

Das gegen MITM auch die iTAN nicht schützen kann ist doch nun wirklich nix neues.
Aber nein, da muss eine Arbeitsgruppe einer Uni her, die sich wundern das man mit MITM doch weniger als ein Jahr braucht um das System auszuschalten...

Ey krass!

Ich will auch studieren, dann könnte ich vielleicht auch verstehen wie rum man eine Glühbirne einschrauben muss.

Man man, hier wird doch die Uni nur benötigt um künstlich eine Seriösität vermuten zu lassen die den schlechten Beigeschmack des Sensationsjournalismus überdecken soll.
tux-banker
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 11.11.2005 - 09:55 Uhr  ·  #71
Das das iTAN-Verfahren nicht vor man-in-the-middel schützt ist doch ein althergebrachtes thema. (Siehe Heise Artikel)

http://www.heise.de/security/news/meldung/63249

Was mich ernsthaft wundert, ist, dass es so lange gedauert hat, bis
jemand dieses ultrasichere System aushebelt.

Warum schwören die Banken eigentlich weiterhin auf dieses dumme PIN/TAN-Verfahren, obwohl es allgemein bekannt ist, dass es
tatsächlich sichere Verfahren wie HBCI Classic gibt?

Ich hab mich bei der Einführung von iTAN schon geärgert, weil
meine neue Tanliste in einem Umschlag mit Sparkassenlogo
kam und auf der Tan-Liste freundlicherweise noch meine
Kontonummer stand... echt kundenfreundlich wäre es übrigens
noch gewesen meine PIN drauf zu drucken...

Zitat

Das iTAN-Verfahren muss ja ganz schön einstecken...


zu recht, wie ich finde
Stoney
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 11.11.2005 - 09:58 Uhr  ·  #72
Wie simpel sowas wieder aufzudecken ist, schreiben sie natürlich nicht ;-)

Zertifikat/Fingerprint überprüfen und schon ist die Fakeseite aufgeflogen...
tux-banker
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 11.11.2005 - 10:08 Uhr  ·  #73
Dann sag mir ernsthaft wieviele kunden das wirklich machen...
In der Regel kennt man den Hash des Bankzertifikats auch nicht
auswendig und muss den erstmal nachgucken... der
Standardbenutzer fällt auf solche man-in-the-middle-attacken
rein.

Und wenn irgendein IE-Hijacker den Link www.meinebank.de
auf eine andere Web-Site umleitet. fällt das nichtmal unbedingt
auf, solange man sich nicht die IP des Rechners anzeigen lässt.
Wenn die Betrüger professionell an die Sache rangehen, wird es
nämlich doch nicht mehr so simpel.
Stoney
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 11.11.2005 - 10:16 Uhr  ·  #74
Zitat geschrieben von tux-banker
Das das iTAN-Verfahren nicht vor man-in-the-middel schützt ist doch ein althergebrachtes thema. (Siehe Heise Artikel)

http://www.heise.de/security/news/meldung/63249

Was mich ernsthaft wundert, ist, dass es so lange gedauert hat, bis
jemand dieses ultrasichere System aushebelt.


Das Verfahren an sich ist sicher, lediglich das Speichermedium birgt das Risiko der relativ einfachen Weitergabe.

Zitat
Warum schwören die Banken eigentlich weiterhin auf dieses dumme PIN/TAN-Verfahren, obwohl es allgemein bekannt ist, dass es
tatsächlich sichere Verfahren wie HBCI Classic gibt?


HBCI Chipkarte (und auschließlich Chipkarte mit Leser Klasse 2) ist wenn überhaupt nur daher sicherer, dass der Nutzer weniger Überprüfungen selbstständig übernehmen muß. Banken schwören allerdings auch nicht auf PIN/TAN, aber es ist das meist geforderte...


Zitat
Ich hab mich bei der Einführung von iTAN schon geärgert, weil
meine neue Tanliste in einem Umschlag mit Sparkassenlogo
kam und auf der Tan-Liste freundlicherweise noch meine
Kontonummer stand... echt kundenfreundlich wäre es übrigens
noch gewesen meine PIN drauf zu drucken...


Wo ist das Problem? Was kann jemand allein mit der Liste anfangen?

Zitat
Zitat

Das iTAN-Verfahren muss ja ganz schön einstecken...


zu recht, wie ich finde


Jedes andere Verfahren hätte genauso eingesteckt, aber das Sommerloch sollte doch eigentlich langsam vorbei sein. Was mich an dem Thema nur wieder irritiert, dass selbst die c't einen mit Fehlern gespickten Bericht zu dem Thema gebracht hat...
Stoney
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 11.11.2005 - 10:22 Uhr  ·  #75
Zitat geschrieben von tux-banker
Dann sag mir ernsthaft wieviele kunden das wirklich machen...


Das ist aber doch ein Problem des Anwenders... Bei uns wird schon seit Jahren jeder darauf hingewiesen und alle Anleitungen sind inklusive Zertifikatsprüfung. Wir geben die Werkzeuge und Informationen, wer sie nicht nutzt handelt aus meiner Sicht fahrlässig.

Zitat
In der Regel kennt man den Hash des Bankzertifikats auch nicht
auswendig und muss den erstmal nachgucken... der
Standardbenutzer fällt auf solche man-in-the-middle-attacken
rein.


Warum auswendig? Auf dem TAN-VZ notieren und gut ist...

Zitat
Und wenn irgendein IE-Hijacker den Link www.meinebank.de
auf eine andere Web-Site umleitet. fällt das nichtmal unbedingt
auf, solange man sich nicht die IP des Rechners anzeigen lässt.
Wenn die Betrüger professionell an die Sache rangehen, wird es
nämlich doch nicht mehr so simpel.


Du meinst eine Manipulation der hosts? Auch da stimmt das Zerti dann nicht...
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 11.11.2005 - 11:32 Uhr  ·  #76
Zitat geschrieben von Captain FRAG
Man man, hier wird doch die Uni nur benötigt um künstlich eine Seriösität vermuten zu lassen die den schlechten Beigeschmack des Sensationsjournalismus überdecken soll.


p.s. das ist die uni. wo letztens der mailserver gehackt wurde - auf die interne sicherheit wird scheinbar keinen wert gelegt. hauptsache mit dem finger auf andere zeigen, um in die presse zu kommen.

p.p.s. mann drehte seine frau durch den fleischwolf - b*ld sprach als erstes mit der frikadelle ;-)))
ffrett
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Neue Meldung

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Gepostet: 11.11.2005 - 13:43 Uhr  ·  #77
Heise am 11.11.2005 11:23:

Erfolgreicher Angriff auf iTAN-Verfahren

Heise News


Gruß
ffrett
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Re: Neue Meldung

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Gepostet: 11.11.2005 - 14:55 Uhr  ·  #78
Zitat geschrieben von ffrett
Erfolgreicher Angriff auf iTAN-Verfahren

Heise News

Oh Mann... Wenn ich solche pseudowissenschaftlichen Aussagen lese bekomme ich einen dicken Hals. Ich mag mich ja irren, aber dass ist doch ein ganz normaler "Man In The Middle"-Angriff und hat nichts mit iTAN im speziellen zu tun. Einige andere Medien verdrehen dann alles, so dass es zum Schluss heißt, dass das OnlineBanking mit iTAN geknackt wurde.

Ganz nebenbei wird auch erwähnt:
Zitat
Allerdings weisen die Forscher explizit darauf, dass sowohl TAN als auch iTAN-Verfahren bei korrekter Überprüfung der SSL-Verbindung sicher sind.


Man muss nur mal die Kommentare in Heise-Online durchlesen.
http://www.heise.de/security/n…m_id=87777
http://www.heise.de/security/n…m_id=87777
http://www.heise.de/security/n…m_id=87777
ffrett
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Re: iTAN-Verfahren unsicherer als von Banken behauptet

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Gepostet: 11.11.2005 - 15:07 Uhr  ·  #79
Wenn die "Bild" das lesen würde...
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